Aus welchen gründen menschen ddr geflüchtet

Ich halte eine Präsentation über die Themen -Arten der Flucht -Und die Gründe der Flucht

4 Antworten zur Frage

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Aus welchen Gründen sind die Menschen aus der DDR geflüchtet?

Die frage kann man ganz einfach beantworten.
Im Osten durfte man fast nichts, man hatte Reiseverbot, die Währung war nichts Wert, im Osten heerschte Planwirtschaft, keiner Hatte einen Besitz das gehörte alles der Regierung man hatte keine Meinungsfreiheit, die Presse/das Radio wurde Zensiert, man konnte bestimmte Produkte nur früh Morgens kaufen und musste Stundenlang vorm geschäft stehen und noch vieles mehr.
So wollten die Menschen nicht leben und versuchten deswegen zu flüchten. Nicht allen gelang es. Erst ab Juni 1988 konnten viele ungehindert fliehen.
Da gibt es viele Gründe … persönliche Gründe, ideelle Gründe, wirtschaftliche Gründe … Letztere dürften überwogen haben …
n Grund war, dass in der sozialistischen Gleichmacherei und Einengung kreative, tatkräftige sich im "real existierenden Sozialismus" unterfordert und eingeengt gefühlt haben. Diese Naturen haben die Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft gesucht und wollten dort ihr Leben selbst in die Hand nehmen, wollten sich so zu sagen selbst führen und nicht von der allwissenden Staatspartei SED gegängelt werden.
Individualismus und Eigenverantwortung war der DDR-Führung ein Dorn im Auge und wurde als reaktionär verunglimpft. Die Trägen und die Ofenhocker sind "treu" in der DDR gebleiben. Die Leistungswilligen sind gegangen, und die Mutigen.
Geblieben sind auch bekennende Christen, denen ihre Pfarrer ein schlechtes Gewissen gemacht haben, wenn sie ihre Gemeinde haben verlassen wollen.
Die häufigsten Gründe waren wohl politisch motiviert.Nur bedingte Reisefreiheit.
-Dann gab es noch familiäre oder persönliche Gründe n
-Wirtschaftliche Gründe gab es natürlich auch.Man hatte zwar alles Lebensnotwendige - aber manche wollten auch den Überfluß des "Goldenen Westens" genießen.Und nicht ewig in der Warteschlange stehen um ein bestimmtes Produkt zu bekommen.Oder Jahrelang auf ein Auto oder Telefon zu warten.
Verständlich sind auf jeden Fall fam. Gründe (--> Familienzusammenführung).Die wirtschaftlichen Gründe standen wohl aber bei den meisten im Vordergrund. Viele sind auch an ihrer Raffgier gescheitert, was ich keinesfalls bedaure.
Wer nicht primär materialistisch veranlagt war konnte ruhig und relativ gut in der DDR leben, ohne jedes Parteibuch. Wäre man besonders in Fragen der Reisefreiheit etwas lockerer gewesen - ich schätze die meisten wären zurückgekommen/hiergeblieben.
Vor 1990 hätte ich jedem einen Vogel gezeigt, der mir prophezeit hätte, daß ich eines Tages auf Almosen von der "Tafel" angewiesen wäre. Mir stellt sich immer wieder die Frage, wo wohl das größere Unrechtssystem herrscht. Zumindest auf sozialer Ebene.
Der Lebenstandard ist ohne Frage heute höher - die Lebensqualität dagegen hat merklich nachgelassen.