Welche schriftart man bewerbung verwenden

Welche Schriftart sollte man für die Bewerbung verwenden?

Markus Vorbeck, bei der HypoVereinsbank zuständig für die Auswahl von Hochschulabsolventen rät dazu folgendes:
"Vergessen Sie irgendwelche Normvorschriften. Wichtig ist, dass die Bewerbung klar und übersichtlich gegliedert ist!", so Vorbeck. Letzten Endes kann jeder Bewerber selbst entscheiden, welche Schriftart und -größe er wählt. Doch Schriftgrößen zwischen 10 und 12 Punkt und allgemein bekannte Schriften wie Arial oder Times sind gut lesbar.
Zur Übersichtlichkeit gehört es auch, nicht mit zu vielen Stilelementen wie fett, kursiv, Kapitälchen und Unterstreichungen zu spielen und diese womöglich noch gleichzeitig zu verwenden, sondern sie sehr sparsam einzusetzen."
seine kompletten Tipps finden sich hier:
Kompaktkurs Bewerbung Archives - karriereführer-Bewerbung-Magazin
Gerhard Winkler, ein freiberuflicher Journalist und Bewerber-Berater, schreibt dazu folgendes:
"So ziemlich das einzige, was Bewerbern noch heilig ist, ist die Schrift. Das verwundert schon, denn von den tausend Features eines Textprogramms kapiert man das Zeichensatzmenü doch gle verpasst man damit seinem Text neue Kleider. Klar gibt es , die ihren Ralph Lauren unter keinen Umständen mehr wechseln. Doch selbst die müssten versucht sein, ein paar altersweise Zeilen spontan zu markieren, die gute alte Times in Tahoma zu ändern und zu schauen, wie der neue Look einem steht.
Bewerbungen aus dem PC erreichen mich Jahr für Jahr unverändert in Times. Manchmal in Arial. Ganz selten in Garamond. Und zwei, drei nette Anschreiben trugen sogar Trebuchet. Dem Anschein nach schalten PC-Nutzer nur dann auf eine andere Schrift, um damit Todesanzeigen zu gestalten oder um zur Office-Party einzuladen oder um ein Billyregal am Schwarzen Brett zu verhökern.
Sobald es aber offiziell wird im Schriftverkehr von Privatpersonen, Firmen, Behörden und Organisationen, dann gilt offenbar stets: Tipp mit der Times.
Times ist universell, unauffällig und unaufdringlich. Man kann sein Dokument zwar übergestalten: Textblöcke zum Beispiel grau oder farbig unterlegen. Wörter mit zwei Attributen gleichzeitig markieren, DIESEN HORROR produzieren oder auch das noch. Wer mit allem spielt, was er findet, der wird auch Outline, Shaded, Emboss oder Engrave ausprobieren. Freuen Sie sich über die Resultate wie ein Kind, aber lassen Sie das nur stehen, wenn Sie wirklich eines sind. Unterlässt man typographische Todsünden und zeichnet man seine Texte dezent aus, dann läuft einem garantiert kein Times-Leser nur wegen des Schriftbilds davon."
vollständiger Text und weitere Tipps unter:
http://www.jova-nova.com/bewerb/schrift.htm
Viel Erfolg bei deiner Bewerbung

Times New Roman war bis Anfang 2006 Standard in vielen Behörden.
Mittlerweile wird ARIAL verwendet.
Ich empfinde das Schriftbild als angenehmer.

Serifenlose Schriften wirken in der Regel seriöser.

Da gebe ich El-Gecko Recht! Auch in meiner ehemaligen Firma wird das bevorzugt.

Times New Roman ist eine ausgezeichnete Schrift. Im Vergleich zu Arial ist sie wesentlich besser lesbar.
Ihre Nachteile:
- Auf hochweißem Papier kann sie zu unruhig wirken.
- Zu viele benutzen sie. Eine gut lesbare serifenlose Schrift zu finden, ist für Laien sehr schwierig. Die Guten kosten Geld, und die Kostenlosen wie Arial taugen nichts.

Nach DIN wird Arial verwendet! Ich nehm das auch immer für "offizielle" Schriften

Nach welcher DIN? Ich wüsste nicht, dass es eine DIN für die Schriftart von Diplomarbeiten gäbe. Und warum sollte dann gerade Microsofts Arial vorgeschrieben sein? Schließlich gibt es richtige DIN-Schriften

Nur mal zwei Beispiele :
DIN 1421: Gliederung und Benummerung von Texten, Abschnitte, Absätze, Aufzählungen
DIN 1422-4: Veröffentlichungen aus Wssenschaft, Technik, Wirtschaft und Verwaltung; Gestaltung von Forschungsberichten. Die kannste dir gern mal anschauen, steht mit Sicherheit auch was über die Schriftrt drin! Außerdem hab ich nich gesagt, dass da Arial explizit drin steht! Was du meinst sind Norm-Schriften, die haben damit ja gar nix zu tun

Du hast nicht gesagt, dass nach DIN Arial verwendet wird? Wie soll man diesen Satz sonst verstehen: "Nach DIN wird Arial verwendet

Naja, da hab ich mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt! In den DIN's stehen jedenfalls Anweisungen über die Form von Wissenschaftlichen Arbeiten! Arial ist dabei als Richtlinie zu sehen!
Und analog dazu schreib ich auch andere Dokumente wie Bewerbungen

Ich benutze bei Bewerbungen und anderen Dokumenten, bei denen der Text nicht über eine Seite hinaus geht immer Verdana, ich finde es einfach schöner als Arial, und es ist auch eine serifenlose Schrift.
serifen helfen bei langen Fließtexten durch die serifen beim Lesen mit den Augen in der richtigen Zeile zu bleiben
allerdings ist ein Anschreiben und der Lebenslauf bei der Bewerbung ziemlich kurz gehalten, daher sind die Serifen überflüssig.
trotzdem würde ich vermeiden solche ausgefallenen, leicht kindisch anhauchenden Schriftarten wie Comic Sans und Konsorten auszuwählen.
Wichtig ist das du mit der Schriftart und größe nicht variierst innerhalb deiner Bewerbungsunterlagen.
Aber wenn das dein einziges Problem mit dem Bewerbungsschreiben ist, dann steht einem Vorstellungsgespräch ja gar nichts mehr im Weg.

Idealer Weiser ARIAL; Schriftgröße 11.
Times New Roman ist meiner Meinung nach veraltet und wirkt zu verkitscht