Braucht man überweisung hausarzt facharzt

.oder kann man direkt beim Facharzt einen Termin machen?

12 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1530 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Braucht man noch eine Überweisung vom Hausarzt, wenn man zu einem Facharzt will?

wie Mediator schon schreibt, durch den Wegfall der Praxisgebühr besteht keine Pflicht mehr.
Allerdings wird dann ohne Überweisung auch kein Bericht an einen anderen Kollegen geschickt, falls man das möchte.
Man kann aber den Facharzt bitten, dem Hausarzt einen Bericht zu sendern.
Meist tun die das.
Aber besser ist allemal eine Überweisung.
bitten kann man schon, nur ohne Überweisung macht das von meinen Ärzten leider keiner, außer der betreffende Arzt fordert einen Bericht an.
Nach meiner Erfahrung wird das aus mir unbekannten Gründen je nach Facharzt unterschiedlich gehandhabt.
Also: Wie bereits empfohlen, dort anrufen und nachfragen.
Bei meinem Orthopäden wird eine Überweisung verlangt, beim Dermatologen nicht.
Sorry, Fehlerteufel.
Es muss heißen:
Der Orthopäde verlangt eine Überweisung,
Der Hautarzt nicht.
Überweisungspflicht für Fachärzte?
Durch den Wegfall der Praxisgebühr im vergangenen Jahr kommt bei Ärzten und Patienten immer öfter die Frage auf, ob für den Besuch beim Facharzt noch eine Überweisung notwendig ist.
Das Überweisungsverfahren gilt nach wie vor und hat sich auch durch den Wegfall der Praxisgebühr nicht geändert. Demnach hat der Vertragsarzt Diagnostik und Therapie durch einen anderen Vertragsarzt mittels Überweisung auf dem vereinbarten Vordruck zu veranlassen. Eine Überweisungspflicht besteht nicht, allerdings ist der ausführende Arzt an die an ihn ausgestellte Überweisung gebunden und darf sich keinen eigenen Abrechnungsschein ausstellen. Unbeschadet dessen besteht weiterhin die nach EBM vorgegebene Berichtspflicht.
nachzulesen:Überweisungspflicht für Fachärzte?
Bei meinem Orthopäden wird keine Überweisung verlangt
Oh ja -. wäre mir gar nicht aufgefallen.
Jetzt bin ich komplett verwirrt.
Ach so, Du meinst, Dein Facharzt verlangt keine.
Da siehst Du mal, wie verwirrend das Ganze ist.
Also in jedem Fall vorher fragen.
Ich rate Dir, zunächst einmal Deinen Hausarzt zu konsultieren. Er kennt nämlich Deinen derzeitigen Gesundheitszustand, eventuelle Risiken, Allergien und Medizin-Unverträglichkeiten sowie Deine früheren und aktuellen Erkrankungen, die für den Facharzt wichtig sein könnten.
Alle diese Einzelheiten müsste ein verantwortungsbewusster Facharzt erst erfragen, wobei die Möglichkeit besteht, dass Du dabei das eine oder andere vergisst zu erwähnen.
Außerdem kann er Dich bei der Wahl des entsprechenden Facharztes beraten.
Durch den Wegfall der Praxisgebühr besteht keine Pflicht mehr, wegen einer Überweisung den Hausarzt aufzusuchen. Als Patient kann man also direkt bei einem Facharzt der Wahl einen Termin vereinbaren
Eine Überweisungen nur für betimmte Fachärzten.
Für Patienten, die in Hausarztverträgen eingeschrieben sind, kann eine Überweisung zu anderen Vertragsärzten ohnehin vorgeschrieben sein. Beispielhaft sei auf den Hausarztvertrag mit der AOK verwiesen. Dabei verpflichtet sich der Versicherte, fachärztliche Behandlungen nur auf Überweisung durch den gewählten Hausarzt in Anspruch zu nehmen.
Auch deshalb sollten mit der Überweisung die schon erhobenen Befunde und Therapiemaßnahmen übermittelt werden. Zwingend notwendig ist eine Überweisung zu Ärzten für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Radiologische Diagnostik bzw. Radiologie, Strahlentherapie und Transfusionsmedizin. In allen anderen Fachgruppen dürfen Patienten ohne Überweisung weder abgelehnt noch mit der Bitte um Nachreichung einer Überweisung zum behandelnden Hausarzt zurückgeschickt werden.
Überweisungspflicht für Fachärzte?
Das kommt wohl auf die Praxis des Facharztes an, anrufen und nachfragen.