Beginnt alkoholismus

Gibt es medizinische Kriterien, oder wird es individuell beurteilt? Ab wann ist man gefährdet und wann kann man noch den "Absprung" schaffen?

8 Antworten zur Frage

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Wann beginnt Alkoholismus?

Es gibt bestimmte Alkoholikertypen, die man wie folgt einteilt:
1. Alpha Trinker
Die sogenannten Problem-, Erleichterungs-, Konflikttrinker. Sie trinken meistens aus Problemsituationen heraus um sich danach besser zu fühlen. Man ordnet sie in die Kategorie der Seelisch Abhängigen, die meist noch nicht körperlich abhängig sind.
2. Beta Trinker
Die Gelegenheitstrinker. Sie trinken, weil es dazugehört, zu bestimmeten Anlässen und in der Freizeit. Sie trinken regelmässig grosse Mengen Alkohol. Sie sind nicht abhängig, fügen sich aber Organschäden zu.
3. Gamma Trinker
Die sogenannten Rauschtrinker. Sie sind zunächst psychisch abhängig später auch körperlich. Sie können zwar auf Alkohol verzichten, leiden dann allerdings unter Entzugssymptomen. Haben sie einmal angefangen erleiden sie beim Trinken häufig einen Kontrollverlust.
4. Delta Trinker
Das sind die häufig genannten Spiegeltrinker. Diese sind körperlich abhängig und müssen einen konstanten Alkoholspiegel im Blut haben um ihren Alltag zu meistern. Hohe Promillewerte sind bei ihnen keine Seltenheit.
5. Epsilon Trinker
Sind die Quartalstrinker. Sie können Wochen auch Monatelang ohne Alkohol auskommen, fangen aber dann exzessiv an über Tage oder Wochen mit massiven Kontrollverlust zu trinken. Dabei muss das Quartal nicht immer den gleichen Zeitraum haben. Epilon Trinker sind psychisch abhängig.
Diese Einteilung wird heute noch als Grundlage verwendet, ist aber für den Laien nicht immer einschätzbar, da die Überleitungen meist nicht klar erkennbar sind, bzw. nicht immer so ausgeprägt oder genau zu sehen sind. Daher ist es immer ratsam, sobald man sich in einer der Kategorien wiedererkennt möglichst sofort Ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn dem liegen natürlich körperliche Schädigungen zugrunde.
(Quelle:http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?action=ubb_show&entryid=1093876402&mainid=1093876402&USER=user_355621&threadid=1137595947)
Ich finde, wenn man nach dieser Einteilung geht, kann man jeden als Alkoholiker bezeichnen, außer die strikt gar keinen anrühren
Der Genuss von alkoholischen Getränken ist für die meisten selbstverständlich. Alkohol ist für viele sogar eine notwendige Zugabe geworden, die dem täglichen Leben erst seinen Glanz verleiht. Da unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage diesen Zugriff zu jeder Zeit ermöglicht , steigt auch der Alkoholkonsum und wächst die Gefahr der Alkoholkrankheit. Denn alle Hilfsmittel, mit denen wir versuchen ein „Mehr vom Leben“ zu erhalten, fordern ihren Preis. Und der kann im Falle des Alkoholismus sehr hoch werden. Dies betrifft nicht zuletzt Frauen, Jugendliche und sogar immer mehr Kinder, aber auch wirtschaftlich Benachteiligte, körperlich und vor allem seelisch Kranke.
Viele ahnen deshalb noch gar nicht, dass sie sich bereits im Vorfeld einer Alkoholkrankheit bewegen. Der Verdacht und das Erkennen einiger Früh- oder gar Warn-Symptome, von einem tragischen End-Zustand ganz zu schweigen, sollte deshalb Allgemeingut werden - für sich und andere
Bei der Alkoholkrankheit unterscheidet man Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit. Im Einzelnen
Im Jahre 2003 betrug der Pro-Kopf-Konsum an alkoholischen Getränken für die Bundesrepublik 147 Liter: Bier 117,5 l , Wein 19,8 l , Schaumwein 3,8 l und Spirituosen 5,9 l. Damit liegt der Verbrauch an so genanntem reinen Alkohol mit 10,2 Liter pro Kopf der Bevölkerung nach wie vor auf hohem Niveau.
