Desposyni
Als Desposyni wurden jene Nachkommen Jesu und der Geschwister Jesu bezeichnet, die in der gnostischen Geheimlehre überliefert werden.
Sie leiteten die Jerusalemer Urkirche der Judenchristen bzw. die kleinasiatischen und nahöstlichen Patriarchate bis zu den Konzilen des 4. Jahrhunderts, die zur Gleichschaltung bzw. Spaltung des Christentums bzw. der Kirche führten.
Noch im Jahre 318 soll eine Desposyni-Delegation unter Joses nach Rom zu Silvester I. gereist sein und gefordert haben, Sitz der Kirche solle Jerusalem statt Rom sein. Der Bischof von Jerusalem müsse ein echter Desposynos sein, die Bischöfe von Alexandria, Antiochia und Ephesus zumindest Verwandte, soll Joses gefordert haben. Silvester habe die Desposyni daraufhin im Auftrag Kaiser Konstantins aus der Kirche ausgeschlossen, behaupten Gnostiker.
Desposyni – Wikipedia
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Gibt es heute noch Desposyni
Ich habe gerade einen spanischen Artikel zu dem Thema gelesen: Offensichtlich ist - wie auch in dem zitierten wikipedia-Artikel anklingt - schon die Grundlage zweifelhaft. Daraus läßt sich folgern, dass es keine gesicherten Erkenntnisse gibt, ergo auch nicht nachweisbar ist, dass es heute noch Despoyni gibt.
Dazu müsste es vor allem Jesus gegeben haben. Da auch das nicht bewiesen ist ist, zumindest nicht den von Christen verehrten Jesus, halte ich auch deine Aussage für äusserst zweifelhaft.
Da scheinst du was verpasst zu haben. Es ist sehr wohl bewiesen, dass es Jesus gegeben hat.
Kennst du noch einen anderen Jesus, als den von den Christen verehrten Messias?
.Kings
ich persönlich kenne zwei, die sogar noch leben. Jesus ist ein nicht gerade seltener Name!
Auch damals war der Name ja nicht neu und ich gehe davon aus, das Jesus von Nazareth, sofern es ihn gegeben hat, auch nicht der einzige mit diesem Namen war.
Das mag schon sein, das es noch andere Personen gab oder gibt, die Jesus heißen.
Mich interessiert in dieser Frage natürlich der Religionsgründer.
Oder was dachtest du?
Das ist mir schon klar. Ich würde ihn, wenn es ihn gab, aber nicht als Religionsgründer, sondern maximal als Auslöser bezeichnen.
Wir sollten nicht vergessen, dass Jesus wohl Jude gewesen sein muss und auch nach diesen Regeln gelebt hat. Auch wenn ihm einiges an seinen Religionsgenossen nicht gepasst hat. Aber das ist heute ja auch nicht anders. Und nicht jeder, dem nicht alles passt, was seine Kirche macht, gründet deshalb gleich eine neue
Das Jesus Jude war steht außer Frage. Ich denke auch, das Jesus keine neue Kirche gründen wollte. Unter seinen Anhängern gab es auch danach noch längere Zeit "Judenchristen", die der traditionellen Religion verhaftet waren. Möglicherweise sah er sich mehr als Reformer. Vielleicht aber doch als Messias, mit dessen Erscheinen die Endzeit anbricht. Die frühen Christen lebten in ständiger Erwartung des "jüngsten Gerichts".
Übrigens wären der Menschheit viele Kriege erspart geblieben, wenn es die christlichen Kirchen nicht gegeben hätte. Nachdem die Juden keine Misionierung betreiben, hätte es z.B. keine Kreuzzüge gegeben und auch uns lieber George W. B. hätte wohl keine Eingebung von Gott haben können, die ihm den Auftrag zum Krieg gegen den Irak getrieben hätte
Dann müsstest du den Islam aber auch abschaffen.
Ich denke, die Menschen hätten auch andere Gründe gefunden sich zu bekriegen.
Tja, das Problem ist, wie Mija ja schon anspricht, dass die existenz von Jesus nicht bewiesen werden kann. meiner Meinung nach geht es auf eine ganz andere viel ältere Legende zurück. Die weder im Jahre Null spielt, noch etwas mit Maria oder dem Namen Jesus zu tun hatte. diese Legenden über die trinität und Gottes Sohn geboren durch eine Jungfaru, gibt es schon solange es die Menscheit gibt.nur Namen, Zeiten und Orte wechseln von Epoche zu Epoche. Semiramis und Nimrod - Devaki und Krischna - Indrani mit Kind - Isis und Horus. "Göttinnen treten regelmäßig mit einem Sohn auf, den sie dem Mythos nach "jungfräulich" geboren haben.
Sollte es dennoch tatsächlich einen historischen Jesus gegeben haben, so wie manche behaupten. Dann hatte er sogar ältere Geschwister wie seinen Bruder Jakob, von wegen Jungfrauen Geburt. Dieser war wie Du schon sagtest selbst ein hohes Tier im Kirchenvorstand, und seine Gebeine sollen heute noch unter der Kapelle liegen in der er amtierte. Da Jesus auch Schwetsern hatte, ist davon auszugehen dass es auch noch Nachkommen gibt, zumal Jesus Kinder mit maria Magdalena gehabt haben soll.für alle Zweifler.ich lese kein Dan Brown. Dabei geht es um eine Studie über einen historischen Jesus, seine Vorfahren, Verwandten, Nachkommen. Demnach könnte es durchaus sein, dass es direkte Nachkommen von Jesus gibt. Aber da man seine Existenz nicht beweisen kann, kann man die seiner Nachkommen leider auch nicht beweisen. Nix genaues, weiß man nich.
