Wieso sterben bienen stechen

Bild nach elektronenmikr. Aufn.: Stachelspitze mit Widerhaken an den beiden Stechborsten ursprünglich gebrauchten die Bienen ihren Wehr-Stachel besonders im Spätsommer und Herbst gegen Insekten-Angreifer: Wenn es in der Natur keinen Nektar mehr gibt, versuchen Bienen aus Nachbar-Stöcken oder Wespen bzw. Hornissen in einen Stock einzudringen, um Honig zu rauben. Die Flugloch-Wachen verteidigen ihre Wintervorräte mit dem Giftstachel, der ein Loch in den spröden Hautpanzer der Räuber stanzt. Aus dieser Wunde können die Verteidiger ihren Stachel mühelos herausziehen und auch immer wieder verwenden.

3 Antworten zur Frage

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Wieso sterben bienen wenn sie stechen?

Bild: Stachel verhakt sich in der elastischen Säuger-Haut
Die den Honig liebenden und raubenden Säugetiere
traten erst sehr viel später in der Erdgeschichte auf, noch später der Mensch.
In ihrer elastischen Haut verhakt sich der Stachel mit seinen 11 Widerhaken.
Zudem ist der Arbeiterinnen-Stachel durch eine relativ schwache Muskulatur im Hinterleib verankert
.
Der ausgerissene Stechapparat hinterlässt ein große Wunde,
an der die Biene durch Infektion innerhalb von ca. 2 Tagen stirbt.
Offensichtlich haben Insekten kein Schmerzempfinden in unserem Sinn,
denn die Todeskandidatinnen beteiligen sich noch an allen im Stock anfallenden Arbeiten,
sie sollen sogar noch zum Sammeln ausfliegen.
Zahlenmäßig ist der Verlust an den eh' nur kurzlebigen Arbeiterinnen für das Volk so gering,
dass es keine Auslese zu einem glatten Stachel oder stärkerer Befestigung gab.
Bild: der ausgerissene Stachelapparat mit der Giftdrüse
Dazu kommt, dass auch der heraus gerissene Stachelapparat noch Vorteile für das Volk hat:
* durch einen Nervenknoten an dem "weiterlebenden" Stechapparat gesteuert,
bohrt sich der Stachel
selbständig immer tiefer in die Wunde,
während alles Gift weiter in den Angreifer gepumpt wird
* er sondert ein Alarm-Pheromon ab,
so dass noch mehr Stockgenossinnen angreifen und die "großen" Räuber vertreiben
einem Hobby-Imker
Frieder
Trotz der obigen gegenteiligen Meinungen
hat die Biene noch ihren Hinterleib;
zurück bleibt der Stechapparat incl. Giftdrüse
und funktionierendem Nervenknoten
Lieber Frieder_Hummel,
das mag ja sein, daß es eine Doppellung ist. Es wird aber in meiner Ergänzug ein Link angegeben,der bestätigt, was Du als Antwort geschrieben hast, allerdings ohne Link als Bestätigung. Es sei den Usern doch erlaubt, bei einer inhaltlich anderen Antwort, neu zu forschen und neue Erkenntnisse mitzuteilen. Letzlich ist es doch so, daß ich gar nicht weiß, ob das, was Du geschrieben hast, richtig ist. Und da zu diesem Thema viele Links offensichtlich falsche Aussagen beinhalten, wird die Sache nicht einfacher. Ich denke einfach, wenn man sich Mühe gibt und mitforscht, sollte man Antworten nicht einfach als " nicht hilfreich " abstempeln. Ich hedenfalls zue das nicht. Als nicht hilfreich sehe ich ganz andere Antworten an. Aber gut, es ist Sache des Fragestellers.
Wünsche Dir einen schönen Wochenanfang.
L.G. Kurt