Deutschland giftspinnen
Garten-Kreuzspinne, Wasserspinne und Dornfinger.
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Gibt es in Deutschland Giftspinnen?
Ja, die gibt es. Schau mal hier:
Sind unsere einheimischen Spinnen giftig und gefährlich?
Der Ammen-Dornfinger , im deutschen häufig auch einfach als Dornfinger bezeichnet, ist eine Spinnenart aus der Familie der Dornfingerspinnen. Diese wärmebedürftige paläarktische Art gilt als in Europa vorwiegend mediterranes Faunenelement, fehlt auf den britischen Inseln und ist in Mitteleuropa nur lückenhaft verbreitet. Ammen-Dornfinger sind wie auch andere Arten der Gattung nachtaktiv und verbringen den Tag in Ruhegespinsten in krautiger Vegetation. Für den Eikokon und die daraus schlüpfenden Jungspinnen bauen die Weibchen im Hochsommer auffällige, bis zu hühnereigroße Gespinste.
Der Ammen-Dornfinger ist neben Argyroneta aquatica die einzige mitteleuropäische Spinne, deren Biss für den Menschen spürbare Folgen hat. Der Biss ist in erster Linie schmerzhaft, diese Schmerzen breiten sich von der Bissstelle aus und halten zusammen mit anderen Symptomen meist mehrere Stunden an; dauerhaftere Schädigungen oder gar Todesfälle gibt es jedoch nicht. Obwohl Ammen-Dornfinger in geeigneten Lebensräumen durchaus häufig sein können, ist das Risiko eines Bisses aufgrund der Lebensweise der Art sehr gering.
Der Ammen-Dornfinger ist die größte europäische Art der Gattung Cheiracanthium. Die Spinne erreicht eine Körperlänge von bis zu 1,5 Zentimeter, wobei die Weibchen etwas größer werden als die Männchen. Das Prosoma ist einfarbig rot-orange. Von vorn zeigt der Ammen-Dornfinger eine auffallende Warntracht. Die sehr kräftig ausgebildeten Cheliceren sind im oberen Teil ebenfalls rot-orange gefärbt, im unteren Teil ebenso wie die anschließenden Giftklauen schwarz. Die Beine sind im Verhältnis zum Körper relativ lang und bräunlich-gelb gefärbt, nur die Spitzen der Tarsen sind dunkelgrau bis schwarz.
Das Opisthosoma ist gelblich bis olivgrün. Weibchen zeigen auf dem Opisthosoma bis zur Eiablage einen deutlichen, diffus hell begrenzten Spitzenfleck. Nach der Eiablage ist dieser Spitzenfleck kaum noch erkennbar und das Opisthosoma wirkt daher einfarbig.
Beim Männchen zeigt das Opisthosoma dorsal ein breites, grüngraues Mittelband, außerdem sind bei den Männchen die Cheliceren stark verlängert und etwas nach außen gebogen.
nsgesamt kommen in Europa 25 Arten der Gattung Cheiracanthium vor. Der Ammen-Dornfinger unterscheidet sich makroskopisch von allen anderen in Europa vorkommenden Arten durch die Kombination aus Größe, ausgeprägter schwarz-roter Warntracht der Vorderseite des Prosomas und einfarbig grünlichgelben Opisthosoma. Weitere sichere Bestimmungsmerkmale sind bei der mikroskopischen Untersuchung der Genitalien feststellbar.
Quelle Wikipedia
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Ammen-Dornfinger – Wikipedia
Hier, sorry habe ich vergessen
Ja, aber sie sind für den Menschen ungefährlich.