Begann endete phil collins solokarriere

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Wann begann/endete Phil Collins Solokarriere?

Solokarriere
Erste Erfolge Anfang der 1980er Ein zentrales Thema in Collins' ersten Kompositionen stellt seine damalige Scheidung dar, auch wenn diese an sich in den Songs nicht erwähnt wird. Die beiden Lieder Please Don't Ask und Misunderstanding, die er zum Genesis-Album Duke beisteuerte, handeln von zerbrochenen Beziehungen. Sein erstes Soloalbum Face Value war laut Collins maßgeblich durch seine Scheidung geprägt , und auf seinem zweiten Album Hello, I Must Be Going! standen seine Eheprobleme im Mittelpunkt. Bereits seine erste Single In The Air Tonight wurde zu einem weltweiten Hit und hielt sich eine Woche auf Platz 1 der deutschen Charts und weitere fünf Wochen in den Top 10. Für Gesprächsstoff sorgte der düstere Songtext, der zur urban legend führte, dass Collins Zeuge geworden sei, wie ein Mensch durch Ertrinken ums Leben gekommen war. Collins gab dagegen an, selber nicht zu wissen, wovon der Text handelt. Schlagzeug-dominierte Songs wie I Don't Care Anymore und Do You Know, Do You Care? verliehen Collins' ersten Alben eine verhältnismäßig dunkle Stimmung. Zu Face Value sagte er:
„Ich hatte eine Frau, zwei Kinder, zwei Hunde, und am nächsten Tag hatte ich gar nichts mehr. Viele dieser Songs entstanden, weil ich dieses emotionale Wechselbad durchschritt.“
Der Spiegel konstatierte, dass Collins sich darauf verstehe:
„…eine spannungsgeladene Atmosphäre aufkommen zu lassen, in die sich ein drohender Unterton mischt. Seine undurchsichtigen Songtexte sind befrachtet mit unterschwelligen Verdächtigungen, nahenden Verhängnissen und der Ahnung einer Leidenschaft, die sich so sehr aufgestaut hat, daß sie jeden Moment gewaltsam explodieren kann – obwohl es dann doch nie passiert.“
Dennoch gab es von Collins auch beschwingtere, positiver gestimmte Musik; Behind the Lines auf Face Value z. B. war ein jazziges Remake eines Genesis-Songs, den er mitgeschrieben hatte. Face Value erhielt gute Kritiken und war auch kommerziell erfolgreich und trug somit zur weiteren Profilierung des Künstlers bei.
Das Folgealbum Hello, I Must Be Going! war jedoch in den Augen vieler Kritiker im Großen und Ganzen eine Enttäuschung. Trotz des Nummer Eins-Hits You Can't Hurry Love, einem Cover der Supremes, konnte es nicht an bisherige Erfolge anknüpfen. Obwohl es keine weiteren Hits hervorbrachte, erreichte es Platz 2 der UK-Album Charts und war immerhin ein gutes Jahr dort gelistet.