Welches stadtgedicht arbeit dran kommen

Wir schreiben bald in Deutsch eine Arbeit über eine Analyse eines Stadtgedichtes. Der Lehrer meinte das Gedicht hat 3 Strophen, ist von einem lyrischen Ich erzählt und hat ein trauriges Ende.Es ist kein Sonett. Es kommt ungefähr aus der Epoche des Expressionimus. Also welche Gedichte könnten da in Frage kommen. Freue mich über jede hilfreiche Antwort.

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Welches Stadtgedicht könnte in der Arbeit dran kommen?

hist schwer zu sagen
mir fiel auf Anhieb das ein
Die Stadt – Wikipedia
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn' Unterlass;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Das ist aber nicht Expressionismus!
Das ist Storm und 19. Jhdt.
als ich nach der Zeit googelte, hab ich übersehen, dass es realismus ist
aber das ist dann wohl besser :
Georg Heym - Die Stadt; Theodor Storm - Die Stadt
Die Stadt
Autor: Georg Heym
Epoche: Expressionismus
Strophen: 4, Verse: 14
Verse pro Strophe: 1-4, 2-4, 3-3, 4-3
Wörter: 90, Sätze: 7
1
01
Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein
02
Zerreißet vor des Mondes Untergang.
03
Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang
04
Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein.
2
05
Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt,
06
Unzählig Menschen schwemmen aus und ein.
07
Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein
08
Eintönig kommt heraus in Stille matt.
3
09
Gebären, Tod, gewirktes Einerlei,
10
Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei,
11
Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbei.
4
12
Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand,
13
Die drohn im Weiten mit gezückter Hand
14 Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand
bei gutuefragenet haste auch gesagt, dass es 3 BIS 4 Strophen hat
Georg Heym - Die Stadt
Die Stadt
Ich sah den Mond und des Ägäischen
Grausamen Meeres tausendfachen Pomp.
All meine Pfade rangen mit der Nacht.
Doch sieben Fackeln waren mein Geleit
Durch Wolken glühend, jedem Sieg bereit.
"Darf ich dem Nichts erliegen, darf mich quälen
Der Städte weiten Städte böser Wind?
Da ich zerbrach den öden Tag des Lebens!"
Verschollene Fahrten! Eure Siege sind
Zu lange schon verflackt. Ah! helle Flöten
Und Geigen tönen meinen Gram vergebens.
Jakob van Hoddis
Das Thema Großstadt im Expressionismus. Untersucht an vier Gedichten | Self-Publishing bei GRIN
Es kam Städter dran, was ein Sonett ist, also hat unser Lehrer uns etwas veräppelt.