Altes neues testament bibel fand man nicht untergliedert
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Altes und Neues Testament, Bibel. Das fand man nicht so, wann wurde das untergliedert?
Da wurde nichts untergliedert.
Das Alte Testament ist die Bibel des Judentums, sie erzählt die Entstehungsgeschichte des Judentums. Das Judentum kennt kein Neues Testament, bzw. es ist unwichtig für das Judentum. Das Alte Testament hat wahrscheinlich auch viele Autoren, die man heute nicht mehr kennt oder benennen kann.
Irgendwann "entstand" das Christentum und da haben dann verschiedene Autoren Geschichten geschrieben, über das Wirken von Rabbi Jesus von Nazaret.
Dies wurde dann zum Neuen Testament "zusammen getragen".
Die dann entstandenen Christen nahmen das Alte sowie das Neue Testament als Bibel in Anspruch.
Jesus hinterließ gar keine schriftlichen Aufzeichnungen, jedenfalls ist bis heute nichts bekannt.
Jesus von Nazaret, seines Zeichens höchstwahrscheinlich ein Rabbi, predigte nur aus dem Alten Testament.
All seine "frommen und guten" Worte, sind Bestandteil des Alten Testamentes, sei es die Barmherzigkeit oder die Feindesliebe.
Ab den Kirchenvätern Tertullian, Origenes im 3. Jahrhundert n. Chr. findet sich das erste Mal die Bezeichnung: Neues Testament, wieder. Das NT wurde aus 27 verschiedenen Schriften zusammen gestellt.
Hallo schlaukopf, schön.
Schön auch, dich mal wieder zu sehen und erst JETZT bemerke ich, du bist ja ein Mädel, ne Frau - uiii - ich dache ein User.
So kanns kommen - aber jetzt bin ich schlauer
Ich wünsch uns noch nen schönen Abend.
Gerne! Ach, das macht überhaupt nichts; kein Problem. *g* , ebenso
Über die Entstehung der alttestamentlichen Schriften wissen wir aus dem Alten Testament selbst relativ wenig; andere zeitgenössische Werke, die darüber berichten könnten, gibt es nicht. So müssen wir aus den einzelnen Schriften selbst zu erkennen versuchen, wann, von wem und unter welchen Umständen sie geschrieben wurden.
Nach Ostern begannen die Christen an verschiedenen Orten von Jesu Leben und Botschaft zu erzählen. Im Zentrum stand dabei die Überlieferung von Tod und Auferstehung. Sehr bald wurde sie als »Urbekenntnis« der Christen formuliert. Daneben gab es mündliche Überlieferungen von Worten Jesu, von Wundertaten und Erinnerungen an Begegnungen mit ihm.
Zwei Jahrzehnte lang schrieben die »Nazoräer«, wie man die Christen erst nannte , nichts über Jesus auf. Sie glaubten daran, dass er so bald wiederkäme, dass man keine dauerhaften Aufzeichnungen brauche.
hier weiter:
Die Entstehung des Alten und Neuen Testaments
Als Ergänzung zum schon Gesagten - hier noch die Zusammenfassung:
So begann dieses Reden im Namen Gottes mit Mose und endet für das Alte Testament mit dem Propheten Maleachi etwa 430 vor Christus.
Danach war Funkstille. Erst mit der Geburt von Jesus, dem Messias, sprach Gott wieder. Dieses letzte Reden Gottes war um 95 nach Christus mit der Offenbarung durch den Apostel Johannes zu Ende. Damit war die gesamte Offenbarung Gottes an die Menschen abgeschlossen, wie der Apostel Paulus in Apostelgeschichte 20,26-27 sagt: „Darum bezeuge ich euch am heutigen Tage, dass ich rein bin vom Blut aller; denn ich habe nicht unterlassen, den g a n z e n Ratschluss Gottes zu verkündigen.“
Nun zur Echtheit der Bücher, dem Aussortieren von Fälschungen und den allgemein anerkannten Sammlungen der heiligen Bücher der Juden und der Christen.
Der Kanon für die uns heute vorliegenden 39 Bücher des Alten Testamentes wurde offiziell um 90 nach Christus durch gelehrte Juden abgeschlossen. Die als echt anerkannten Bücher enden mit dem Buch Maleachi.
Die Apokryphen, die 14 unechten Bücher der jüdischen Überlieferung, die als nicht von Gott inspiriert gelten, sind in der Zeit nach dem Propheten Maleachi entstanden. Sie fanden das erste Mal Eingang in die Bibel durch die erste griechische Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta im 2. Jahrhundert vor Christus in Alexandrien. Weder Jesus noch die Apostel oder die anderen Schreiber des Neuen Testamentes zitieren jemals irgend eine Stelle aus den Apokryphen.
Die älteste Schrift im Neuen Testament ist der erste Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher, der um 51 n.C. geschrieben wurde; das letzte Buch ist die Offenbarung durch den Apostel Johannes um 95 n.C. Der Kanon der 27 Bücher des Neuen Testamentes wurde endgültig und offiziell abgeschlossen im Jahr 382 n.C. unter dem Papst Damasus in Rom.
Bis dahin war es jedoch ein langer Weg. Es kursierten eine unübersehbare Zahl von heiligen und weniger heiligen Schriften, von sorgfältig bearbeiteten bis ausgesprochen schludrigen, die wieder und wieder abgeschrieben, Fehler sachlicher und orthografischer Natur aufwiesen. Der erste, der eine Art Programm für die Trennung zwischen echten und unechten Schriften des Neuen Testaments erarbeitete, ist Justin, der 165 n.C. als Märtyrer in Rom stirbt. Gegen Ende des 2. Jahrhunderts n.C. findet ein Mailänder Bibliothekar mit dem Namen Muratori die Arbeit eines Mannes, dessen Name nicht überliefert ist, der zwischen offiziellen Berichten über Jesus und zu verwerfenden Schriften unterscheidet. Ab dem Jahr 200 n.C. verläuft die Herausbildung des Kanons der neutestamentlichen Schriften zweigleisig. In der griechischsprachigen Welt ist es Origenes, ein wissenschaftlich gebildeter Christ, der eine Unterscheidung zwischen anerkannten und zweifelhaften Schriften vornimmt und alles ausscheidet, was eindeutig als Fälschung oder als grober Irrtum zu erkennen ist. Nach ihm befasst sich Eusebius mit den Schriften. Bischof Athanasius von Alexandrien ist es, der 367 n.C. zum ersten Mal unseren heutigen 27-Schriften-Kanon des Neuen Testaments als einzig verbindlichen bezeichnet.
Kirchenlehrer der lateinisch sprechenden Welt wie Cyprian, Hilarius oder Ambrosius, der später Bischof wurde, treten für einen Kanon ein, der dem Muratorischen Fragment ähnlich ist. Ihre Zusammenstellung der echten Dokumente deckt sich im Wesentlichen mit den Erkenntnissen der griechischen Gelehrten.
So hatten die Christen schließlich ihren Maßstab, der in der Auseinandersetzung mit Irrlehrern als letzte Autorität gilt – ihre Heilige Schrift.