Was ist unterschied zwischen ethik moral

Ich glaube, Ethik ist der übergeordnete Begriff einer Disziplin, die sich mit moralischen Fragestellungen beschäftigt. Ethik als Disziplin ist wertfrei. Moralische Aussagen enthalten dagegen stets Wertungen und damit eine Moral. Im alltäglichen Sprachgebrauch spricht man zwar oft auch von einer "Ethik", meint damit aber tatsächlich "Moral". Also würde ich Deine Frage folgendermaßen beantworten: Im Alltag gibt es oft keinen Unterschied, im wissenschaftlichen Sprachgebrauch dagegen schon.

2 Antworten zur Frage

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Was ist der Unterschied zwischen Ethik und Moral?

Ursprünglich tatsächlich keiner, abgesehen davon, dass sich Ethik aus dem Griechischen ableitet, Moral hingegen aus dem Lateinischen.
Heute hat sich die Bedeutung aber dergestalt abgewandelt, dass Moral sozusagen die Gesamtheit der akzeptierten Verhaltensregeln darstellt, Ethik hingegen die Wissenschaft ist, die sich mit der Moral befasst.
Moral beschreibt die Gesamtheit der sittlichen Normen Werte Grundsätze die das zwischenmenschliche Verhalten einer menschlichen Gesellschaft regulieren und von ihrem überwiegenden Teil als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden. Ethik beschreibt in der Philosophie die Lehre vom sittlichen Verhalten des Menschen.
In der Philosophie gibt es einen starken Trend zu folgender Definition:
Moral bezeichnet die Werte einer Wertegemeinschaft oder Gesellschaft.
Moral ist somit wandelbar.
Eine Ethik wäre eine allgemeinverbindliche, immer geltende Wertvorstellung, also eine Art Naturgesetz.
Beispiel:
"Du sollst nicht töten" könnte ein ethischer Grundsatz sein.
Die Moral im römischen Reich sah sicherlich anders aus.
Mit Moral kann man Ethik erschüttern:
"Darf ich auch dann nicht töten, wenn es der Selbstverteidigung dient?"
"Bezieht sich dieser Grundsatz nur auf Menschen, oder auch auf Tiere?"
Philosophie suchte zu allen Zeiten nach einer Ethik, einem unumstößlichen Wertesystem.
In Aberkennung der Existenz eines Gottes ist dies aber kaum realisierbar.
Würde man hingegen einen Gott anerkennen, relativiert sich das allgemeinverbindliche Wertesystem zum Diktat einer übergeordneten Instanz.

Was ist der Unterschied zwischen Ethik und Moral?

Moral, das sind Vorschiften für die kleinen , damit sie im Kaufmannsladen nichts klauen. Ethik ist das Teilgebiet der Philosophie, in dem untersucht wird, wie sich Moralen rational begründen lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Moral und Ethik?

