Wechselwirkungen

Warum sind die Kräfte bei Wasserstoffbrückenbindungen größer als bei normalen Dipol-Dipol-Wechselwirkungen? Ist das nicht eigentlich das Gleiche? antworten. schon.

4 Antworten zur Frage

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Unterschied zwischen Wasserstoffbrücken und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen

Das liegt daran, dass es kein vergleichbares Molekühl gibt.
Vorraussetzungen für Wasserstoffbrückenbindungen sind, dass der Stoff flüssig ist und im Molekühl ein starker Elektronegativitätsunterschhied herrscht.
Sauerstoff ist neben Flur der Stoff mit der höchsten Elektonegativität.
Aus diesem Grund ist der Elktronegativitätsunterschied beim Wasser im Molekühl größer als bei anderen Molekühlen. Die einzige stärkere Verbindung wären Flurwasserstoff Molekühle, da Flur ja eine noch größerre Elektronegativität besitzt. Flurwasserstoff ist allerdings gasförmig. AUs diesem Grund bilden sich keine Brückenbindungen aus.
Kühlt man Flurwasserstoff soweit ab, dass er flüssig wird sind die Wasserstoffbrückenbindungen stärker als beim Wasser.
Bei H- Brücken ist der positivere Partner Wasserstoff. Wenn dem das einzige Elektron weggenommen wird, schrumpft er enorm , die Ladung konzentriert sich auf ein extrem kleines Volumen ---> starke Anziehung.
ich wäre überrascht wenn dir das jemand um die uhrzeit beantworten könnte
muss ja nich sofort sein aber trotzdem bald
außerdem sind sie auch um die zeit am pc,also sinds andere bestimmt auch

Natriumpentabarbitural, Wirkungsweise, Wechselwirkungen, Toleranzen , Anwendungsgebiete außerhalb der Sterbebegleitung

