17 juni 1953 aufstand was faschisten tun

zitat: Die Stasi notierte später, dass „der faschisiische Putschversuch am 17. Juni 1953 gezeigt , dass der Klassengegner seine Kräfte auf das Land konzentriert“. ende. klar wird gesagt, dass es mit faschisten oder dass die BRD die DDR einverleiben wollte gar nichts zu tun hat. Komisch ist aber, dass es darauf hin in der BRD als Feiertag begangen wurde und bei der wirklichen Wiedervereinigung 1990 als Feiertag abgeschafft wurde. Hatte der 17.Juni 1953 also doch was mit dem Versuch der BRD zu tun, die DDR einzuverleiben?

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17.Juni 1953: Hatte der Aufstand was mit Faschisten zu tun?

mit ausländischen:
Aufstand vom 17. Juni 1953 – Wikipedia
ZITAT:
.Um 14 Uhr wurde eine Erklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl im DDR-Rundfunk ausgestrahlt: Darin wurde ausdrücklich noch einmal die Rücknahme der Normenerhöhungen erklärt. Der Aufstand jedoch sei „das Werk von Provokateuren und faschistischen Agenten ausländischer Mächte und ihrer Helfershelfer aus deutschen kapitalistischen Monopolen. Arbeiter und ehrlichen Bürger die Provokateure zu ergreifen und den Staatsorganen zu übergeben“. Diese Darstellung der Ereignisse als von außen inszenierten konterrevolutionären Putschversuch entsprach schon der späteren offiziellen Lesart des 17. Juni in der DDR-Geschichtsschreibung. Allerdings hätte der Aufstand ohne äußere Einflüsse nach Ansicht einiger Historiker tatsächlich so nicht stattfinden können. So resümiert der ehemalige Mitarbeiter des RIAS, Egon Bahr:.\ENDE ZITAT
ist ja klar dass er ausländische sagte --- denn es durfte ja innerhalb der DDR keine Faschisten geben, die DDR Bürger sind und die nicht in Gefängnissen sitzen. Es sieht auch eher so aus als ob SPD nahe das angezettelt haben, die bereits 1933 schon antifaschistisch waren.
nein - ausgelöst wurden die Unruhen durch gravierende Versorgungsengpässe
in der DDR und den staatlichen Maßnahmen, diesen Engpässen entgegenzuwirken - eigentlich war die DDR schon 1953 am Rande der Existenzfähigkeit und die
Bürger trauten sich noch aufzubegehren - Nach dem 17.Juni 1953 dann
allerdings lange Zeit nicht mehr in dieser Form, weil
Am 17. Juni und den Tagen danach wurden 34 Demonstranten und Zuschauer von Volkspolizisten und sowjetischen Soldaten erschossen oder starben an den Folgen von Schussverletzungen. Nach Todesurteilen von sowjetischen und DDR-Gerichten wurden sieben Menschen hingerichtet. Infolge der Haftbedingungen starben vier Personen, und vier Menschen töteten sich in der Haft. Beim Sturm auf ein Polizeirevier starb ein Demonstrant an Herzversagen. Zudem wurden fünf Angehörige der DDR-Sicherheitsorgane getötet -
quelle teilw.: Aufstand vom 17. Juni 1953 – Wikipedia
das ist allerdings wenig. ich denke hauptgrund dürften nicht die erschiesungen sein, sondern dass die Russen persönlich "antanzten" und nun den Leuten klar war, dass diese "unfähige DDR Regierung" eigentlich gar nicht die Regierung ist, sondern dass sie von Russland regiert werden und gegen Russland eben ein Aufstand aussichtslos ist. Es fanden deswegen auch keine großen Kämpfe mit den Russen statt und im Verhältnis zu einer 20000 Mann Armee mit Panzern sind da wenige umgekommen. Soviele hätten die Vopos ohne Panzer auch am Tag geschafft, wenn sie denn alle der Meinung der DDR-Regierung gewesen wären.
Der Begriff Faschismus gehörte, ob gerechtfertigt oder nicht, zum Standartrepertoire der offiziellen DDR Sprache.
Damals waren die beiden Staaten noch nicht selbständig genug, um sich irgendetwas einverleiben zu können.
Wenn, dann war es ein Versuch der Westmächte, die damalige DDR zu schwächen.
Der Feiertag war, so gesehen, ein Versuch, die Erinnerung an den Volksaufstand aufrecht zu erhalten.
Gegenbeispiel:
Zitat:.verfasste die zentrale Streikleitung des Kreises Bitterfeld nachfolgendes Programm, das sie per Telegramm an die Regierung sandte:[4
Rücktritt der sogenannten Deutschen Demokratischen Regierung, die sich durch Wahlmanöver an die Macht gebracht hat
Bildung einer provisorischen Regierung aus den fortschrittlichen Werktätigen
Zulassung sämtlicher großer Parteien Westdeutschlands
Freie, geheime, direkte Wahlen in vier Monaten
