Wirkungsweise ausdehnungsgefäßes heizungsanlage

Da Heizung i.A. mit Wasser betrieben werden und die Verrohrung ein geschlossenes System bildet, muß für die Volumenänderung ein Ausgleichsgefäß her. Das ist ein mehr oder weniger großer Kessel mit einer Gasblase. Wird das Wasser wärmer nimmt das Volumen zu und es strömt in den kessel und drückt die Blase zusammen

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Wirkungsweise eines Ausdehnungsgefäßes in der Heizungsanlage

Ich bin zwar kein Heizungstechniker, würde aber sagen. gleich wie beim Kühler Deines Autos. Da sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen, muß die erwärmte Flüssigkeit, die nun ein größeres Volumen hat als wenn sie kalt ist, irgendwohin ausweichen können > in das Ausgleichs-/Ausdehnungsgefäß.
Ausdehungsgefäße sind nichts anderes als Druckausgleichsbehälter.
Jede Heizungsanlage wird mit einem gewissen Druck beaufschlagt welcher sich aus der statischen Höhe der Anlage ergibt.
Ist die Einbauhöhe des höchsten Heizkörpers im Haus bezogen auf den
Wärmeerzeuger im Keller 10 m so ergibt sich ein statischer Druck von 1 bar im kalten Zustand.
Da sich Wasser bekanntlich mit zunehmender Erwärmung ausdehnt, würde der Druck in der Anlage sehr schnell ansteigen.
Um diese zu verhindern ist im Heizungsrücklauf ein Behälter installiert was diese verhindert.
Dieser Behälter hat innen eine Membrane welche mit Stickstoff oder Luft auf der einen Seite der Membrane beaufschlagt wird.Dieser Druck richtet sich nach der statischen Höhe der Anlage sagen wir 1,2 bar.
Wird das Wasser nun aufgeheitzt dehnt sich dabei aus so wird es ab 1,2 bar in den Behälter gedrückt und der Druck in der Anlage kann nicht ansteigen.
Wichtig ist , das eine richtige Größe des Ausdehnungsgefäßes berechnet wird.
Diese richtet sich nach dem Wasservolumen in der Anlage sowie der max möglichen Temperatur mit welcher die Anlage gefahren wird.