Autopilot fliegt was dürfen piloten tun immer aufmerksam lesen videoschauen telefonieren

Gibt es auch Tests, die während des Fluges sicherstellen, dass Piloten nicht übermüdet sind? Oder gar eingeschlafen? Dürfen Copiloten mal ein paar Stunden schlafen?

11 Antworten zur Frage

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Wenn der Autopilot fliegt, was dürfen Piloten dann tun? Müssen sie immer aufmerksam sein oder dürfen sie lesen, videoschauen, telefonieren.?

Sie müssen mal was Essen, mal zur Toilette oder sich "frisch machen" -
da ist das hilfreich. Ausserdem dann - wenn stur eine Höhe und eine Richtung geflogen wird, da ist das entspannender, wenn sie nicht selbst das Ruder in der Hand halten müssen.
Und: Ja, es ist immer einer "dabei" - Co-Pilot - Pilot
Autopilot Wann er fliegt und wie – und wann nicht
Er unterstützt Flugkapitän und Copilot im Cockpit: der Autopilot. Doch Technik wird niemals den Piloten im Cockpit ersetzen können. „Der Autopilot kann mit Einschränkungen das Flugzeug im Prinzip fast wie ein Pilot steuern und das besonders auf langen Strecken, weil er nicht müde wird, aber der Autopilot kann nichts ohne die Vorgaben und Befehle des Menschen im Cockpit", erklärt Lufthansa-Flugkapitän und Technischer Pilot Airbus A380, Ingo Meyerdierks. Tatsächlich ist der Autopilot nichts anderes als ein technischer Befehlsempfänger, der im Zusammenspiel mit den Bordcomputern präzise das ausführt, was die Piloten ihm vorgeben. Das aber nur in der Luft.
Am Boden kann der „Steuerungsautomat“ – wie er in fachlichem Deutsch heißt – nicht genutzt werden. Alle Rollbewegungen werden von Hand des Piloten gesteuert. Das gilt auch für den Start, denn es gibt bis heute kein System, das ein automatisches Abheben eines Flugzeugs bewirken kann. Erst in der Luft schaltet der Pilot den Autopiloten ein. Dies kann unmittelbar nach dem Abheben geschehen, meistens aktivieren die Piloten den Automaten in einer Höhe von 1500 bis 2000 Meter.
Der Autopilot unterstützt die Piloten
Der große Vorteil: Die Frauen und Männer im Cockpit können sich auf die umfangreichen Aufgaben – wie Navigation und Funkverkehr – während des Flugs konzentrieren, der Autopilot erledigt die rein steuerungstechnischen Vorgänge. Er steigt auf die im Bordcomputer, dem Flight Management System , voreingestellte Höhe, schwenkt auf die gewünschte Flugroute ein und regelt die Geschwindigkeit des Flugzeugs. Die entscheidenden Daten für das FMS liefert der IT-Dienstleister Lufthansa Systems. Die Flugroute wird von den Piloten in das Bordsystem eingegeben und kann jederzeit geändert und aktualisiert werden. Das Cockpit erhält auch während des Flugs weltweit über Satellit von der Lufthansa-Bodenstation oder von der Flugsicherung ständig neue Informationen, die dann vom Piloten in das Flugmanagement eingegeben und vom Autopiloten abgeflogen werden.
HAM/EDDH 15.08.10 Ankündigung
Piloten - schlafen, während eines Fluges? Nein!
Sie haben sich vertraglich verpflichtet, vor jedem Flug "so-und-soviel" Stunden Schlaf gehabt zu haben.
Gleiches gilt sogar schon für Fahrer in öffentlichen Verkehrsmitteln - wie Züge der Bahn oder Busse irgendwelcher Verkehrsbetriebe.
