Wie stoppe nasenbluten

bin auf der Treppe umgefallen und jetzt saftet die Nase, dass das ganze Bett dreckig wird. Wie stoppe ich das?

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Wie stoppe ich Nasenbluten

Was tun bei Nasenbluten?
Um Nasenbluten Einhalt zu gebieten, kommen vorab meist recht gut bekannte Hausmittel zum Einsatz. Hat ein Nasenbluten eingesetzt, sollte der Patient den Kopf nach vorne gebeugt halten und das Blut ungehindert abfließen lassen. Nach Möglichkeit sollte das Blut aufgefangen werden, da man sich sonst keine Vorstellung von der Blutungsmenge machen kann. Gerade bei nachfolgender ärztlicher Behandlung ist diese Information von Interesse.
Entgegen noch vereinzelt vertretener Meinung soll der Kopf nicht in den Nacken genommen werden, da sonst das meiste Blut an der Rachenhinterwand in Richtung Magen fließt und dort ab einer bestimmten Menge einen Brechreiz hervorruft. Dieser kann, je nach Allgemeinzustand des Patienten unerwünscht bis gefährlich sein.
Als weitere Erstmaßnahme wird dem Patienten ein nass-kühles Handtuch oder eine Kältekompresse in den Nacken gelegt, was reflektorisch zu einem Zusammenziehen der Gefäße führt und so das Nasenbluten eindämmt. Häufig stoppt ein Nasenbluten spontan, wenn keine schwerwiegendere Ursache zugrunde liegt, hält es jedoch länger an, sollte ein Arzt aufgesucht werden, der das Nasenbluten zum Stillstand bringt. Bei Erwachsenen wird hierbei eine maximale Dauer von dreißig Minuten empfohlen, bei Kindern bereits nach zwanzig Minuten.
Ist die Notwendigkeit eines Arztbesuches vorhanden, ist neben dem idealerweise aufzusuchenden Halsnasenohrenarzt auch eine Krankenhausambulanz oder ein Allgemeinmediziner in der Lage, weiterzuhelfen. Der Halsnasenohrenarzt versucht häufig zunächst eine Koagulation des betroffenen Gefäßes durch Strom oder einen Laser, was jedoch nur möglich ist, wenn die Blutungsquelle im vorderen Nasenbereich im sogenannten Locus Kiesselbachi zu finden ist.
Als Alternative bei der ‚vorderen’ Blutung kommt auch eine vordere Nasentamponade in Frage, bei der, unabhängig von der betroffenen Nasenhälfte, in beide Nasenhöhlen salbegetränkte Gazestreifen eingeführt werden. Die Nase wird so vollständig wie möglich dadurch aufgefüllt, was ähnlich wie bei einem Druckverband zur Kompression der Blutungsquelle führt.
Ist die Blutungsquelle im hinteren Nasenbereich vorzufinden, wird hier
Ist die Blutungsquelle im hinteren Nasenbereich vorzufinden, wird hier unmittelbar eine hintere Nasentamponade angebracht, bei der zunächst eine Blockierung der hinteren Nasenöffnung in Richtung Rachen vorgenommen wird und in Folge genau so verfahren wird, wie bei der vorderen Nasentamponade. So oder so verbleibt die Tamponade etwa 2-3 Tage und nach dessen Entfernung versichert man sich, dass keine weitere Blutung vorliegt. Hintere Nasenblutungen entspringen aus einem anderen Gefäßgebiet, das der Versorgung der Schädelbasis nahe liegt. Kann man hier durch eine hintere Tamponade keine Stillung erreichen, ist eine operative Blutstillung notwendig.
Häufig in diesem Fall angewandte Methode ist heutzutage die neuroradiologisch Gefäßverödung, bei der durch einen Katheter, der durch die Leistenarterie eingeschoben wird, wie es zum Beispiel auch beim Herzkatheter der Fall ist, und der Katheter dann bis in den Beginn der die Blutung verursachenden Arterie vorgeschoben wird. Nun wird das Gefäß durch ein über den Katheter eingespritztes Medikament verödet und dadurch die Blutung gestillt. Eine minimalchirurgische Unterbindung des Gefäßes ist auch möglich und wurde vor allem vor Verfügbarkeit der neuroradiologischen Behandlungsmöglichkeit durchgeführt. Sie ist immer noch eine gute Alternative, wenn die neuroradiologische Methode aus verschiedensten Gründen bei einem Patienten nicht anwendbar ist.
Nasenbluten stoppen
auch so editional.
Alles Gute und ein fröhliches Weihnachtsfest.
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Eiswürfel in ein Taschentuch einwickeln und in den Nacken legen
Am besten was kühles in den Nacken und rauslaufen lassen. Wenn es so garnicht aufhören will, ab zum Arzt.
Ein Nases Tuch in den Nachen und auf die Nase legen und hinlegen, vorher auf den Kopfpolster einen Plastiksack und ein Handtuch darauf.
Alles Gute
natürlich feucht und nass, ein Kübel mit Eiswasser daneben wäre gut.
Hinlegen ist der falsche Rat. Man soll vermeiden, dass das Blut nach hinten den Rachen hinunter läuft. Begründung: siehe Kommentare zu meiner Antwort
Keinesfalls den Kopf in den Nacken legen, sondern das Blut vorn heraus laufen lassen und im Nacken kühlen - wenn es nicht bald von alleine aufhört.
