Ehemann droht kind falle trennung ausland entführen welche möglichkeiten frau verhindern

Eine Freundin von mir verheiratet mit einem Inder fürchtet sich von ihrem Mann zu trennen, weil dieser droht das gemeinsame Kind nach Indien zu entführen. Wörtlich sagt er das Sie das Kind nie wiedersehen wird. Gibt es konkrete Hilfsadressen? Weiss jemand fundiert wie das Vorgehen ist , ihm die Möglichkeit zu nehmen das legal zu tun? Als Nebenaspekt kommt hinzu das sein Aufenhaltstitel von dem Kind /der Ehe abhängt.

6 Antworten zur Frage

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Wenn der Ehemann droht das Kind im Falle einer Trennung ins Ausland zu entführen welche Möglichkeiten hat Frau das zu verhindern?

Das Problem ist das abgesehen von dieser "Drohung" nichts gegen ihn eingewandt werden kann - es gibt keine häusliche Gewalt und schon gar keine offenkundige Mißhandlung oder so etwas.
Das einzige Problem ist, das wenn es um die Frage einer evtl. stattfindenden Trennung geht er diese "Karte mit dem Kindesentzug zieht". Was sie sehr ernst nimmt.
Meiner Meinung nach hat er die Ehe nur angefangen um die Aufenhaltsberechtigung zu erhalten.
Dafür spricht das Verhalten während der sehr kurzen Ehe. Gibt es da nicht evl einen Amsatzpunkt? Und wäre es nicht so , das wenn sie im Falle einer Scheidung das allenige Sorgerecht bekäme er seinen Aufenthaltstitel verliert? Oder wäre die Tatsache das sein Kind die deutsche Staatsangehörigkeit hat eine ausreichende Begründung für seinen Aufenthalt? Die Ehe würde als Grund ja gegebenenfalls wegfallen.
Ach ja: Sie soll das Kind nehmen und ins Frauenhaus gehen, denn die Adresse für das Frauenhaus bekommt kein Mann, da kann er machen was er will! Da ist sie erstmal sicher.
http://www.berlin.de/polizei/notfall/krisendienste.html#frauenhaeuser
Das kann sie alles im Frauenhaus klären. Dort gibt es auch Hilfen für solche Probleme, da ist sie nicht die Einzigste. Wenn sie es ernst nimmt, und so eine Drohung sollte man NIE auf die leichte Schulter nehmen, soll sie handeln und nicht warten.
Weiteres lässt sich sicher im Frauenhaus klären. Das ist besser, als wenn er die Drohung wahr macht, denn DANN ist es zu spät.
Die Frauen im Frauenhaus, die das leiten, haben Kontaktadressen und können weiterhelfen. Sie muss es probieren, sie wird dort nicht einfach alleine gelassen. Sie muss halt nur für sich Selbst sorgen mit Essen, aber sie bekommt dort Unterkunft und kann sich mit Gleichgesinnten austauschen, die vllt. dasselbe Problem haben und wenn diese Frauen schon Hilfe haben, kann auch ihr geholfen werden.
Die Adressen für ein Frauenhaus zu erfahren dürfte kein wirkliches Problem darstellen.aber er kommt dort nicht rein, das ist wichtig.
Sie sollte sich an die Polizei und an die Ausländerbehörde wenden, die dann sicherlich wissen,was zu tun ist.
Letztere wird sich sehr darum kümmern wollen, das kannst Du mal annehmen.
es gibt sicherlich Beratungsstellen - oder eben die Mitarbeiter in den Frauenhäusern, wie von Rhiya schon geschrieben wurde.
Dort wird man diese Problematik kennen und ganz sicher helfend zur Seite stehen.
Gerade in Berlin wird es ausreichende Möglichkeiten geben denke ich mal.


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