Dürfen reportagen zeitung wertend meinung autors zeigen

bei kritiken und kollumnen ist das gestattet.

4 Antworten zur Frage

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Dürfen Reportagen in der Zeitung wertend sein, also die Meinung des Autors zeigen?

eigentlich nicht der autor sollte objektiv bleiben es gibt allerdings son paar "klatschzeitungen" möchte jetzt keinen namen nennen die das etwas anders handeln aber normalerweise keine eigene meinung, denn der leser soll nur informiert werden und sich seine eigene meinung bilden können.
In der Regel gehört in eine Reportage keine eigene Meinung. Selbst das "Ich" wird in den meisten Redaktionen nicht geduldet. In manchen Fällen halte ich auch die Ich-Perspektive für vertretbar. Schließlich gibt es auch Ich-Erzählungen.
Kommt auf das Blatt an
Der journalistische Ehrenkodex verbietet wertende Artikel. Dies ist z.B. in der UIPRE explizit festgeschrieben und wird nicht nur über den Presserat geahndet.
Ich bin kein Fachmann, aber ich glaube hier verwechseln alle eine Reportage mit einem Bericht. Ich zitiere den ersten Satz aus Reportage – Wikipedia
"Als Reportage bezeichnet man im Journalismus eine räumlich wie zeitlich begrenzte Geschichte, die subjektiv Aussagen enthält und nicht immer einem chronologischen Verlauf folgt."
Eine Reportage sollte damit zwar nicht wertend sein, aber durch die Subjektive Sicht des Protagonisten hat sie durchaus ein wertendes Element.
Alle Berichte sind immer ausdruck ener Meinung. Das lässt sich eigentlich garnicht verhindern. Man kann immer nur einen teil eines Vorganges beleuchten. Reportagen sind immer meinungs lastig. eine wirklich unabhängige Meinung gibt es nicht. Zum Beispiel alleine wenn es eine Reportage über Gammelfleisch gibt. Wo will man da aufhören, das thema ist so groß und gewaltig, Also muss man eingrenzen, und eingrenzen macht man halt automatisch nach seiner gesinnung und meinung. Ein Vegerarier wird anders darüber schreiben und andere Punkte beleuchten als ein Fleischesser. Das ist halt so , und das ist auch gut so.