Atombombenabwürfe hiroshima nagasaki rechtliche aufarbeitung

Mehr als 150.000 Menschen starben bei den Abwürfen der beiden Atombomben auf Japan entweder sofort oder binnen weniger Tage darauf. Noch heute leiden Menschen unter den gesundheitlichen Auswirkungen der Verstrahlung der Gebiete. Gab es jemals diesbezüglich völkerrechtliche, strafrechliche oder zivilrechtliche Anzeigen oder Prozesse gegen die USA, die US-Regierung oder das US-Militär? Gab es jemals eine Form der Aufarbeitung oder Entschädigung für die Opfer, Angehörigen der Opfer oder den Opfern der Spätfolgen?

14 Antworten zur Frage

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Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki - Gab es je eine rechtliche Aufarbeitung?

Nö, 1: es war Krieg und Japan hatte Amerika den Krieg erklärt und auch "überfallen" - Pearl Harbour z. B. -
und 2.:
Bis dato gab es sowas wie diese Massenvernichtungswaffe noch gar nicht, weshalb sie weder verpönt war noch "geächtet" wurde - etwa der Genfer Konvention oder Haater Landkriegsdingsda - und die UNO-Gründungsstaaten von 1941 hätten die USA nicht gerüffelt.
JEDER, der diese Atombombe erfunden hätte, hätte sie im nächsten Krieg oder aktuellem Krieg auch eingesetzt. Die Amis waren nun mal die Ersten.
Genfer Konventionen und ihre Zusatzprotokolle – Informationsportal Krieg und Frieden
60 Jahre Hiroshima | Umweltinstitut München
Irgendeine Entschädigung für die Opfer der Atombombenabwürfe in Japan haben die USA in Geldform nicht gezahlt. 2 Jaher nach den Abwürfen haben sie Mediziner hingeschickt und Opfer in die USA geflogen, zur Behandlung, für OP. Man kann davon ausgehen, dass da aber der "Forscherinstinkt" federführend war - die Opfer als "Forschungsobjekt" - der Einwirkungen der Strahlung
Für Opfer der Atomwaffentests hat die USA Entschädigung gezahlt bis 2009. Dann wurde nix mehr gezahlt: war kein Geld mehr da
US-Fonds stellt Zahlungen ein: Kein Geld mehr für Atomtest-Opfer - n-tv.de
Es waren wie zZ vermehrt Historiker sagen wohl
NUR
Bomben-Versuchstests.
Google
"Also sollte nur die neue Wunderwaffe der Welt vorgeführt werden und Amerikas neue Macht zeigen?
Scherer: Die Historiker sagten mir, schon die Eigendynamik des Geheimprojekts sei enorm gewesen. Gerade die Plutoniumbombe hatte Milliarden gekostet. Der Chef des Projekts, General Groves, verlangte ausdrücklich einen Test im Krieg gegen Japan. Und Präsident Truman wollte mit den Bomben alles zugleich: Stalin vom Siegertisch fernhalten, Japan zur Kapitulation zwingen und eine blutige Invasion des japanischen Kernlands vermeiden.
.Klaus Scherer: Meine Ausgangsfrage war, warum die zweite Bombe noch fiel. Maßgebliche US-Historiker, darunter Oppenheimer-Biograf Martin Sherwin, Peter Kuznick von Washingtons American University und Tsuyoshi Hasegawa, der in Amerika und Japan lehrt, antworteten: Es fielen zwei Bomben, weil es zwei Typen gab, die Uranbombe von Hiroshima und die Plutoniumbombe von Nagasaki. Letztere war aufwendig entwickelt worden und galt als Prototyp. Ihr Abwurf, sagt Sherwin, war nichts anderes als ein Test im Schlachtfeld.
Gegen einen Feind, der schon geschlagen war?
Atombomben auf Japan: „Zweite Bombe war ein Test im Schlachtfeld“ | Medien - Mitteldeutsche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
Atombomben auf Japan: „Zweite Bombe war ein Test im Schlachtfeld“ | Mitteldeutsche Zeitung
"Gab es jemals eine Form der Aufarbeitung oder Entschädigung für die Opfer, Angehörigen der Opfer oder den Opfern der Spätfolgen?"
