Bahnlärm mittelrheintal

Was für Maßnahmen kann die Deutsche Bahn AG unternehmen, um grundsätzlich den lauten Geräuschen. . zur Freude der Anwohner, Verbesserung der Lebensqualität und natürlich der Förderung des Tourismus an bislang problematischen Stellen entgegen zu kommen?

11 Antworten zur Frage

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Bahnlärm im Mittelrheintal

Es gibt Radsätze, die wesentlich weniger Lärm verursachen. Diese haben unter den Radreifen, der aus Stahl ist, eine Gummischicht. Außerdem ist die Aufhängung der Achsen anders. Würden alle Züge damit ausgerüstet , wäre sehr viel gewonnen. Der Vorteil gegenüber allem Lärmschutzwänden, -wällen oder -fenstern ist, dass der Lärm überall geringer wird, nicht nur dort, wo diese baulichen Maßnahmen getroffen werden.
Offenbar scheut die Bahn hier die Kosten.
Den Unterschied habe ich jeden Sonntag, wenn wir auf dem Hundeplatz sind, in den Ohren.
Dort geht eine der Hauptgüterstrecken der DB vom Duisburger Hafen vorbei. Es gibt Züge, die man kaum hört und welche, bei denen einem die Ohren abfallen.
Das ist wirklich eine grandiose Verbesserung
Man ja, dass es machbar ist. Finde ich auch eine gute Maßnahme, den Lärm zu reduzieren.
Gerade die veralteten Güterwagen scheinen das ja nicht zu erfüllen.
Umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal
Die Deutsche Bahn hat in dieser Region bisher 53 Millionen Euro aus Bundesmitteln für Lärmschutz investiert. 11,5 Kilometer Schallschutzwände haben die Anwohner spürbar entlastet. Bis 2020 werden weitere 68 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen investiert.
Das Obere Mittelrheintal ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: Aufgrund seiner Vielfalt an Kulturstätten zählt es seit 2002 zum UNESCO-Welterbe; europaweit findet sich kaum ein Raum, in dem es so viele schützenswerte Pflanzen- und Tierarten gibt. Zugleich ist das Tal aber auch Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr Die Anwohner sind hierdurch einer erheblichen Lärmbelastung ausgesetzt.
Die Deutsche Bahn hat in den vergangenen Jahren 53 Millionen Euro aus Bundesmitteln für Lärmsanierungsmaßnahmen in diese Region investiert. Die Maßnahmen umfassten 11,5 Kilometer Schallschutzwände sowie passive Schallschutzvorkehrungen in rund 8.000 Wohnungen – wie beispielsweise Schallschutzfenster, Schalldämmlüfter oder spezielle Dachisolierungen. Die Bürgerinnen und Bürger zwischen Koblenz und Bingen wurden hierdurch bereits spürbar entlastet. In den Jahren 2016 bis 2020 sollen im Weltkulturerbebereich des Mittelrheintals weitere zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen an der Strecke für insgesamt 68 Millionen Euro umgesetzt werden.
Innovative Technologien können Lärmschutz zusätzlich verbessern
Um den Lärmschutz in dieser Region zu verbessern, hat die Deutsche Bahn im Rahmen des Konjunkturprogramms II erfolgversprechende Technologien getestet: So wurden unter anderem rund 22 Streckenkilometer in den Bereichen Bingen, Oberwesel, St. Goar, Kaub und St. Goarshausen mit Schienenstegdämpfern ausgestattet und zusätzlich niedrige Schallschutzwände installiert. Eine weitere regionale Lärmquelle, das Dröhnen auf der Lahnbrücke bei Koblenz, wurde durch den Einbau von elastischen Schienenbefestigungen erfolgreich eingedämmt. Mit dieser Fahrbahntechnik können die Schwingungen auf den Brückenunterbau vermindert werden.
Weitere Lärmminderungsmaßnahmen im Rahmen des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms
Im Rahmen des Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II des Bundes wurden insgesamt rund 28 Millionen Euro in zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen investiert, davon allein knapp 13 in die weitere Lärmentlastung im Mittelrheintal – unter anderem für den Bau von weiteren Schallschutzwänden in der Länge von 1,5 Kilometern. So wurden in Brey auf knapp einem Kilometer Schienenstegabschirmer eingebaut, die den Lärm um bis zu drei Dezibel reduzieren. In verschiedenen Ortslagen wurden weitere dieser Abschirmer auf über 13 Kilometern Streckenlänge installiert. Zudem wurden über 350 sogenannte Isolierstöße ausgebaut. Darüber hinaus setzte die Bahn seit Ende 2013 auf den Schienenstrecken im Mittelrheintal spezielle Schienenschleifzüge ein: Das so genannte High Speed Grinding sorgt für glatte Schienen und reduziert den Lärm um bis zu drei Dezibel.
