Aus welchen gründen deutschland anderswo keine gleichen löhne gleiche arbeit
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Aus welchen Gründen gibt es in Deutschland und anderswo keine gleichen Löhne für die gleiche Arbeit?
Die gibt es schon bei vergleichbaren Tätigkeiten.
Dass Frauen im allgemeinen weniger verdienen hat andere Gründe.
- sie entscheiden sich vermehrt für schlechter bezahlte Tätigkeiten
- sie bleiben länger zu Hause, wenn Kinder da sind. Danach gibt es oft Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg in den Beruf.
- mangelndes Selbstbewußtsein bei Gehaltsverhandlungen.
Mir geht es hier aber ausschließlich um gleiche Arbeit, für die es eigentich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass sie gleich bezahlt wird.
Du solltest diesbezüglich, nicht verallgemeinen
Kannst du ein konkretes Beispiel nennen?
Du solltest diesbezüglich, nicht verallgemeinen!" ,
gilt als Kommentar für den Mambo.Kings.
Selbst wenn ich dieselbe Arbeit wie mein Kollege mache, aber besser qualifiziert bin, möchte ich das auch entsprechend honoriert wissen. Lohn ist auch oft Verhandlungssache. Wenn ich also geschickter bin bei der Lohnverhandlung und bessere Argumente habe, bekomme ich mehr Geld. Ist doch völlig normal.
Ich verstehe zwar Dein Argument, dass bessere Qualifizierung auch besser entlohnt werden muss. Jedoch ist nicht rational erklärbar, dass eine absolut gleiche Arbeit mit einer absolut gleichen Arbeitsplatzbeschreibung unterschiedlich bezahlt werden.
Also ich bekomme z.B. mehr Geld als meine Kollegin, obwohl wir beide exakt die gleiche Arbeit machen. Aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil ich älter bin und mehr Berufserfahrung habe als sie. Und das mit Billigung des Betriebsrates. Es gibt also mehrere Gründe die die Höhe des Gehaltes beeinflussen.
Eschi, das meine ich aber nicht. Inwieweit längere Berufserfahrung honoriert wird, das ist ein anderes Feld.
Aber zum Beispiel die Einstiegsgehälter, die müssen für gleiche Arbeit, bei gleicher Arbeitsplatzbeschreibung gleich sein.
Also, ich bin keine Wirtschaftswissenschaftlerin, daher ist das Folgende nur eine Vermutung:
Vielleicht denken sich viele von denen, die für die Gehälter zuständig sind "Das war schon immer so.". Das wird ja oftmals als Ausrede benutzt, um etwas nicht ändern zu müssen.
Aber wie gesagt, nur eine Vermutung.
Also, wer nicht arbeitet bekommt schonmal überall nichts.
Na, das ist doch wohl klar! Aber wieso gibt es für gleiche Arbeit ungleiche Löhne?
weil es nunmal keine Vorgeschriebenen Löhne gibt. Im Prinzip wird soviel gezahlt, wofür die bereit sind zu arbeiten. Und das ist schon von Ort zu Ort unterschiedlich.
Es gibt aber ein Diskriminierungsverbot!
Rechtliche Grundlagen der Entgeltgleichheit
Es gibt auch ein Verbot von Diebstahl und Mord.
Und die Leistungsdiskriminierung oder Bildungsdiskriminierung ist legitim.
Leistungsdiskriminierung oder Bildungsdiskriminierung sind legal, aber eben nicht legitim.
Das "noch" findet Gott-sei-Dank langsam ein Ende:Equal Pay Day: Schwesig will Gesetz für gleiche Löhne noch in diesem Jahr | ZEIT ONLINE
Zu deinem Artikel: "Frauen arbeiten häufiger in schlecht bezahlten Berufen und wenig in Führungspositionen. Das erklärt zwei Drittel des Lohnunterschieds. Es bleiben jedoch sieben bis acht Prozent Differenz aufgrund des Geschlechts. Dieser Unterschied wird als bereinigte Lohnlücke bezeichnet."
Wenn es tatsächlich ungleiche Bezahlung gibt, dann liegt sie eher im einstelligen Bereich. Das sollte uns nicht egal sein, macht die Situation aber weniger dramatisch.