Freilassung sämtlicher politischer Gefangener
Sofortige Abschaffung der Zonengrenze und Zurückziehung der Volkspolizei
Sofortige Normalisierung des Lebensstandards
Sofortige Auflösung der sogenannten Volksarmee
Keine Repressalien gegen einen Streikenden
. also die forderten quasi die Widervereinigung.
Ich sehe den Widerspruch zu meiner Antwort nicht.
sie waren es. und das war auch der hauptgrund warum die russen den aufstand niedergemacht haben. nicht weil sie der ddr.regierung helfen wollten terroristen zu fangen, sondern weil es durchaus hätte sein können, dass es eben 1953 bereits zur vereinigung gekommen wäre , und darauf zielt eigentlich die ganze frage ab. also es war feiertag und wurde exakt dann abgeschaft wenn die wirkliche wiedervereinigung statt fand. war also doch was dran an der befürchtung der ddr, dass es "ernst" wird ohne Hilfe von den Russen. Und wenn dem so ist. könnte es durchaus sein dass der Westen dahinter steckt. Wenn dem aber nicht so ist, ist es von vorneherein eigentlich irgendwie alles eine sinnlose aktion. dann hätten die aufständler nämlich nach bewilligung der normerhöhungsrücknahme oder wie das heisst sich freuen müssen und nicht so weiterführende forderungen wie in meinem obigen posting gestellt.
Die Russen haben dem Westen ein einheitliches Deutschland angeboten. Allerdings als neutralen Staat wie die Schweiz. Die weiterführenden Forderungen kannst du bei jeder politischen Gruppe finden.
Eine Betriligung des Westens will ich nicht ausschließen. Aber die BRD war zu der Zeit viel zu abhängig von den Amis und Tommies um darüber bestimmen zu können.
Nein , es wahr ein Aufstand der Arbeiter und nicht faschistisch angehaucht.
faschistisch ist in dem Zusammenhang die ganze BRD Führung zu verstehen. wenn die DDR von Faschistischen Putschversuch spricht, heisst das, sie unterstellen der BRD Führung den Putschversuch. Das wird natürlich offiziell wiederlegt. Aber Inoffiziel hört sich das ganze doch sehr seltsam an. Wenn die BRD also nichts damit zu tun hat, warum dann einen Gedenktag einrichten der exakt bei der Wiedervereinigung auf nen anderen Tag verlegt wird. Wenn es mit Wiedervereinigung nichts zu tun hatte, hätte man den Feiertag weiter lassen können.
alternativ könnte man noch verstehen dass Faschisten innerhalb der DDR den Putschversuch starteten, doch das wurde ausdrücklich durch die Formulierung "ausländischen Faschisten" wiederlegt. also laut DDR Ansicht eben vom Ausland innitiiert. Also zähl 1+1 zusammen und du weisst welche Faschisten des Auslands wohl gemeint sind. wohl kaum Italien. nein: BRD.
Es gibt keine "BRD" und es gab auch nie eine.
Bundesrepublik Deutschland
ich schreib mir doch keinen Wolf
Nein, Ursache war wohl nur die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit Arbeitsnormen u.ä.
Im Rahmen des Kalten Krieges hat dann ja außerdem immer "jeder" die Chance genutzt, dem "Gegner" wenigstens ideologisch zu schaden - das war eben damals so.
Gretchen , genau das mein ich mit meiner Antwort.
Da sieht man mal wieder, wie lange die Propaganda der DDR wirkt.
Bis heute
wenn es nur was mit den arbeitsnormen zu tun gehabt hätte, dann hätte
1. der aufstand bereits am 16.juni vorbei gewesen sein, denn da wurde die rückname bekanntgegeben. die demonstranten wollten die regierung stürzen und eine gemeinsame BRD Regierung.
2. DDR hätte nicht die Russen gebeten und die hätten nicht geschossen und "Faschisten-Jagd" gesagt
3. BRD hätte das nicht als Feiertag eingerichtet
4. Der Feiertag würde nicht exakt dann abgeschafft, wenn die Vereiniung wirklich stattgefunden hat
und bereits die ersten beiden Punkte die ja bereits am 17.Juni 1953 klar waren reichen aus um da Bedenken zu haben
Grund war also eher demnach, dass die DDR Bürger gedacht haben die DDR-Regierung ist die Regierung und die Russen sind raus. Danach war klar, dass die DDR-Regierung nur eine Marionetten-Regierung war und eigentlich das starke Russland die DDR regiert.
Das ist das ganz typische Muster einer Revolution des Volkes.
In Frankreich lief die große Revolution genau so ab. Nachdem der Grund für die Revolte sich als unwahr zeigte, ging die Revolution weiter und konnte auch nicht mehr gelenkt werden.