Ich werde die Frage noch um eine Woche verlängern und die Punktezahl verdoppeln in der Hoffnung, vielleicht noch ein paar veterinarmedizinische Erfahrungswerte bzgl. der Anwendung der Natriumpentobarbiturate zu erhalten.
Du hast ja noch nach dem Medikamentennamen gefragt:
Pentobarbital: Pentobarbital wird nicht mehr als eigentliches Medikament genutzt. Im Rahmen der Sterbehilfe in der Schweiz wird es jedoch beispielsweise durch die Sterbehilfeorganisationen Exit und Dignitas verwendet.
Pentobarbital ist ein mittellang wirkendes Barbiturat. Sein Natrium-Salz wurde unter den Handelsnamen Medinox® und Nembutal vertrieben.
Vet-Med-Handelsnamen: Eutha 77® , Esconarkon® ad us. vet.
So sicher wäre ich mir da mit dem schmerzlosen und angstfreien Tod nicht. Schließlich wird ja nicht ein Schalter umgelegt, und das bewusstsein geht weg und ein zweiter wird umgelegt und die Atmung wird gelähmt - es passiert ja beides gleichzeitig. also die erschwerte Atmung tritt, bereits vor völligem Verlust des Bewusstseins ein. Und wenn der Mensch vor Angst und Aufregung voller Adreanalin ist , dann wird er gute Chancen haben, die erschwerte Atmung noch gut mitzubekommen. Ausserdem wird das Schwinden des bewußtseins nicht unbedingt als angenehm empfunden - denk mal daran, wie viele es lieben, sich in Narkose legen zu lassen.
Jou,. Also zumindest die Tiere sollen friedlich eingeschlafen sein.
Wie sicher die meisten Menschen hab ich bspw. keine Angst vorm Tod, allenfalls vorm Sterben, wenn es unter qualvollen Leiden stattfindet. Irgendwie beruhigt mich allein die Möglichkeit einer Alternative zu einem eventuellen entwürdigenden Siechtum, ob ich sie jemals nutzen würde, ist eine andere Frage, könnte ich jetzt weder mit ja noch mit nein beantworten.
Vielleicht meldet sich ja noch Jmd. mit direkten Erfahrungen aus der Veterinärmedizin, der darüber berichten kann, ob es bei Anwendung eines dieser Medikamente zu Todeskämpfen der Tiere kam und wenn ja in wievielen Fällen und ob in diesen Fällen Anwendungsfehler ausgeschlossen werden können.
In den Narkosen, die ich bislang hatte, habe ich meist Diazepam vorher bekommen, das hat jegliche Angst und Aufregung weggenommen und unwiderstehlich müde gemacht - eigentlich ein gruseliger Zustand, das stimmt, den man selbst aber, wenn man da drin ist, ja nicht realisiert.
Beonzodiazepine, zu denen das Valium als Diazepam gehört, haben eine anxiolytische Wirkung - deswegen gibt man sie u.a. auch.
Und hypnotisch wirken sie auch.
Aber Beonzos sind keine Barbiturate. Phenobarbital wirkt zwar bei Erregungszuständen - aber diese dämpfende Wirkung wird nicht als anxiolytisch beschrieben wie bei den Benzos. Sie müsste also anders sein. barbiturate werden nur noch selten bei menschen eingesetzt und Tiere können über eine mögliche angstlösende Wirkung von Barbituratten nicht berichten. Ich vermute stark, dass sich die beiden Stoffe in der Anwenung hinsichtlich der Angstlösung schon anders "anfühlen" - und vermute das größere anxiolytische Potenzial bei den Benzos.
Ach, noch was, was darauf hindeutet, dass ein Tod allein mit Pentobarbital nicht so der "Bringer" ist: Letale Injektion – Wikipedia
Fiele dir - rein theoretisch natürlich - eine Alternative ein, wie es sich *humaner* sterben ließe, falls eine entwürdigende Qual und Folter bspw. durch eine unheilbare Erkrankung bevorstünde bzw. besteht?
Nach dem was du schreibst, böte es sich möglicherweise an, eine halbe Stunde vor der Einnahme des Natriumpentobarbitals Diazepam zu nehmen?
Ich glaube ohnehin nicht, daß Jmd. leichtfertig so eine Entscheidung trifft und Jemand, der völlig verzweifelt vor Angst vor Qualen ist, eher Mut findet, bis zuletzt Widerstand zu leisten, wenn er einen Notausgang kennt.
für deine Informationen.
Barbiturate wirken am GABAA-Rezeptor. Sie können als funktionelle Antagonisten bei konvulsiv wirkenden Substanzen wie DDT, Strychnin, Aminophenazon, Pentetrazol und Bemegrid eingesetzt werden, jedoch nicht bei der Tetanusintoxikation.
Schnell wirksame Barbiturate werden in den USA in Kombination mit anderen Medikamenten auch zur Hinrichtung mittels Injektion verwendet.
Nachteile Barbiturate besitzen eine geringe therapeutische Breite, sodass bei Überdosierung die Gefahr einer zentralen Atemlähmung besteht. Des Weiteren ist ein Kreislaufversagen möglich.
Es steht kein spezifisches Gegenmittel bei einer unbeabsichtigten oder beabsichtigten Überdosierung zur Verfügung.
Quelle: Wikipedia
Ob es dir wirklich weiterhilft kann ich nicht garantieren. Auf viele Fragen von dir kann ich an Hand der spärlichen Quellenausbeute bei Wiki nicht eingehen, doch wenn du Interesse hast kannst du vielleicht noch etwas auf dieser englischsprachigen Seite zu den Barbituraten finden:
Erowid Barbiturate Vault
Barbiturate können schon nach kurzem regelmäßigem Gebrauch eine starke körperliche und psychische Abhängigkeit hervorrufen.
bei empfänglichen Patienten besteht die Gefahr eines Abhängigkeitssyndroms, das dem durch Alkohol bedingten ähnlich ist und bei dem sich eine schwere körperliche und psychische Abhängigkeit entwickeln kann. Bei plötzlichem Entzug kann dabei ein Delirium tremens auftreten.
Der REM-Schlaf wird deutlich verkürzt.
Die durch Barbiturate in den ersten Nächten der Einnahme verlängerte Gesamtschlafdauer wird durch Toleranzentwicklung binnen kurzer Zeit - meist 8-10 Tagen - wieder auf den Ausgangswert und sogar darunter reduziert.
Vorteile: Die Vorteile der Barbiturate sind demgegenüber verschwindend gering, sodass sie von den neueren schlafanstoßenden Medikamenten verdrängt wurden.
Substanzen: Pentobarbital wird nicht mehr als eigentliches Medikament genutzt. Im Rahmen der Sterbehilfe in der Schweiz wird es jedoch beispielsweise durch die
Du hast mich zu einigen für mich wichtigen Informationen hingeleitet. So z.B. müssten es rein theoretisch 6 - 10 Gramm und nicht Milligramm sein, um sicher tödlich zu wirken. In der Tiermedizin wird es tatsächlich als Sterbehilfsmedikament genutzt. Da die letale Dosis bei > 6g liegt , geht die Wahrscheinlichkeit bei einem langjährigen Barbituratemißbrauch mit 10 g noch zu überleben gegen Null.
Auch eine letzte Frage, die sich mir stellte habe ich mir beantworten können. Vor der Atemlähmung setzt das Bewußtsein aus und man stirbt keinen qualvollen Erstickungstod sondern hört einfach auf zu atmen.
So scheint es doch - bei aller gegebenen Diskussionsbedürftigkeit und notwendigen Sensibilität ein Medikament zu sein, das tatsächlich ein Sterben ohne Qual ermöglicht, falls man sich sowieso schon in einem qualvollen Sterbeprozeß befindet.