Eigendlich pädophile frauen jungs stehen nicht männer
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Gibt es eigendlich auch Pädophile Frauen, die dann auf Jungs stehen? Es können doch nicht nur Männer sein.
Über das Vorkommen weiblicher und männlicher pädosexueller Präferenzen, bzw. tatsächlich praktizierter Pädosexualität liegen nur unvollständigen Daten vor.
Zum einen lassen sich gewisse Rückschlüsse an Hand der polizeilichen Kriminalstatistik ziehen. Diese bezieht sich aber nur auf das sogenannte Hellfeld, also gerichtlich festgestellter pädosexueller Handlungen. Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl von Strafanzeigen, denn bei Strafanzeigen spielen oft auch andere Motive als eine tatsächlich stattgefundene pädosexuelle Handlung eine Rolle.
Hinzu kommt, dass weibliche pädosexuell motivierte Handlungen oft gar nicht wahrgenommen werden, weil die meisten Menschen hier eine Wahrnehmungsverzerrung haben.
Wird etwas nicht wahrgenommen, dann kann es folgerichtig auch nicht angezeigt werden, so dass die polizeiliche Kriminalstatistik hier gewissermaßen blind läuft.
Über das Vorkommen pädosexueller Handlungen oder Präferenzen in der Bevölkerung ist man auf Grund von Erfassungsproblemen im Hellfeld auf die sogenannte Dunkelfeldforschung angewiesen.
Wenn diese Zahlen sich so bei anderen Befragungen bestätigen sollten, kann man auch von einem hohen Anteil von Frauen ausgehen, die schon sexuelle Phantasien mit Kindern hatten. Man kann aber auch vermuten, dass sich Frauen weniger in Phantasien als Männer ergehen, dafür aber auf Grund der für sie relativ leichten Verfügbarkeit von Kindern und der fehlenden öffentlichen Wahrnehmung von Frauen als Pädosexuelle, öfter als Männer tatsächliche pädosexuelle Kontakte, so z.B. zu ihren Söhnen herstellen.
Die öffentliche Debatte zum Thema Pädophilie oder Pädosexualität ist emotional hoch besetzt, so dass es manchmal scheint, man dürfe öffentlich nur das äußern, was selbsternannte Pädophilenjäger - nicht selten aus dem rechtsradikalen politischen Lager - als ideologische Richtlinie vorgeben. So z.B. die Parole pädosexuell = pädokriminell. Dass es auch pädosexuelle Frauen gibt, wird von solcherart ideologisch vorgestanzten Aufklärern dabei gleich noch geflissentlich übersehen. Es passt auch gar nicht ins klischeehafte Feind- und Weltbild selbsternannter weiblicher und männlicher Blockwarte.
Allein mit moralisieren und bestrafen wollen ist nicht viel getan. Dies gilt erst recht, wenn der/die Pädosexuelle der Vater oder die Mutter des Kindes ist und das Kind mit einer Inhaftierung dieses Elternteils möglicherweise eine trotz des Missbrauchs bedeutsame Bezugsperson verlieren würde. Der/die verurteilte Pädosexuelle wird nach Verbüßung seiner Haftstrafe wieder Kontaktmöglichkeiten zu Kindern haben.
Mitunter bekommt man den Eindruck, dass einiger der besonders eifrigen und eifernden Pädohilenjäger mit ihrem Engagement ihre eigenen uneingestandenen pädophilen und pädosexuellen Neigungen bekämpfen wollen, grad so wie es bekehrte und fanatische Antialkoholiker tun.
Nun frage ich mich im Moment grad, was denn wohl das Gegenteil zu pedophil ist.
Steht man - ich meine in diesem Fall dann Frau auf Tattergreise?
Hallo Gast!
Ja, das gibt es. Der Begriff Pädophilie ist hier aber missverständlich, denn Pädophilie bedeutet übersetzt "Kinderliebe".
Wer sollte schon was dagegen haben, wenn eine Mutter oder ein Vater ihr Kind lieben.
Hat man den Wunsch, die Neigung oder die Ausübung realer sexueller Kontakte als Erwachsener gegenüber Kindern oder auch Jugendlichen so spricht man hier von Pädosexualität.
Na klar gibts das. Es gibt auch schon recht viele Gerichtsurteile dazu, wenn Du mal danach googlest. Teilweise besonders Innige "Lehrerin / Schuler Beziehungen".
Ein Beispiel hierfür aus der Netzzeitung:
Kölner Stadt-Anzeiger - Aktuelle Nachrichten aus Köln und der ganzen Welt
gibt es Frauen, die Jungen sexuell missbrauchen? Eindeutig JA.
Sind diese Frauen pädophil? In sehr vielen Fällen NEIN.
Fakt ist jedenfalls, dass sich beim Projekt "Dunkelfeld" an der Berliner Charite zwar viele Männer gemeldet haben und melden, die dieses riesen Problem haben, aber im Ganzen wohl nur drei Frauen. Und von denen blieb nach der Anfangsdiagnostik eine einzige übrig.
Man muss eben nicht zwangsläufig pädophil sein, um Kindern zu schaden.