Macht sinn sommer wäsche wäschespinne trocknen winter trockner

ich hatte jetzt ein Jahr lang meine Wäsche immer in den Trockner. Dadurch habe eine erhöhte Stromrechnung. Nicht das ich mir das nicht leisten könnte. Ich denke, wenn die Wäsche im Sommer in der Wohnung steht und die Fenster eh offen sind, heize ich ja nicht zum Fenster raus und vergeude somit an anderer Stelle Energie. Mein Nachbar hat auf seinem Balkon auch Wäsche stehen. Das sieht man von der Strasse aus nicht. Wird also den Vermieter nicht stören. Oder macht das nicht so viel aus, wenn ich die Wäsche das ganze Jahr durchgehend in den Trockner schmeiße, was die Stromkosten betrifft? Kann es im Winter sinnvoll sein, einen Teil der Wäsche in der Wohnung zu trocknen um die Luftfeuchte anzuheben, da ich relativ trockne Luft habe. Vielleicht hat jemand von euch und reichlich Erfahrungen. ciao Peter.

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Macht es Sinn im Sommer die Wäsche auf der Wäschespinne zu trocknen und im Winter im Trockner?

Mein Trockner hat in der Winterphase Hochkonjunktur, den wärmeren Zeiten dann Urlaub. Liegt aber bevorzugt daran, dass mir die Frischluft an der sauberen Wäsche am ehesten behagt.
Auch im Winter habe ich genügend Wäschestücke, die dem Trockner trotzdem nie von innen sehen werden, da sie einzulaufen drohen!
Genauso kann es kommen, dass der Trockner auch in Sommermonaten läuft, wenn man wieder drei Tage Regenwetter angesagt ist
Auf die Stromkosten achte ich in dem Fall weniger bis gar nicht, da ich das als Luxus abbuche! Da spare ich eher beim Licht oder bei anderen unnötigen Stromfressern. Alle Geräte sind bei mir in der maximalen Stromsparklasse
Ein Trockner verbraucht Energie. Kann die Wäsche auf der Leine draußen trocknen, spart man diese Energie ein. Solange also die Möglichkeit besteht, ist es immer vorzuziehen, die Wäsche draußen zu trocknen.
Im WInter ist die Sache differenzierter zu sehen. Die Verdunstung von Wasser benötigt Energie. Wird die Wäsche im Raum getrocknet, wird diese Energie der Raumluft entzogen. Man muß also etwas mehr heizen, um die Temperatir beizubehalten. Gleichzeitig steigt die Luftfeuchte. Hat man tatsächlich sehr trockene Raumluft, und kommt auch mit Wäsche nicht über 60% relFeuchte , dann ist das OK. Steigt die Feuchte aber darüber, auch nur kurzzeitig, dann muß man diese Feuchte durch verstärktes Lüften ausgleichen, wodurch weitere Energie über die Heizung aufgebracht werden muß. Ab diesem Punkt kann ein TRockner energetisch sogar günstiger sein, als das Trocknen der Wäsche im Wohnraum. Außerdem besteht bei hoher Luftfeuchte immer Schimmelgefahr.
für deinen Beitrag. Ich habe Luftfeuchte immer so um die 35-45%. Da kann die Wäsche ruhig aufgehängt werden oder?
Meine Fenster isolieren allerdings schlecht. Diese sind bei Frost konstant beschlagen/ feucht.
Womit mißt Du die Luftfeuchte? Diese einfachen Haarhygrometer gehen nur einigermaßen genau, wenn sie kalibriert wurden. das kannst Du folgendermaßen machen: Feuchte einen Lappen an, wickle das Hygrometer darin ein und lasse es eine Stunde so liegen. Danach sollte es ca. 96% relFeuchte anzeigen. Falls nicht, kann man meist mit einer kleinen Schraube an der Rückseite nachjustieren.
Falls Du nicht noch Einscheiben-Verglasung hast, sollte bei 45% am Fenster auch im Winter kein Kondensat auftreten. Deshalb vermute ich, dass Deine Luftfeuchte in Wirklichkeit etwas höher liegt.
Es ist schon doppelt verglast. BJ ´96. Trzdm sind die Fenster oft nass.
Ich habe eine Wetterstation, diese hat auch ein Hygrometer.
Wie gesagt, diese Hygrometer gehen oft erheblich falsch. Vielleicht ist Deine Luft feuchter, als Du annimmst.
Im Winter würde ich die Wäsche im Trockner trocknen.
In der Wohnung kann es schnell mal schimmeln, wenn die Wände zu kalt sind und das Wasser aus der Wäsche daran kondensiert.
Im Sommer würde ich die Wäsche auf dem Balkon oder im Garten trocknen. Nicht nur, weil das Stromkosten spart, sondern auch, weil das die Umwelt schont.
Du kannst deine Wäsche genauso gut im Freien trocknen.
Zu meiner Kinderzeit gab es ja sowieso keine Trockner.
Bei Frost gefror die Wäsche natürlich, aber trocknete trotzdem.
Eis hat die Fähigkeit zu sublimieren, d. h. es braucht nicht erst auftauen um zu verdunsten.
Nur darf man die Harte Wäsche nicht knicken, sie bricht dann schon mal.
Sommer oder Winter ist egal, Luftfeuchtigkeit macht Trockenqualität aus.
Sogar bei -20°C kann man Wäsche raus hängen, erst wird sie gefrieren und dann sublimiert das Wasser der brettig gefrorenen Wäsche, man siehrt wenn es flattert und kann mit Trockenheit rechnen.
Blöd sind nur die Tage, wenn es um 0°C ist, sehr hohe Luftfeuchte und kein Wind. Da ist die Wäsche auch nach 12 Stunden draußen noch genauso feucht wie vorher. "Früher" hatte man dafür einen Dachboden, auf dem man aufhängen konnte. Wer hat das heute noch?