Beirat Leiseres Mittelrheintal
Um den Dialog vor Ort zu intensivieren, wurde im Dezember 2012 der Beirat Leiseres Mittelrheintal gegründet. Er setzt sich aus Vertretern der Politik, den zuständigen Ministerien von Bund und Ländern, der Bahn sowie Vertretern von Bürgerinitiativen zusammen. Das Gremium tagt unter der Leitung der Lärmschutzbeauftragten der Deutschen Bahn. Es hatte sich unter anderem zum Ziel gesetzt, weitere technisch Lösungen zur Lärmminderung zu ermitteln. Hierzu wurde eine Machbarkeitsuntersuchung beauftragt. Die in der Machbarkeitsuntersuchung zur Umsetzung empfohlenen zusätzlichen Lärmminderungsmaßnahmen werden bis 2020 umgesetzt.
Die Deutsche Bahn hat zudem ein Lärmmonitoring gestartet. An zwei Messstationen im Mittelrheintal erfolgt kontinuierlich die Messung der vom Schienenverehr ausgehenden Emissionsbelastung. Die Ergebnisse werden seit Dezember 2014 veröffentlicht und sind im Internet abrufbar."
Umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal | Lärmschutzportal
So sagt es die Bahn selbst - Man
Man darf gespannt sein und abwarten, wie es weiter geht.
Wahnsinnig viel kann man nicht tun, aber grundsätzlich gibt es bauliche Massnahmen, technische und finanzielle.
Zu bauliche Massnahmen zählen Streckenstreckungen im Weichenbereich und Lärmschutzwände entlang der Trasse, wie auch Ausbau von 2 auf 4 Spuren mit ggf. Umfahrungen dicht besiedelter Gebiete.
Zu den technischen zählen die Sanierung alter Bahnwagen, die im Eigentum der DB stehen und zu den finanziellen entweder Beiträge an Lärmsanierungen an den Häusern der Anwohner.
Leider behilft sich die Bahn auch mit passivem Schallschutz. Dabei werden im allgemeinen Schallschutzfenster verbaut.
Zitat Bahn:
Ziel der Lärmsanierung ist, dass die Werte an den Gebäudefassaden nachts weniger als 57 dB und tagsüber weniger als 67 dB betragen – im Inneren der Schlafräume liegen die Werte bei geschlossenem Fenster dann deutlich darunter.
Lärmsanierung im bestehenden Schienennetz | Lärmschutzportal
Konterkariert wird alles ,wenn neue Planungen den belasteten Personen deutlich mehr Züge zugemutet werden. Da nützt auch der beste Schallschutz nichts, denn
das Verschwinden des Vibrierens
kann nur durch modernste Gleisanlagen erreicht werden.
Also frühestens bei Sanierung oder Neubau.
Den Anwohnern sei eine Bürgerinitiative empfohlen und kein Einzelkampf.
Und den lieben Kommunalpolitiker von nebenan mit einbinden.
Solange ich denken kann hat meine OMA nicht von der Bahn diesbezüglich bekommen und die doppelt verglaste Fenster hat Sie selbst bezahlt und das war in den 70 Jahre.
Im Ernst der Bahn ist es und wird es egal sein einen müden Euro aus zu geben dies wurde als Steuerzahler Ausgabe Loecher in den Haushalt von Herr Schäuble reizen
Vergiss es
Das einzige was helfen würde wären Schallschutzwände wie man sie an manchen Strassen sieht
Die meisten verkaufen da ihre Häuser, wenn sie nen einigermaßen anständigen Preis dafür bekommen, weil das unterträglich ist.
Da kommen wohl ständig neue "Züge" hinzu, nachts, Güterverkehr.
Die Bahn hat an wenigen Stellen diesen Schallschutz gebaut, die eine Hälfte hat jeweils zur Hälfte das Land und der Bund gezahlt. Ist auch ne Frechheit, wenn man bedenkt, die Bahn ist ne AG geworden.
Undn mehr Geld ist nicht da, um flächendeckend Schallschutzwände zu bauen. Überdies kann man das nicht an allen Stellen tun - und teilweise siehts blöde aus.
Der Bahnlärm mindert nicht allein die Immobilienpreise enorm, sowie Mieten.
Vielmehr könnte die Bahn durch verbesserte Lärmschutzmaßnahmen in beliebten Tourismusregionen selbst mehr Gewinn erzielen - indem sie vielleicht mehr Passagiere befördert, die zudem in den gebuchten Unterkünften durch entsprechende Maßnahmen länger bleiben - und öfter die Züge zum "Pendeln" benutzen.
Im Mittelrheintal als Beispiel ist es so, dass viele Campingplätze, Appartements, Hotels, etc. direkt in Nähe der wichtigsten Bahnstrecke Europas liegen, die durch den neuen Gotthard- Basistunnel etwa 100 Züge am Tag mehr zu erwarten sind, als bisher.
Das ist auch gut so, damit die Straßen zu entlastet werden, nur fehlt es bisher an ausreichenden Schallschutz.


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