Sie lernen übrigens berreits während der Ausbildung, schnell in den Schlaf zu finden. DAs trainieren sie. Im allergrößten Notfall sind sie sogar nach nur 2 Std. Schlaf wieder "fit". Jeder Pilot, der sich auch nur "etwas" krank fühlt, vor Flugbeginn, muss das sofort "melden" - er wird dann ausgetauscht werden.
Passiert so etwas während des Fluges, ist der Co-Pilot zur Stelle, der notfalls die Maschine landen kann. Gegebenenfallws wird dann direkt der am schnellsten erreichbare Flughafen angeflogen und der Pilot "ausgetauscht".
Ich weiß zum Beispiel von Zugführern, also ÖPNV, dass sie alle 1-2 Minuten ein Knöpfchen drücken müssen, um sicherzustellen, dass sie nicht eingeschlafen sind. Bleibt Knöpfchendruck aus, erfolgt automatisch Notbremsung.
Achso, für die schnelle Antwort, ganz vergessen
Ja, das ist richtig, diese "Knopf" der signalisieren muss, dass der Zugführer noch wach ist. Richtig.
Ist auch dann noch zusätzlich vor jedem Bahnhof, jedem roten Haltesignal. Wenn die sich nicht melden, wird sofort Kontakt aufgenommen - heute wohl automatisch, dass Züge abbremsen früher über Funk.
Wenn sich der Zugführer nicht meldete, wurde der Zug auf ein totes Gleis umgeleitet.
Das geschah übrigens fürher öfter, als man sich das vorstellen kann. Ich rede hier von DE. Im Prinzip ist das alles, im Flugverkehr, sehr durchdacht und gesichert. Probleme ergeben sich dann "nur" - wenn die Elektronik versagt. Das hat man bei dem abgestürtzten Airbus gesehen - da hat sie versagt - und zwar bei der Landung.
Auf jeden Fall haben die Lufthansa-Piloten alle noch die Ausbildung, dass sie selbst landen können - was wohl bei anderen Fluggesellschaften mehr und mehr "nicht" mehr erlernt wird, jedenfalls nur noch in wenigen Stunden.
dich
Naja, das Flugzeug fliegen und auch mit ausfall von sämtlichen Systemen lernen die alle.
Jedoch gibt es Airlines F* N*ki und A*r B*rlin
da werden die neuen Piloten wirklich sehr schlecht ausgebildet.
Die genauen verfahren kenne ich da nicht, allerdings haben die neune Co-Piloten dann NUR eine Lizenz für diese Fluggesellschaft.Sehr beschnitten sozusagen.
Ich werde mich da mal schlau machen wie das dort genau ist.
Aber prinzipiell sei gesagt, die Piloten sind allesamt sehr gut für den ernstfall ausgebildet.
Trotzdem hat das sehr nachgelassen.
Siehe Air France Absturz im Atlantik.
die beiden Co's waren einfach zu blöde, wenn ich das so sagen darf.
Die Überziehwarnugn hat angeschlagen, und die beiden haben das gas raus genommen, und gezogen.
was in dem Fall das schlechteste überhaupt ist.
das deutet auf mangelnde Ausbildung hin.
wenn du dich für so was interessierst, empfehle ich dir Bücher von "Tim Van Beveren
Also:
Wenn der Autopilot die Kontrolle hat, MUSS mindestens ein Pilot im Cockpit sein. Sprich es darf keinesfalls leer sein.
Oder zwei und einer darf Schlafen, das machen die sich aus.
Manche Flugzeuge haben sogar so eine Art Eieruhr eingebaut, welche nach einer gewissen Zeit klingelt, falls einer schläft und der andere wird bewusstlos, Was die Menschlichen Piloten dabei machen, wärend der AP die Kontrolle hat, sind Kursänderungen, Höhenänderungen und den Funkverkehr.
Sprich das ATC gibt an, meinetwegen LH2364 steigen auf 30.000, dann drehen die Piloten am Flight control Panel , den Höhen Knopf und der Autopilot folgt den Anweisungen. gleiches natürlich mit Richtung Steig- und Sinkrate und Geschwindigkeit.
