Wie lernen mich lieben

ich lebe seit klein auf in einer traumwelt. jetzt bin ich 18 jahre alt und moechte so gerne einfach leben. doch ich bin unzufrieden mit mir selbst. deshalb ziehe ich mich ja auch immer in meine traumwelt zurueck. wie kann ich das aendern?

8 Antworten zur Frage

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Wie kann ich lernen, mich selbst zu lieben?

Geh in den nächsten Tagen raus. Schau Dir die Welt an. Sie ist schön und sie ist real. Du kannst sie anfassen, riechen, schmecken, sehen und hören.
Sie ist nicht nur schön, aber sie ist real und Du bist ein Teil von ihr. Du bist ein Teil dieser schönen unvollkommenen Welt und Du bist wie diese Welt, schön und unvollkommen.
Dich selbst zu lieben, das ist glaube ich gar nicht so schwer. Es funktioniert wie bei jedem anderen Menschen auch.
Beginne damit, dass Du Dich morgens im Spiegel einmal anlächelst. Dein Spiegelbild wird viel liebenswerter.
Sei mit Dir wie mit den Menschen die Du liebst, nachgiebig. Ärgere Dich nicht über deine Schrullen und Unfertigkeiten. Versuche darüber zu lachen und dorst, wo Du meinst etwas verändern zu müssen, fange mit kleinen Schritten an.
Du hast auch erst lernen müssen zu gehen bevor du laufen konntest. Du mustest das kleine 1x1 lernen ehe Du Mathematik gelernt hast und dein erstes Bilderbuch haben nicht Goeteh oder Tolstoi geschrieben,
Nachdem Du Dich angelächelt hast, streichel Dir auch mal über die Wange. Klopf Dir auf die Schulter wenn Dir etwas gelungen ist und lobe Dich selbst.
Vor der Liebe kommt der Respekt. Respektiere Dich selbst wie Du bist, nicht wie Du sein möchtest.
Und als letzter Tipp: Such Dir Freunde:
Klaus Hoffmann – Glaub an dich Lyrics | Golyr.de
Und ganz zum Schluss: Wenn Du glaubst, Du schaffst es gar nicht, nimm professionelle Hilfe an.
Das du es erkannt hast ist doch schon ein Anfang, ein guter dazu.
Setze dir Ziele, erreichbare Ziele und verfolge sie mit allem Eifer den du aufbringen kannst.
Träume nicht vom Leben, lebe Deinen Traum!
.und lies mal diesen Beitrag von Kunstmalerdon:
Hast Du einen Traum? Und warum hast Du ihn noch nicht verwirklicht?
Wow, also erstmal Glückwunsch, dass Du Deine Sorgen so klar formulieren kannst! Denn dies ist meiner Erfahrung nach der erste Schritt, um etas zu ändern. Möchtest Du wirklich Änderungen in Dein Leben bringen? Dann wirst Du das auch schaffen!
Also: es gibt sicher Dinge, die Dir Spaß machen, wofür Du Dich begeistern kannst, worin Du aufgehst, worin Du gut bist. Oder Dinge, die Du gern lernen würdest. Darauf solltest Du Dich konzentrieren, Ziele definieren und versuchen zu erreichen.
Und vergiss nicht: Der Unterschied zwischen Traum und Ziel ist die Tat!
Mit 18 bist Du alt genug, um Deinen Weg selbst zu suchen und zu finden. Und noch so herrlich jung, um verschiedene Sachen auszuprobieren. Tu das! Nutze diese Chance. Es wird vielleicht nicht alles auf Anhieb klappen, aber lass Dich davon nicht entmutigen.
Ich wünsch Dir ganz viel Spaß, mach was aus Deinem Leben
Wir alle wollen von Anderen geliebt werden. Aber solange wir uns selbst nicht lieben, achten und respektieren wird das nicht wirklich funktionieren. Daher heißt der erste Schritt zu echtem Selbstvertrauen und auch zur wahren Liebe: "Ich liebe mich selbst". Viele Menschen lieben sich nicht wirklich. Selbsthass, Abwertung der eigenen Person, Minderwertigkeitskomplexe, diffuse Schuldgefühle und eine tiefverwurzelte Gewissheit von "Ich bin irgendwie nicht gut genug". zeigen einen tiefen Mangel an Herzenswärme für sich selbst. Diese Gefühle entstehen in der Kindheit und überschatten unerkannt oft unser ganzes privates und berufliches Leben. Sich selbst zu lieben bedeutet nicht, übertrieben egoistisch zu sein, sondern ein Gefühl für den eigenen Wert und gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln.
Beantworten Sie sich in einer stillen Stunde einmal folgende Fragen: Habe ich mir in meinem bisherigen Leben genug Liebe, Fürsorge und Respekt zukommen lassen? Waren immer nur die Bedürfnisse Anderer wichtig? Habe ich mich selbst seelisch gequält durch übertriebenen Perfektionismus, negative Gedanken, Zweifel und Ängste? Habe ich meinen Körper misshandelt durch falsche Eßgewohnheiten, mangelnde Bewegung, zu wenig Ruhe, zuviel Alkohol und Nikotin? War ich überzeugt, daß man Gefühle wie Wut, Hass, Angst und Trauer „hinunterschlucken" muss um akzeptiert zu werden? Habe ich zugelassen, dass Andere mich ausnutzen, demütigen, terrorisieren oder schlagen? Verzichte ich bei Konflikten darauf meine eigene Meinung zu sagen, weil ich Angst vor Streit habe? Baue ich Stress durch Entspannungstraining ab oder schade ich meinem Körper durch noch mehr Essen, Nikotin, Alkohol oder Beruhigungsmittel? Ist meine Partnerschaft im Großen in Ordnung oder werde ich gerade dort zu oft gekränkt?
Bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen geht es darum, zu folgender Haltung zu kommen: Egal wie es bisher war: ICH BIN KEIN OPFER. ICH ÜBERNEHME AB JETZT FÜR MICH DIE VERANTWORTUNG.
Artikel - DIE KUNST SICH SELBST ZU LIEBEN
Ich finde Dr.-XPs Beitrag schon sehr gut, aber zur Ergänzung:
Setze Dir auch Zwischenziele!
Also: Wenn Dein großes Ziel z.B. ist, diesen oder jenen Beruf zu lernen oder zu studieren, dann solltest Du Dir kleinteilige Zwischenziele auf dem Weg dahin setzen. Also erstmal diese Klausur zu bestehen oder ein Vorstellungsgespräch zu ergattern oder, oder, oder.
Du wirst selbst am besten wissen, was die Zwischenschritte auf dem Weg zu Deinem Traum sind.
Aber wirklich: Je kleinteiliger, je besser. Wenn Du sehr schlapp bist, dann ist es schon ein gutes Ziel, erstmal einen Tag um 08.00 Uhr aufzustehen und planvoll zu arbeiten. Und wenn es klappt, belohne Dich ein wenig und dann weiter im Text.
Wenn es nicht klappt, lass Dich nicht fertig machen.
Und nebenbei such Dir noch ein paar Hobbys, bei denen Du unter kommst. Geselligkeit ist auch ein ganz gutes Gegenmittel zu Tagträumereien.
vielleicht ist das hier auch etwas für dich. Klick mal auf den Link.
Mach doch mal eine Liste von dem was du an dir magst und häng sie so auf das du sie jeden Tag einfach anschauen musst.
oder noch anders: mach dir eine liste mit 5 dingen, die du anders denken, sagen oder tun willst und schau sie dir ab und zu mal an.so z.b:
ich will selbst bestimmen
ich will das machen was mir spaß macht usw.