37 woche schwanger was beteutet sich gebärmutterhals verkürzt

Gebärmutterhalsschwäche Bei einer Gebärmutterhalsschwäche während der Schwangerschaft verkürzt sich der Gebärmutterhals bei gleichzeitiger Eröffnung und Erweichung des Muttermundes frühzeitig. Die Birnenform der Gebärmutter verliert sich mit zunehmendem Wachsturm des Kindes; der Gebärmutterhals sollte aber bis zur Entbindung mindestens 2,5 cm lang sein. Ist der Gebärmutterhals kürzer als 2,5 cm, besteht die Gefahr, dass die Gebärmutter das Kind nicht halten kann und dass es zu vorzeitigen Wehen kommt. Eine Gebärmutterhalsschwäche kommt meist zwischen dem 4. und dem 6. Schwangerschaftsmonat vor. Ursachen hierfür können Bindegewebsschwächen, Verletzung des Gewebes durch frühere Geburten oder gynäkologische Eingriffe sein. Häufigster Grund für eine vorzeitige Verkürzung des Gebärmutterhalses und eine frühzeitige Eröffnung des Muttermundes ist eine durch Infektion hervorgerufene Wehentätigkeit. Mit einer Gebärmutterhalsschwäche steigt das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten. Besonders häufig betroffen sind Frauen mit Mehrlingsschwangerschaften. Therapie In einem frühen Stadium einer Gebärmutterhalsschwäche ist eine Krankenhauseinweisung empfohlen. Hier versucht man, die Schwangerschaft möglichst lange zu halten und einer Frühgeburt gegebenenfalls mit wehenhemmenden Medikamenten entgegenzuwirken. Tipps * Frauen, die früher schon einmal eine Gebärmutterhalsschwäche hatten, sollten sich bei jeder weiteren Schwangerschaft schonen.