Wird nichts eingegeben, folgt der Autopilot dem FLugplan welcher vom Co-piloten in das Flight Management System eingegeben wurde.
Da wird die Route eingegeben und die Höhe in gewissen Bereichen, usw.
Aber zur eigentlichen Frage zurück,
Ja sie dürfen abwechselnd Schlafen.
Ja sie dürfen Zeitung lesen.
und ja, sie dürfen im Crewrest auch Video schauen, falls vorhanden. je nach Zeit) sind meist 3 oder mehr Piloten an Board. Die Wechseln sich dann ab.
aber Vorrichtungen zum erkennen der Gesundheit oder Müdigkeit gibt es nicht, dafür ist der jeweils andere Pilot zuständig.
Fazit: wenn der Autopilot in Command ist, sind die Beiden vorne, Überwacher, Funker und Dateneingeber.
Hallo und guten Abend.
- die Ausbildungen. Oh ja, da sah ich einen interessanten Bericht drüber. Es ist absolut erschreckend, wie schlecht teilweise die Ausbildungen heutzutage sind. Aber, nicht nur heutzutage - es kam immer auf die jeweilige Fluggesellschaft an.
Weisste das vielleicht noch: die Airlines der osteuropäischen Länder?
Ich kann mich dran erinnern, dass unser Geschäftsführer mal von nem bulgarischen Flug wiederkam und meinte: die haben Gebetsbücher verteilt, als wir in ne Schlechtwetterfront kamen. Nie wieder, diese Fluglinie, lieber flieg ich auf Umwegen da und dahin - und steig notfalls noch 2 Tage in den Zug.
Die unterschiedlichen "Flugfähigkeiten" der Piloten, sind auch der Grund gewesen und teilweise auch heute noch ein Grund, weshalb gewisse Fluglinien/Fluggesellschaften, nicht auf allen Flughäfen dieser Welt landen durften oder dürfen.
DA muss es heute noch gravierende Unterschiede geben.
Persönlich kenn ich nur 2 Kapitäne - Lufthansa. Und ja, wenn einer das Cockpit verlässt - und der andere "Kollege" ist dann dort, weils Pflicht ist, dann hat der sogar die Sauerstoffmaske auf.
So Vorschrift, wie er mir erzählte.
Und was noch bei denen zu beobachten ist - einer bereits pensioniert - noch nie habe ich die bei privaten Feiern, mit nem Glas Alkohol in der Hand gesehen. Auch dies sei sowas, wie ein ungeschriebenes Gesetz, erklärten die mir mal - zumindest gilt das Verbot, sich angetrunken in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Bedeutet für mich, da wird also sehr großen Wert auch wohl auf gewisse "Verhaltensweisen" im Prinzip, dieser Flugkapitäne gelegt.
dich und noch nen schönen Abend.
dann hat der sogar die Sauerstoffmaske auf."
Das kann ich dir versichern stimmt nicht.
und das mit dem Angetrunken sein. naja, das kenn ich anders, die lassens am WE auch krachen. Ich würde allerdings nicht alle Ostblockpiloten über einen Kamm scheren, die haben nämlich militärische Ausbildungen genossen, und die können wirklich fliegen.
aber stimmt schon, du hast recht, es gibt schon verdammt schlechte airlines, was das betrifft.
Das mit der Sauerstoffmaske stimmt aber nicht, (vielleicht, aber nur vielleicht gabs diese Regelung früher mal, heute nicht.
Du kennst dich ja richtig gut aus, Dreiduke, für die Infos.
hab ich mir schon gedacht, denn selbst Vielflieger wissen das nicht so genau
Hallo Immas und Dreiduke,
ich beiden ganz herzlich für die tollen Antworten und Kommentare und für die große Mühe, die Ihr Euch gegeben habt.
glg
Estrella


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