Das ist schön, Mr. Ryder
CartoonJournal - die Übersicht für Profis und Fans
Wenn wir andere Faktoren dazu nehmen wie die Ausbildung oder die Dauer der Betriebszugehörigkeit kann diese Lohnlücke weiter zusammenschrumpfen. Das Geschlecht hat wohl nur einen geringen Einfluß.
Doch, das ist der Geschlechterunterschied tatsächlich ursächlich:
Die Beispiele für unterschiedliche Löhne sind zahlreich. So verdient heute ein Bankkaufmann monatlich rund 3.682 Euro, während eine Bankkauffrau lediglich 2.967 Euro erhält. Dabei entsteht eine Differenz von 716 Euro. Ähnlich sieht die Bezahlung bei Chemielaboranten aus. Auch hier liegt der Verdienst der Frauen mit 540 Euro deutlich hinter dem der Männer.Löhne: Frauen verdienen deutlich weniger als Männer - DIE WELT
Frauen verdienen in Deutschland nach Daten der Hans-Böckler-Stiftung im Schnitt 20 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Abstand betreffe die große Mehrzahl aller Berufe, teilte die gewerkschaftsnahe Stiftung am Montag in Düsseldorf unter Verweis auf Daten der Jahre 2009 bis 2013 mit. Je älter die Beschäftigten, desto größer sei der Abstand.
Die Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Stiftung wurde kurz vor dem „Equal Pay Day“ veröffentlicht, an dem international auf die unterschiedlichen Einkommen von Männern und Frauen aufmerksam gemacht wird. Der Untersuchung zufolge liegt der durchschnittliche Abstand beim Bruttomonatsverdienst der 15- bis 30-Jährigen bei rund 13 Prozent, in der Altersgruppe der 36- bis 40-Jährigen aber schon bei 19 Prozent - und er steigt danach weiter an. Bei den 61- bis 65-Jährigen beträgt der Rückstand der Frauen 28 Prozent.WSI-Studie: Frauen verdienen 20 Prozent weniger als Männer
Dieser Artikel ist eine Farce. Es wird von Gleicher bezahlung gesprochen und dann werden um auf die 20% zu kommen Putzfrauen mit Bänkern verglichen.
Zu diesen Statistiken kann ich nur sagen: Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Man müsste sich schon genau anschauen, wie diese Zahlen zustande kommen.
Es ist unbestreitbar, dass die Durchschnittsfrau einiges weniger verdient als der Durchschnittsmann. Meinetwegen sind es 20 oder 30 %.
Aber dazu werden alle Frauen und Männer in einen Topf geworfen, ungeachtet des Berufs. Wenn man sich dann auf eine Branche beschränkt, dann sind es plötzlich nur noch 5 % Unterschied oder gar keiner mehr. Das ist sicherlich ein Problem aber nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird.
Man sollte sich lieber fragen, warum Frauen generell in weniger gut bezahlten Berufen arbeiten, als Männer.
Wie einer der Kommentatoren im Handelsblatt schon angemerkt hat: Wenn Frauen für die gleiche Tätigkeit generell 20% weniger bekommen, dann würden die Unternehmen nur noch Frauen einstellen. Das ist aber offenbar nicht der Fall.
Da hat Teja Recht.
Frauen gelten tatsächlich als belastbarer als Männer. Eigentlich Schlüsseleigenschaften für das Management.
BIG - Frauen sind weltweit belastbarer im Job als Männer
Das ist völliger Quatsch und schon lange widerlegt. Sorry Teja!
TEST
Da muss aber dennoch was dran sein. Wenn ich mich bei mir in der Umgebung so umschaue, dann sind es gerade die Frauen mit Migrationshintergrund, die mit den Einkäufen beladen werden, während die Männer hinterherlaufen.
Und seien wir doch mal ehrlich: noch immer übernehmen die Frauen die soziale Verantwortung für die Familie. Neben ihrem Beruf ist überwiegend die Frau zuständig für die eigenen Kindern und/oder für die alten, womöglich pflegebedürftigen Eltern. Diese Mehrfachbelastung hat ein Mann nur relativ selten zu leisten, es gibt sie auch , aber viel seltener.