Ich habe oft Nasenbluten und mache mir dann immer kleine Tampons aus Toilettenpapier, die ich mir in die Nase stopfe.
Sollte das Nasenbluten richtig stark sein, kann man einen Arzt rufen. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, was der dann macht:
Entweder er hat Nasentamponaden, die führt er ein.
Hat er die nicht, zieht er einen langen Streifen einer Mullbinde durch eine Creme und stopft die mit Hilfe eines Löffelstiels in die Nase.
Bei mir hat er beim ersten Mal ein wenig zu fest gestopft, da kam die Mullbinde hinten im Rachen wieder zum Vorschein, und wir haben die gesamte Binde durch den Mund wieder herausgezogen.
Aber nachdem er einen erneuten, erfolgreichen Versuch gemacht hat, war das Problem bis zum nächsten Morgen gelöst. Ich habe nicht so gut geschlafen, aber die Blutung war gestillt.
Keinesfalls den Kopf in den Nacken legen", aber warum denn, ich habe das meistens so gemacht
Das war früher mal der übliche Rat, um kein Blut zu verlieren, was aber Quatsch ist.
Legt man den Kopf in den Nacken, bildet sich ein gerinnender Blutfaden die Kehle hinunter, was zu Würgereiz führt. mit dem verschluckten Blut kann das zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Da Blut stark färbt, ist das Erbrochene total blutig und eklig, was zu weiterem Erbrechen führt.
Das ist vor allem für Kinder recht fatal und unangenehm.
Tip aus dem australischen Busch: Eine Schnur ganz fest um den kleinen Finger der linken Hand wickeln, nach 30 sek. hört das Nasenbluten auf - garantiert.
Ich glaube das nicht!
Nasenbluten hört MEISTENS nach kurzer Zeit auf. Und wenn du dir in der Zeit eine Kordel um den Finger gewickelt hast, glaubst du, das hätte etwas miteinander zu tun. Wer kann denn sooo naiv sein?
hat auch schon aufgehört, dauerte aber eine Weile
Das Rezept stammt von einer Ärztin, die in einem Urwaldhospital tätig war. Ich habs zuerst auch für Humbug gehalten aber zwischenzeitlich mehrfach - auch im Bekanntenkreis - erfolgreich ausprobiert.
Die Methode ist bei Trekkern auch als Lambarene-Trick bekannt und wird demnach auch funktionieren
Selbsthilfe – so geht's
Wenn Sie, Ihr Kind oder jemand in Ihrem Umfeld unvermittelt Nasenbluten bekommt, aber sonst keine Anzeichen für einen Notfall vorhanden sind, gehen Sie folgendermaßen vor:
Aufrecht hinsetzen oder Oberkörper des Betroffenen hochlagern.
Kopf nach vorne beugen und Stirn abstützen, damit das Blut nach vorne aus der Nase fließen kann. Halten Sie ein Gefäß oder Tuch unter die Nase. Ruhig durch den Mund ein- und ausatmen.
Volle zehn Minuten ununterbrochen mit Daumen und Zeigefinger den oder die Nasenflügel – den weichen Teil der unteren Nase – gut zusammendrücken. Ausnahme: nach einer Verletzung dick geschwollene oder verformte Nase, sie könnte gebrochen sein.
Erst danach vorsichtig kontrollieren, ob die Blutung zum Stillstand gekommen ist.
Kühlen: einen Eisbeutel oder ein feuchtes kaltes Handtuch oder eine in leichten Stoff eingewickelte Kühlkompresse in den Nacken oder über die Nasenwurzel unter der Stirn legen. Die Kälte bewirkt, dass sich die Gefäße zusammenziehen. Das fördert die Blutstillung.
Achtung: Kommt die Blutung innerhalb von fünfzehn bis 20 Minuten nicht zum Stillstand, suchen Sie bitte zügig einen Hals-Nasen-Ohren Arzt auf.
Wichtig:
Nicht den Kopf nach hinten beugen: Es besteht sonst die Gefahr, Blut zu verschlucken. Das löst nicht nur Übelkeit und Brechreiz aus, sondern erschwert es auch, die Stärke der Blutung einzuschätzen.
Nicht hinlegen: Bei eintretender Bewusstlosigkeit und Reflexverlust besteht die Gefahr, dass Blut in die Atemwege gelangt. Das kann schwere Komplikationen nach sich ziehen.
Niemals die Nase mit Mullstreifen, Taschentüchern, Watte oder ähnlichem zustopfen. Die Gefahr ist groß, dass die Wunde wieder aufreißt, wenn Sie den Stopfen entfernen.
Nach Stillstand der Blutung nicht gleich wieder die Nase schnäuzen. Noch einige Stunden nach der Blutung kann sich durch den erhöhten Druck beim Nasenputzen ein frisch gebildeter Schorf wieder lösen, sodass das Blut aufs Neue fließt. Gehen Sie auf Nummer sicher und halten Sie sich bis zu zwölf Stunden damit zurück.
Nasenbluten | Apotheken Umschau
Ich war schon als kleiner Junge vom ewigen Nasenbluten betroffen. Auch ein kühles Tuch schaffte keine durchschlagende Wirkung. Erst als 25Jähriger besuchte ich einen HalsNasenOhren-Arzt. Der stellte fest, das ich eine angeborene Venenschwäche habe. Abhilfe brachte eine verödung per Laser oder Sonde und - kein Scherz! ca. 10 Jahre Ruhe.