Aus welchen materialien früher koch essgeschirr trinkgefässe hergestellt

Aus welchen Materialien wurde früher und heute Koch-und Essgeschirr sowie Trinkgefässe hergestellt?

Trinkgefäße, Krüge und Schüsseln sind bereits in der Frühzeit der Menschheit verwendet worden. Teller in der heutigen Form mit einer Vertiefung in der Mitte werden in Europa dagegen erst seit dem 16. Jahrhundert benutzt, und zwar zunächst nur an adligen Höfen. Auch der Adel benutzte vorher als Unterlage für Speisen flache Essbrettchen aus Holz oder Platten aus Zinn. Aus den Schriften des Erasmus von Rotterdam geht hervor, dass sich auch in vornehmen Häusern meistens zwei Esser eine Speiseunterlage und auch das Trinkgefäß teilten. Die Trinkbecher waren bis in die Neuzeit hinein meist aus Metall. Gegen Ende des Mittelalters bestand das gehobene Tafelgeschirr aus Servierplatten aus Zinn oder Silber, Essbrettchen, Gewürzbehältern und Trinkbechern. Das einfache Volk besaß oft auch keine Essbretter, sondern verwendete Brotscheiben als Speiseunterlage oder aß direkt aus dem Kochtopf oder einer gemeinsamen Schüssel.
Essgeschirr – Wikipedia

Lieber Opi,
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Spätestens seit dem Mittelalter ist die Giftigkeit von Bleiverbindungen bekannt. Giftig sind insbesondere Bleisalze, die bei Kontakt mit Lebensmitteln entstehen können. Die Legierung hatte daher von Alters her in der Regel höchstens 10 % Bleigehalt , was von den Zünften überwacht wurde. Zinngeschirr mit diesem relativ hohen Bleigehalt dürfte nur noch selten zu finden sein, da es üblich war, altes, abgestoßenes Zinngerät für neues wieder einschmelzen zu lassen. Im 18. Jahrhundert kam in England das weitgehend bleifreie Britanniametall auf. Seit dem Zink-Blei-Gesetz von 1887 ist in Deutschland nur noch Zinngerät mit maximal 0,5 % Blei zugelassen. Bei Simulationen mit Zitronensäure, Bier und Cola wurden bei 24-stündigem Kontakt bei 20 °C 0,3-0,9 ppm in der Lösung nachgewiesen. Für gelegentlichen Gebrauch ist die Benutzung also ungefährlich, insbesondere ist keine akute Bleivergiftung zu befürchten. Vor allem wenn das Gefäß bereits vielfach in Gebrauch war und das oberflächlich vorliegende Blei bereits längst gelöst ist, droht keine wesentliche Belastung mehr. Da sich Blei aber auch in Spuren im Körper anreichert, sollte dieses Geschirr nicht mehr benutzt werden. Auch der Engel mit Waage ist heute kein Gütesiegel für Unbedenklichkeit.
Zinngerät – Wikipedia

und ich habe als Graveur schon hunderte von
Bechern graviert
Zinngravuren-> Gravuren-> Lasser G & L

Schöner Beruf, finde ich. Ich besitze eine Schale mit der laienhaften Gravur meines ehemaligen Autorenkollektivs. Habe ich nie als Geschirr genutzt, nur als Zierrat.

Lieber Antonio,
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Aluminiumblech kenne ich noch vom Camping her.
Silber und Gold aus Königshäusern und Märchen.
In meinem Haushalt gibt es welches aus Glas, Holz, sogar Schiefer.

Liebes Gretchen,
klasse Antwort!
Das goldene Tellerchen ist ebenso dabei wie die Designer-Schieferuntertassen von Nespresso.
Ich hab nur ein Dekoschneidebrett aus Schiefer
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Deko gibt es bei mir kaum noch, nur Nützliches - der Rest ist Ballast geworden, als ich nach langer Zeit wieder nach Hause kam.

Im Topkapi Palast ist im Museum zu sehen das zur Zeiten von Konstantinopel Porzellan von China angesagt war.
Holz zu Zeiten der Wikinger und Mittelalter an zu sehen im Mittelalter Dorf im Hunsrueck wo Kinder im Ferienlager ein Leben lernen

Liebe Fee,
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Lieber Remulus,
Gefässe aus Ton hab ich auch noch und im Vorgarten
und auf dem Balkon allerhand Terrakotta.
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neben Keramik/Porzellan Geschirr gab es auch noch Zinn oder Kupfergeschirr.
Die letzteren werden heute wohl kaum oder nicht mehr verwendet.
Zinn hatte einen gewissen Bleianteil, der ist giftig. Nicht beim ein oder hundertmal nutzen aber auf längere Zeiträume.
Kupfer? heute teurer als Edelstahl, der läßt sich hinterher aber deutlich besser säubern. Man hört kaum noch davon, warum?

Lieber Kurti,
Kupfergeschirr kenne ich nur noch zu Dekozwecken,
schön sieht es ja aus, warum es schwindet? Ich weiss es nicht.
Vielleicht weil es heute eine Vielzahl "besserer" Materialien gibt.?
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Warum gibst Du das nicht als Antwort?
Passt doch prima.