Arzt meldet krankheit berufsgenossenschaft

Bevor ich die Frage stelle, möchte ich noch klar stellen dass es nicht um mich, sondern um einen guten Freund von mir handelt! Also mein Kumpel war heute beim Arzt und hat angegeben das er angeblich gestern Sport in der Berufsschule hatte und er sich irgendwie falsch bewegt und deshalb Rückenschmerzen hätte. Der Arzt wollte dann von ihm wissen wo er zur Schule geht und wann das passiert ist. Da er aber gelogen hatte und gestern überhaupt keinen Sport hatte, hat er Angst die Berufsgenossenschaft könnte sich in der Schule melden und feststellen das überhaupt kein Sport stattfand und er somit sich gar nicht verletzt haben kann. Jetzt wollte er von mir wissen was die Berufsgenossenschaft überhaupt macht, wenn sie vom Arzt bescheit bekommt das er in der Schule beim Sport einen Unfall hatte. Da ich die Frage nicht beantworten konnte wollte ich euch fragen. Was passiert? Bekommt irgendjemand raus, dass er gelogen hat? Was macht die Berufsgenossenschaft nach der Meldung vom Arzt?

21 Antworten zur Frage

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Arzt meldet Krankheit der Berufsgenossenschaft

Also ich habe mit meinem Kumpel geredet und er will am Montag beim Arzt anrufen und ihm sagen, dass er in der Berufsschule keinen Unfall gemeldet hat, weil er davon ausgegangen ist das am nächsten Tag alles in Ordung wär. Er hofft das der Arzt die BG darüber berichtet das kein Unfallbericht in der Schule vorliegt und er somit einigermaßen aus der Sache rauskommt. Glaubt ihr er wird damit Durchkommen?
Die Berufsgenossenschaft wird Prüfen ob ein Anspruch seitens des "Kranken" besteht.
Zu Deiner Ergänzung.
Er will die eine Lüge mit der nächsten Lüge wieder richten.
Das ist doch wirklich Unsinn!
Ob er nun in der Schule keinen Unfall gemeldet hat oder in China fällt ein Sack Reis um - er hat es doch aber beim Arzt angegeben und dass ist doch der ausschlaggebende Punkt. Die BG wird in jedem Fall einen Bericht anfordern und der Arzt hat notiert das es sich um einen Unfall in der Berufsschule gehandelt hat.
Er soll mal so viel Eier zeigen - zum Arzt gehen und dem erklären dass es kein!Arbeitsunfall" war. PUNKT.
Also wird die BG in der Schule anrufen und sich informieren ob er an dem Tag Sport hatte und ob der Unfall in der Schule gemeldet wurde oder?
Anrufen wird da sicher keiner, aber die BG bekommt einen Bericht vom Arzt und sollte der "Kranke" Ansprüche geltend machen wollen, werden die Angaben natürlich überprüft.
Also braucht mein Kumpel keine Angst haben das irgendjemand heraus findet das er gelogen hat, da er keine Ansprüche geltend macht. Habe ich das richtig verstanden?
oh doch.er SOLLTE Angst haben, denn es kann durchaus sein, dass das herauskommt
Wenn er krankgeschrieben IST , dann wird auch ein Bericht an die BG gesendet
Ja er wurde für 3 Tage krank geschrieben. Was passiert denn jetzt?
Die Berufsgenossenschaft wird einen Unfallbericht anfordern und dann kann es schon passieren dass er auffliegt.
Und was passiert, wenn die Schule sagt dass an dem Tag kein Sport stattfand und er sich somit nicht verletzt haben kann? Und da er gelogen hat, weiß auch niemand in der Schule über den Unfall bescheid.
Wird er dann von der BG angeschrieben? Welche Konsequenzen wird er davon haben?
Es könnte im schlechtesten Fall passieren, dass die BG dann einen Erstattungsanspruch geltend macht und alle anfallenden Kosten einfordert.
Er würde gut daran tun, dass schnellstmöglichst aufzuklären.
Also soll ich ihm sagen, er soll am Montag zum Arzt gehen und ihm sagen das er gelogen hat?
Also das würde ich ihm raten. Mit den Ärtzen kann man ja schnacken - er soll einfach hingehen und das richtig stellen. Besser wäre es in jedem Fall.
Ok, dann werde ich ihm das so sagen. Ich melde mich dann noch einmal, wenn es etwas neues gibt.
für die bisherigen Antworten
Die BG wird mit Sicherheit von der Schule einen Unfallbericht haben wollen, ebenso, wie sie bei einem Arbeitsunfall einen Unfallbericht vom Arbeitgeber anfordert. Die wollen sehr genau wissen, was da passiert ist, bevor die irgendetwas zahlen. Probleme könnte es schon deshalb geben, weil er erst am nächsten Tag zum Arzt gegangen ist. Das Ganze war keine gute Idee von ihm.
Und was passiert, wenn die Schule sagt dass an dem Tag kein Sport stattfand und er sich somit nicht verletzt haben kann? Und da er gelogen hat, weiß auch niemand in der Schule über den Unfall bescheid.
Könnte man unter Umständen als Betrugsversuch bzw. Erschleichen von Leistungen auslegen. Keine Ahnung, was die BG daraus macht.
Darum fliegt ja die Sache bei der Anfrage der BG sofort auf.
In der Berufsausbildung und im späteren Arbeitsleben ist die Berufsgenossenschaft die Versicherung die für Arbeitsunfälle aufkommt. Wenn er als Berufsschüler beim Arzt war, rechnet dieser nicht mit der eigenen Krankenkasse deines Freundes, sondern mit der der Berufsgenossenschaft ab.
Sollte die BG von der Schule die Unfallmeldung anfordern, welche ja nicht existiert, bekommt dein Freund richtig Probleme. Er hat sich mit dem Quatsch ersicherungsleistungen erschlichen, was auch juristische Folgen haben kann.
Natürlich kommt das raus. Die BG braucht eine Unfallbericht von der Schule.
Was dein Freund macht, ist versuchte Leistungserschleichung/Betrug


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