Eine alarmierende Verbreitung erreichten Bier- und Spirituosen-Mischgetränke. Sie sind inzwischen - trotz korrigierender Preisanhebung - die bei Jugendlichen am häufigsten konsumierte alkoholische Getränkegattung.
Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland hinsichtlich des gesamten Alkoholkonsums mit Rang 5 weiterhin in der Spitzengruppe. In einigen Nationen gibt es deutliche Konsum-Rückgänge , in anderen einen deutlichen Anstieg.
Die staatlichen Einnahmen aus Bier-, Schaumwein- und Spirituosensteuer beliefen sich im Jahr 2003 auf rund 3,5 Mrd. Euro. Für die Werbung von alkoholischen Getränken in den klassischen Medien wurden 525 Mio. Euro ausgegeben.
Was die alkoholbezogenen Gesundheitsstörungen mit Todesfolge anbelangt, so geht man von jährlich über 73.000 Todesfällen in Deutschland aus, die durch riskanten Alkoholkonsum allein oder durch kombinierten Konsum von Alkohol und/oder Tabak verursacht werden. Dies trifft vor allem Männer und vermehrt Frauen in den „besten Jahren“.
Die durch alkohol-verursachte Erkrankungen bedingten Kosten werden jährlich auf über 20 Mrd. Euro geschätzt.
Die Therapie einer Alkoholkrankheit ist in der Regel nur durch professionelle Therapeuten möglich - und durchaus erfolgreich: Allgemeinärzte, Internisten, Psychiater in Zusammenarbeit mit spezialisierten Suchttherapeuten verschiedener Berufsgruppen wie Psychologen und Sozialarbeiter, ferner so genannte „Ehemalige“ oder Ex-Alkoholiker als Laienhelfer und vor allem Selbsthilfeorganisationen der Alkoholiker, insbesondere die Anonymen Alkoholiker , Kreuzbund, Blaues Kreuz, Guttempler-Orden u. a.
Der Therapieverlauf gliedert sich in:
Kontaktphase
Entgiftungsphase
Entwöhnungsphase
Weiterbehandlungs- und Nachsorgephase in den jeweils dafür zuständigen Einrichtungen.
Wichtig: rechtzeitige Prävention.
Schlussfolgerung
Diese stichwortartige Kurzfassung zum Thema: „Alkoholkrankheit - wie sie sich äußern kann, was man wissen muss und was rechtzeitig zu tun ist?“ dient nur als erste Übersicht. Weitere Einzelheiten sie
wen du täglich trinkst, oder gleich nach dem aufstehen.
ganz schlimm ist es bei manchen leuten die sind so abhängig das sie anfang mit zugungen oder sowas und dan ein schluck nehmen
Da gehts zum Alkoholiker Test!
Alkoholtest: Sind Sie gefährdet? - Krankheiten & Störungen - FOCUS Online - Nachrichten
ich finde wenn jemand jeden tag 2-3 flaschen bier trinkt dann ist er schon gefährdet
Ich glaube Alkoholismus fängt da an, wo man bei dem Gedanken an Alkohol nervös wird, wenn man ihn nicht in greifbarer Nähe hat. Dabei spielt wohl die Häufigkeit des Konsums nicht so die Rolle sondern einzig die Tatsache, dass man wie oben gesagt nervös wird, wenn er nicht greifbar ist.
Dann wenn man den Alkohol braucht. Es kommt nicht auf die Menge an. Wenn man regelmäßig trinkt. Wenn man ständig an den Alkohol denkt. Wenn er einem fehlt und ich deshalb nervös wird. Wenn man Alkohol braucht um sein Leben zu meistern.
Wenn die ersten Entzugserscheinungen auftreten, wenn man den Alkohol nicht zu sich nimmt, ist es zu spät.
wer täglich alkohol zu sich nimmt oder wer jedes wochenende einen rausch
hat, ist in fachkreisen schon ein alkoholiker.
Es gibt Kriterien für Abhängigkeit.
Normaler oder gefahrloser Konsum endet bei Überschreitung folgender Mengen:
0,5 l Bier oder 0,25 l Wein täglich, bei 2 alkoholfreien Tagen pro Woche!
Darüberhinaus beginnt übermäßiger Konsum.
Alkoholabhängigkeit besteht, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
übermäßige Beschäftigung mit Alkohol und Vernachlässigung anderer Interessen, Toleranzentwicklung und Dosissteigerung, Entzugserscheinungen bei Nichtkonsum, starkes bis unstillbares Verlangen nach Alkohol.

Wann beginnt alkoholismus?

Alkoholismus beginnt wenn man täglich eine gewisse menge alkohol braucht!herzliche bayern
Wenn man den "Stoff" wegen seiner Wirkungen zu sich nimmt. Es gibt auch Quartals "säufer".