Nein,es gab keine Zahlungen an die Opfer.
Warum gab es keine Entschädigungen?
Diese Frage drängt sich immer im Zusammenhang mit Zahlungen an KZ-Opfern und deren Hinterbliebenen auf.
Realität ist,das es Opfer mit einer starken Lobby,einem Opfermonopol und Opfer zweiter Klasse,wie Hiroschima,Nagasaki,Vietnam,Korea,Irak gibt.
Solche Diskussionen werden gerne mit dem Argument,das Naziverbrechen bagatellisiert werden abgewürgt.
Dem ist nicht so,denn Mensch ist Mensch,Opfer ist Opfer ob nun in Auschwitz,Hiroshima oder Gaza,genau so wie Täter,Täter ist unabhängig vom Staat.
Hallo, Realisten und Sarkastiker können einwenden, daß - frei nach Pastor Lübbert - die Atombombe eine christliche Bombe war. Von Christen gebaut, gutgeheißen, abgeworfen. Und die erste Bombe hieß Trinity! Die zweite Bombe hieß little Boy. Was wenige wissen: Truman, der 33. Präsident der USA, der den Abwurfbefehl gab, wurde wenige Wochen nach dem Abwurf der Bomben in den 33. Rang seiner Freimaurerloge nach schottischem Ritus erhoben. Er war demnach ein administrativer Hochgradfreimaurer mit dem höchsten Titel: Souveräner General Grossinspekteur. Da nun als Naturgesetz gewissermaßen stets der Sieger die Geschichte schreibt, die Anklagen erhebt sowie alleinig scharfrichtet, gibts bis auf weiteres keine Entschuldigung seitens der USA. mfgo
http://www.heise.de/tp/artikel/20/20564/1.html
Zitat: Die Bomberbesatzung für Hiroshima wurde von einem Seelsorger mit folgenden Worten auf den Weg geschickt:
Allmächtiger Vater, der Du die Gebete jener erhörst, die Dich lieben, wir bitten Dich, denen beizustehen, die sich in die Höhen Deines Himmels wagen und den Kampf bis zu unseren Feinden vortragen Wir werden im Vertrauen auf Dich weiter unseren Weg gehen; denn wir wissen, dass wir jetzt und für alle Ewigkeit unter Deinem Schutz stehen. Amen.
Später wird Helmut Gollwitzer zu diesem Gebet sagen, es verdiene, "als Dokument christlicher Gotteslästerung, vor der die Lästerungen des professionellen Atheismus im Osten zur Harmlosigkeit verblassen, in die Kirchengeschichte einzugehen."
http://www.horst-koch.de/freimaurerei-119.html
http://www.pagrandlodge.org/mlam/presidents/truman.html
USS City of Corpus Christi - Wikipedia, the free encyclopedia
50 Jahre Wasserstoffbombe: Japanische Fischer starben wie Aussätzige - SPIEGEL ONLINE
Zitat: 5600 Dollar Entschädigung
Die USA zahlten 1955 zwei Millionen Dollar Entschädigung an Japan, womit auch medizinische Kosten und Schäden für die Fischeiindustrie abgegolten wurden. 1983 zahlten die USA dann den Marshallinseln, zu denen das Bikini-Atoll gehört, 183,7 Millionen Dollar Entschädigung. Damit war der Streit für die Regierungen beigelegt, nicht aber für die Opfer. Oichi bekam von dem Entschädigungsgeld 200 Millionen Yen, damals rund 5600 Dollar. Als Opfer von Atombomben sind sie in Japan aber nicht anerkannt, weshalb sie auch keinen Anspruch auf Hilfen aus dem Fonds haben, der für die Opfer der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki eingerichtet wurden.
Wozu sollte es die geben, wenn es klar ist?
Japan hat den USA erlaubt sein eigenes Volk abzufackeln.
Welches Geschichtsbuch würde es wagen sowas zu veröffentlichen?
Alleine, dass die USA bis heute nicht dafür geächtet wird -- zeigt, dass es ganz klar ist, das hier die Aufklärung nicht gewünscht ist
Es würde was raus kommen, was niemanden gefällt.
Würde mich auch mal interessieren. DEr Fall ist doch ganz klar, die USA wurden angegriffen, haben eine neue Waffe entwickelt und diese eingesetzt. Was da untersucht werden soll wüsste ich nicht.