Das verhält sich wie Psyche und Psychologie, Technik und Technologie.
Ethik ist die philosophische Disziplin von der Moral. Moral ist der Gegenstand, mit dem sich Ethik beschäftigt.
Das wird sehr oft falsch verwendet. Ist bei Technik und Technologie ja aber auch so: da ist dann in ein Auto die "neuste Technologie" eingebaut, - natürlich ist aber die neueste Technik eingebaut ist, eine Wissenschaft kann man nicht einbauen. Manche Menschen meinen, ein psychologisches Problem zu haben, in der Tat haben sie aber ein psychisches Problem. Psycholgische Probleme hat der Wissenschaftler/Psychologe oder der Psychologiestudent.
Genauso sind moralische Probleme und ethische Probleme ersichtlich zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ob man abtreiben darf, ist ein moralisches, kein ethisches Problem. Was Handeln und Verantwortung sind, ist wiederum ein ethisches Problem kein moralisches.
Lieber Gast,
Unterschied zwischen Ethik und Moral Ethik leitet sich vom griechischen ethos und Moral vom lateinischen mos ab. Moral bedeutete ursprünglich nichts anderes als das lateinische Wort für Ethik und beide Begriffe werden auch heute noch im Volksmund synonym verwendet. Manchmal wird Moral auch auf gesellschaftlich akzeptiertes Verhalten im sexuellen Bereich reduziert.
Innerhalb der neuzeitlichen Philosophie wird überwiegend zwischen den beiden Begriffen Ethik und Moral klar unterschieden. Als Moral wird hierbei das bestehende System an Regeln, Normen und Wertmaßstäben bezeichnet. Ethik ist hingegen die Reflexionswissenschaft der Moral und gleichbedeutend mit Moralphilosophie. Moral und Ethik verhalten sich somit zueinander wie Recht und Rechtsphilosophie.
Ethik kann auch als das Nachdenken über Moral verstanden werden; sie ist das System, durch das eine konkrete Handlung als moralisch oder auch als unmoralisch bestimmt werden kann.
Durch ihre unsystematische Entstehungsgeschichte können sich einzelne moralische Regeln als unethisch erweisen. So ist etwa die in gutbürgerlichen Kreisen informell befolgte Regel: "Pflege keinen Umgang mit Knastbrüdern", ethisch nicht zu rechtfertigen.
aus:Moral – Wikipedia
Hallo mscholl! Ethik lt. Wikipedia Die Ethik ἐπιστήμηepistēmēVerständnisdagegen ἔθος: Gewohnheit, Sitte, Brauch1 ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst. Moral unter Moral verstehe ich eine nach den Geboten Gottes ausgerichtete Ethik
Ein Bibel-Thema als Zugabe: Übersetzungsgrundlage der Bibelzitate: Einheitsübersetzung
Warum läßt Gott das Böse zu?
Eine Frage, die viele, vor allem religiöse Personen, beschäftigt! Gott, unter dessen Inspiration die Bibel geschrieben wurde, wußte im vorneherein, daß diese Frage gestellt werden würde, und hat sie auch in seinem Wort beantwortet.
1.Mose 3/1-5 ……….Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.
Die Schlange stellt die Behauptung auf, daß sie nicht sterben würden; damit bezichtigte er Gott der Lüge; damit nicht genug, verleumdete er Gott, indem er ihm unterstellte, durch das Verbot den Menschen etwas Gutes vorzuenthalten); damit behauptete er aber indirekt, daß Gott seine Herrschaft nicht aus Liebe ausüben würde. Daraus folgerte er, Gott würde seine Herrschaft nicht zu Recht ausüben;
Satan bestritt somit die Rechtmäßigkeit der Herrschaft oder Souveränität Gottes, nicht seine Allmacht.
Für Gott wäre es ein Leichtes gewesen, die Rebellen zu beseitigen, wären aber dann die aufgeworfenen Streitfragen geklärt worden? Der Engel. der zum Satan wurde, miss= brauchte seinen freien Willen, er entwickelte den Stolz, selbst angebetet zu werden. Hätte Gott nun Satan sofort beseitigt, wäre ein äußerer Anlaß zu weiterer Rebellion vorhanden gewesen, nämlich der Vorwurf seitens diverser Engel, das Beweisverfahren unterdrückt zu haben, ob Satan Recht gehabt hätte oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Rebellion wäre also viel eher gegeben gewesen als im Falle der persönlichen Rebellion Satans allein. Die Unsicherheit einer nicht geklärten Frage wäre somit für immer bestehen geblieben und hätte für immer zur Disharmonie geführt.
Die andere Möglichkeit, mit einem neuen Menschenpaar wieder zu beginnen, hätte Gott den Vorwurf eingebracht, dass er nicht in der Lage gewesen sei, seinen Vorsatz auszuführen, nämlich mit den Nachkommen Adams und Evas das irdische Paradies zu schaffen; abgesehen davon, dass auch dieses Menschenpaar einen freien Willen gehabt hätte und somit die Möglichkeit bestanden hätte, dass sich alles wiederholt.
Wenn einem Kind erklärt wird, was es zur Folge hätte, wenn es den heißen Ofen angreift, so gibt es nur zwei Möglichkeiten, das Kind von der Richtigkeit der Erklärung zu überzeugen 1 Das Kind überzeugt sich durch praktische Erfahrung selbst. Global gesehen, gibt es auch nur diese beiden Möglichkeiten. Eva hat der Schlange mehr geglaubt als Gott. Adam hat den Fehler begangen, dass er seine Frau mehr liebte als Gott, und hat sich willentlich der Rebellion angeschlossen.
Gott tat nun das, was jeder gerechte Richter auch tun würde: er gestattete Satan, die Beweise für die Richtigkeit seiner Behauptungen zu


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Wer die Wahrheit nicht kennt und si eine Lüge nennt ist ein Dummkopf,wer sie aber kennt …

- diese Tradition - wenn er sich denn überhaupt für Naturphilosophie intressiert hat. Die biblischen Autoren konnten über den -- Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. TOP!- lehren, jedoch ohne deren freien Willen zu beeinflussen. Was bringt es, jemandem mit Gewalt die Wahrheit zu verkaufen, -


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