Ich halte den historischen Jesus durchaus für belegt, auch wenn es damals viele Prediger gegeben haben dürfte, die sich als Messias ausgaben, die Endzeit predigten und neue Lehren verkündeten. Bekannt ist z.B. Johannes der Täufer. Auch die Qumran-Gemeinschaft verehrten einen "Lehrer der Gerechtigkeit", dessen Identität aber nicht geklärt ist.
Flavius Josephus, Tacitus u.a. berichten über Jesus. Darüber hinaus kann man sich eine urchristliche Gemeinde wohl kaum ohne historische Gründerfigur vorstellen. Seine Brüder und Schwestern sind in der Bibel mehrfach erwähnt. Sein Bruder Jakobus soll das erste Oberhaupt der Jerusalemer Gemeinde nach seinem Tod gewesen sein, wie du auch erwähnt hast.
Wenn wir also davon ausgehen, dass es Jesus wirklich gegeben hat und dass er Brüder und Schwestern hatte, dann müsste es auch Nachkommen geben.
siehe auch Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret – Wikipedia
Gut, da sind wir verschiedener Meinung, da ich es nicht für ausgeschlossen halte, dass ein historischer Jesus gelebt hat.aber es keinen konkreten Beweis dafür gibt.
Ich habe die angeblichen Beweise und Studien über einen historischen Jesus gelesen. Und selbst dabei kam heraus, dass man sich letztendlich nicht sicher sein kann, ob es ihn nun tatsächlich gegeben hat.oder ob nur im nachhinein die Dinge dahin geprägt wurden. Zumal wir uns darüber im klaren sein müssen, dass ein historischer Jesu, ganz sicher nicht Gottes Sohn war und Maria nicht jungfräulich, und somit nichts mit dem eigentlichen Jesus zu tun hatte.
Aber wie schon gesagt, hat es ihn gegeben, dann sind auch sicherlich noch Nachkommen von ihm im Umlauf!
Übrigens ist die Bibelstelle mit dem Kamel durchs Nadelöhr falsch aus dem aramäischen übersetzt worden. Eigentlich heißt es: eher geht ein Tau oder starkes Seil durch ein Nadelöhr. Nur einer der unzähligen Übersetzungsfehler
Ob Kamel oder Tau, der Sinn bleibt derselbe.
Über den historischen Jesus mag es unterschiedliche Ansichten geben.
Dennoch: Wie soll eine Religion wie das Christentum entstehen ohne charismatische Gründerfigur?
Natürlich muss man nicht alles glauben, was über ihn berichtet wird.
Sag das mal dem Kamel! *zwinker* In dem Falle bleibt der Sinn ausnahmsweise tatsächlich mal derselbe. In den meisten anderen Fällen leider nicht.
So wie die anderen Religionen auch entstanden sind, durch Abspaltungen, durch "verdrehten" Glauben, durch Unverständnis, durch Versinnbildlichungen und Interpretation von uralten Legenden und Texten. Wobei ich Dir natürlich Recht gebe, dass es mit einem Religionsgründer einfacher und schneller geht, aber dieser kein zwingendes Muss ist.
So Du, ich wünsche Dir noch was. Achso.der Film war leider ohne Bild.trotzdem für die Mühe.
Versuch es mal mit einem anderen Videoplayer, z.B. VLC.
Wahrscheinlich fehlt dir der richtige Codec.
Seltsam ist aber doch, dass die Bibel in der uns bekannten Form, mit den Berichten über Jesus erst in einer Zeit entstanden ist, in der kaum noch jemand von den Zeitzeugen mehr gelebt haben kann. Wenn ich mich nicht arg täusche sind die ersten Aufschreibungen erst rund 50 bis 100 Jahre nach dem Tode Jesus entstanden. Ist schon irgendwie komisch oder?
Und warum gibt es Jesus denn in der jüdischen Bibel besser gesagt in der Tora nicht?
Alles sehr schleierhaft
Mal angenommen ein historischer Jesus hat wirklich existiert.
Das Evangelium das vermutlich zuerst entstand, war das Markusevangelium, so ca. um das Jahr 70 n.Chr.da wir nun wissen, dass Jesus nicht wirklich im Jahre Null geboren wurde. Ist es zwar sehr unwahrscheinlich, dass Markus noch ein Augenzeuge war.aber immerhin nicht völlig ausgeschlossen. Matthäus und Lukas haben ca ein bis zwei Jahrzehnte später später geschrieben und Johannes noch später. Was diese 3 auf jeden Fall als Augenzeugen ausschließt. Wobei die Evangelischen Theologen fast alle der Auffassung sind, dass keiner der 4ren je Augen und Ohrenzeuge war, hält die kath. Kirche dagegen Johannes für den Lieblingsjünger Jesu.
Die Verfasser standen ursprünglich nicht in den Evangelien drinnen, wir kennen sie nur aus alten Überlieferungen. Der "Mann" der das Matthäusevangelium schrieb nutzte ausgiebig die Quellen des Markusevangelium. Was wiederum gegen einen Augenzeugenbericht spricht, warum sollte er sonst woanders abschreiben, wenn er selbst dabei war? Also war er dann wohl auch keiner der Apostel.
Kurios ist, das Jesus Aramäisch sprach, aber alle Schriften des NT in Griechisch geschrieben wurden.
Alle Christen möchte ich beruhigen, schließlich kommt es auf den Inhalt an, nicht auf den Schreiber. Und trotzdem sollte man lieber beim Ursprung sprich der Wahrheit bleiben.