die japaner haben das ultimatum verstreichen lassen, bzw. der tenno
So so, was würde denn "raus kommen"?
Ich rate Dir dazu mal wikileaks statt Facebook zu öffnen und dann mal zu suchen.
Es kam schon manches heraus, was unsere Geschichtsbücher ganz anders darstellten.
z.B. gezielte Schnüffelei im Nachkriegsdeutschland.
Wäre damals Verschwörung gewesen und heute nur noch von Dipl. Ing als Unfug angesehen bzw Zeitunglesern.die glauben nämlich jeden Systemkrempel
Also kannst Du, wie üblich, deine Behauptungen nicht mit Fakten unterlegen.
ohne Zweifel es waren Kriegsverbrechen - militärische Notwendigkeit
war nicht mehr gegeben - Die USA mußten sich nicht verantworten -
- erst spät und spärlich wurden Entschädigungszahlungen geleistet -
Die Kriegsverbrechen mit Atomwaffen
John LaForge
Vonnegut über Nagasaki: „Die rassistischste, niederträchtigste Tat, die dieses Land nach der Sklaverei begangen hat.“
„Über das Pro und Contra von Hiroshima lässt sich streiten,“ sagte einmal Telford Taylor, der Chefankläger von Nürnberg, „aber ich habe nie eine plausible Rechtfertigung für Nagasaki gehört“ – das er als ein Kriegsverbrechen einstufte.
In seinem 2011 erschienenen Buch Atomic Cover-Up sagt Greg Mitchell: „Wenn Hiroshima darauf hinweist, wie billig Leben im atomaren Zeitalter geworden ist, dann zeigt Nagasaki, dass es als absolut wertlos beurteilt werden könnte.“ Mitchell erwähnt, dass der amerikanische Autor Dwight MacDonald 1945 als Beispiel für Amerikas „Abstieg in die Barbarei“ den Abwurf von „kaum bekannten Giften“ auf eine zivile Bevölkerung anführte. The New York Herald Tribune schrieb in einem Leitartikel, dass „keine Genugtuung in dem Gedanken liegt, dass eine amerikanische Flugzeugbesatzung das zustandegebracht hat, was ohne Zweifel das größte simultane Gemetzel in der gesamten Geschichte der Menschheit ist.“ -
Gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung
Und? Hastu Du mal richtig gewühlt oder nur Googleservierte Ware als Quellen?-
Denn das kannn jeder.
wäre die Bombe einige Monate früher fertig gestellt worden, wäre
eine Stadt in Nazi-Deutschland Ziel der Bombe geworden - die Amerikaner
wollten um jeden Preis die Wirkung der Bombe ausprobieren -
- deshalb war Nagasaki nach Hiroshima einfach nur überflüssig und damit
verbrecherisch
Zusatz zum Mediator:
Gerade vor kurzem im TV gesehen:
Warum warfen die Amerikaner die zweite Bombe auf Nagasaki?
Sie hatten zwei Bomben entwickelt: eine Uranbombe, eine Plutoniumbombe.
Die Uranbombe traf Hiroshima und die Plutoniumbombe wurde eingesetzt, weil sie einfach da war. Ohne den Abwurf wäre die ganze Entwicklung und vor allem die Kosten für die Katz gewesen.
Wurden 2 oder gar 3 Atombomben von den Kriegsverbrechern auf Japan abgeworfen? Klar, daß unser einseitig und voreingenommenes SJW - Wiki sowas nie erwähnen würde. NPOV war mal bei Wiki. mfgo
Zeitgeschichte: Um Leben und Tod - DER SPIEGEL 10/1992


geschichte
Wie alt sind babylonische Rollsiegel im Schnitt?

Sie sind im Schnitt ca. 5.000 Jahre alt, wenn sie echt sind, es handelt sich dabei wahrlich um keine Antiquitäten,


usa
Wie hoch ist ein einzelner Mount-Rushmore-Kopf im Durchschnitt?

- jeweils 18 Meter hoch. https://www.sehenswuerdigkeiten-usa.de/sightseeing/south-dakota/mount-rushmore.html


krieg
Zeitalter ohne Kriege?

- und geben wird. Von Clausewitz hat einmal gesagt: "Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." -