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Bringt olympiaausrichtung geld stadtkasse überwiegen kosten ist mehr prestigesache

Wie sieht ein nüchternes Fazit aus? Sportliche Großereignisse rentieren sich in der Regel auf der Ebene einer gesamten Volkswirtschaft nicht. Die Investitionen, die getätigt werden, fallen an anderer Stelle aus. Und der Tourismuseffekt wird überschätzt: in Gegenden, wo es ohnehin viele Touristen gibt, verdrängen die lauten Sportfans normale Besucher. Und in touristisch uninteressanten Gegenden erweisen sich die Investitionen in den Sporttourismus oft als Fehlinvestition. Quelle:http://www.capital.de/meinungen/olympia-ist-nur-ein-teurer-spass.htm anderer Artikel: Olympische Spiele: Die Rechnung, bitte! | ZEIT ONLINE Positives Beispiel: "Es gibt Städte, die sehr von Olympia profitiert haben. Barcelona ist eines der schillerndsten Beispiele", sagt Maennig. In den 1980er-Jahren war die Stadt durch eine zehnspurige Autobahn, eine Bahnlinie und Industriebauten vom Mittelmeer abgeschnitten. Im Zuge der Olympischen Spiele wurde Barcelona zum Meer hin geöffnet, ein Stadtstrand und Wohnviertel direkt am Wasser sind entstanden. Der Stadt gelang es, Milliarden von der spanischen Regierung und der EU zu bekommen. Quelle: Vorentscheidung über deutsche Bewerbung: Wer profitiert von Olympischen Spielen? | tagesschau.de Barcelona, im Detail: Ereignisorientierte Stadtentwicklung am Beispiel der Olypischen Sommerspiele von Barcelona 1992 | Gießen | Gießener Zeitung > Auswirkungen

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Bringt eine Olympiaausrichtung eher Geld in die Stadtkasse, oder überwiegen da die Kosten? Ist das mehr so eine Prestigesache?

Geld - nein
Kosten - JA
Prestige - JA
Wobei "Geld in die Kassen spülen".da muss man den Zeitraum wohl etwas weiter fassen.noch 9 Jahre bis zur Olympiade.nimm noch 2x 9 Jahre danach.Hamburg wird schon gut gerechnet haben und da nicht leerv ausgehen
Hamburg macht uns ja schließlich seit geraumer Zeit vor wie gut z.B. in Sachen Elbphilharmonie gerechnet wurde.
Die Austragung der Olympischen Spiele hat in fast allen untersuchten Fällen einen negativen Effekt auf die Haushaltslage der Stadt und, wo involviert, des Landes. Die öffentlichen Schulden in Milliardenhöhe können zum Teil erst Jahrzehnte später getilgt werden.
Die tatsächlichen Kosten übersteigen in allen Fällen bei weitem die kalkulierten Kosten.
In den seltensten Fällen reicht das Budget aus, teilweise gibt es
Abweichungen von bis zu 1400 Prozent des kalkulierten Betrages.
Ursächlicher Grund hierfür sind Kostensteigerungen bei Baumaßnahmen.
Mit der Austragung der Spiele steigt der Gentrifizierungsdruck. Der
sozioökonomische Strukturwandel bestimmter städtischer Viertel sorgt dafür, dass besonders die Bevölkerung mit geringen und mittleren Einkommen aus angestammten Wohnverhältnissen verdrängt wird.
Olympische Sommerspiele sind mit der Zunahme von Umweltbelastungen verbunden
–zwar nicht in dem Maße wie bei Winterspielen. Dennoch sind zum Beispiel
zunehmende Verkehrsbelastungen vor und während der Austragungsphase nicht von
der Hand zu weisen. Daran hat auch die zunehmende Tendenz, die Spiele mit dem
Label „green olympics“ zu versehen, nichts wesentlich geändert.
Die Nachnutzung der für die Olympischen Spiele errichteten Sportstätten gestaltet sich oft nachteilig. Bau und Betrieb insbesondere von Sportanlagen, die weniger populär sind, bergen das Risiko große, ungenutzte und mit Folgekosten verbundene „Weiße Elefanten“ zu hinterlassen. Zwar besteht die Möglichkeit des Rückbaus bzw. die Nutzung mobiler Baukomponenten, dies ist aber mindestens vor dem Gesichtspunkt der sportpolitischen Nachhaltigkeit fragwürdig.
Es lässt sich resümieren, dass jede Austragung der Olympischen Spiele mit Risiken und Nachteilen im Bereich Finanzen, Stadtentwicklung und sozialer Partizipation verbunden ist. Neben der teilweise immensen öffentlichen Verschuldung sind nahezu alle Olympiastädte mit Folgewirkungen konfrontiert, die den sozialen Frieden massiv beschädigen.
Abgeschrieben bei den Linken die wir aber hier in Deutschland nicht so wirklich ernst nehmen müssen weil sie doch eh nur Unfug verbreiten. Gelle?
http://www.die-linke-hamburg.de/uploads/media/Olympia-Studie.pdf
Kosten ja
Geld kann sein
Nutzen nein
Das ist mehr so eine Prestigesache … natürlich profitiert die lokale Wirtschaft auch davon, aber die Kosten für die Allgemeinheit dürften überwiegen. Diesen kommerziellen Scheißdreck braucht kein Mensch …