Adolf hitler mitglied römisch katholischen kirche

und zahlte bis an sein Lebensende seinen Kirchenbeitrag. Ist eigentlich mal ein Antrag auf Exkommunikation gestellt worden?

11 Antworten zur Frage

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Adolf Hitler war Mitglied der römisch-katholischen Kirche

Er gilt als einer der umstrittensten Päpste der Geschichte: Pius XII. soll während der Naziherrschaft äußerst zurückhaltend gehandelt haben. Über seine Rolle sprach WELT ONLINE mit dem Kirchenhistoriker Hubert Wolf und diskutiert mit ihm die Frage, warum sich der Vatikan nie an eine Exkommunikation Hitlers wagte.
Papst im Dritten Reich: Die Nazis setzten Pius XII. die Pistole an den Kopf - DIE WELT
Offenbar hatte Mussolini dem Vatikan diesen Vorschlag nahegebracht. Von der Einleitung eines solchen Verfahrens finden sich in den Vatikan-Archiven keinerlei Spuren. Ein Kirchenbann kam offenbar für einen Reichskanzler als staatliche Obrigkeit nicht in Frage. Hitler blieb bis zu seinem Tod formal Mitglied der katholischen Kirche.
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Über Hitler oder Stalin eine Exkommunikation zu verhängen, wäre nutzlos gewesen, weil sie sich darum nicht gekümmert hätten. Nach außen hin ist es ein Signal, aber leider hilft das nicht bei der Bekehrung der Gewissen. Die Bekehrung kommt von Gott, sie ist aber auch Frucht der evangelischen Verkündigung. Erinnern wir uns an die harten Worte Papst Johannes Paul II. in Agrigent. Diese Worte haben einige Herzen berührt. Auch das mutige Zeugnis der Hirten kann etwas verändern. Wir wissen ja, dass in Fällen von Krieg, Gewalt, Camorra, ‘ndrangheta oder Mafia das Gewissen einer einzelnen Person die Haltung vieler verändern kann.“
Der Vatikan, Hitler und die Exkommunikation - ein Gespräch mit Kardinal Bertone
so der Vatikan zu diesem Thema
Ich zitiere in diesem Zusammenhang Kardinal Bertone:
" Über Hitler oder Stalin eine Exkommunikation zu verhängen, wäre nutzlos gewesen, weil sie sich darum nicht gekümmert hätten."
Hier nachzulesen:
Der Vatikan, Hitler und die Exkommunikation - ein Gespräch mit Kardinal Bertone
Aus diesem Gespräch mit Kardinal Bertone leite ich ab, dass Hitlers Exkommunizierung beim Vatikan nie ernsthaft zur Debatte stand.
Beste
Das Rumpelstilzchen
Antisemitische, antiliberale und antibolschewistische Positionen der Kirchen waren schließlich auch in der neuen nationalsozialistischen Bewegung anzutreffen, daher gab es im Vatikan nicht wenige, die froh darüber waren, dass sich Hitler "ihrer Probleme" annahm, warum also exkommunizieren?
Die Ergänzung ist ziemlich zynisch und dabei richtig. Trotzdem: Tss - Tss - Tss! - Ist das nicht politisch total inkorrekt?
Ob politisch korrekt oder nicht, es entspricht den Tatsachen. Zu diesen Tatsachen gehört auch, das Hitlers Judenverfolgung sogar lange Zeit bei den Engländern sehr viele Sympathisanten fand.
Wir Deutschen sollten uns endlich einmal abgewöhnen, aus einer gefühlten Schuld heraus, Dinge nicht beim Namen zu nennen oder totzuschweigen.
eine exkommunikation bedeutet in der röm.-kath.kirche nicht den ausschluß aus der kirche, sondern der verlust der kirchengemeinschaft.
d.h.er kann weder sakramente empfangen o.spenden.
ich kann vermuten.hitler hätte das nicht beeinträchtigt o.gestört.
Hitler hat seit 1934 gar keine Steuern mehr bezahlt.
ZEITGESCHICHTE / HITLER: Von Steuern befreit - DER SPIEGEL 15/1970
Die Akte Hitler: "Der Führer ist damit steuerfrei!" - SPIEGEL ONLINE
Und da die Kirchensteuer als Zuschlag zur Lohn- und Einkommenssteuer erhoben wurde, hat er natürlich auch keine Kichensteuer bezahlt.
Hier hingegen wird behauptet, er habe bis zum Schluss Kirchensteuer bezahlt:
http://www.solon-line.de/rainer-bucher-hitlers-theologie.html
Es steht also Unentschieden.
ja genau, unterschiedliche Aussagen - das hab ich auch gesehen.
Interessant. dir.
dich
Warum sollte die katholische Kirche Interese daran gehabt haben, ihn zu exkommunizieren?
Er ist doch fleißig gegen die Feinde der Christen zu Felde gezogen und hat sich in seinem "Mein Kampf" als Fortsetzer der Mission Jesu bezeichnet! Außerdem hat er bis zuletzt fleißig Kirchensteuer gezahlt!
Also gab es keinen echten Grund, ihn zu exen
Adolf Hitler. zahlte bis an sein Lebensende seinen Kirchenbeitrag." - Das wusste ich noch nicht, aber diese Kleckersumme war wohl kein Grund, den Herrn nicht zu exkommunizieren. Wahrscheinlich hätte ihm auch kaum ein evangelischer Pfarrer das Abendmahl verweigert.
Mir wird fast schlecht, wenn ich mir vorstelle, dass ich damals Beamter, Pfarrer oder Höheres gewesen wäre.


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