Was ist definiton opiat

stimmt das, dass opiate die rezeptoren der muskeln oder nerven besetzen, dadurch die verbindung zwischen synapse und rezeptor unterbindet? also ggf. schmerzlindernd, weil man sie gar nicht mehr spürt?

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Was ist die definiton für ein opiat?

Opiat – Wikipedia
Die reizübermittlung zwischen Nervenzellen wird beeinträchtigt, was eine schmerzlindernde Wirkung hat, darum wurde besonders Morphium als Schmerzmittel verwendet.
Morphin – Wikipedia
Da steht: Morphin ist das Haupt-Alkaloid des Opiums und zählt damit zu den Opiaten. Es wirkt als Opioid und wird in der Medizin als eines der stärksten bekannten natürlichen Schmerzmittel eingesetzt. Es war das erste in Reinform isolierte Alkaloid und damit der Anfang einer damals neuen wissenschaftlichen Disziplin, der Pharmakologie.
Muskellähmungen gehören aber nicht zur Wirkung, sondern sind es die Wirkungen des Morphins, bzw. Opiats auf die Steuerung des betroffenen Organismus , welche manchmal sonderbare Bewegungen hervor rufen.
Entschuldigung, ich habe vergessen zu sagen wo Wikipedia-Zitat aufhört, nämlich hier:
Pharmakologie. /ENDE ZITAT
Muskellähmungen. das ist mein Text
Sehr gut erklärt!
Aber bitte beachten: Reize werden nicht weitergeleitet
Lediglich die Erregung die der Reiz verursacht hat, wird weiter geleitet. Deshalb spricht man auch von Erregungsweiterleitung und nicht von Reizweiterleitung
Nervenreizleitung ist allerdings dann auch zu verbieten?
Da müsstest Du Dich mal hier einsetzen:
Dies ist die HTML-Version der Datei Home.
Zitat: "Ziel unseres Forscherteams war es zunächst nicht," so Ulrike Müller, Projektleiterin am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, "einen neuartigen Schmerzmodulator zu finden, sondern die Funktion eines Rezeptors für den Neurotransmitter Glyzin, der GlyR#3-Isoform, zu verstehen." Die Glyzin-Rezeptoren sitzen in der Zellmembran von Neuronen, wo sie porenartige Ionenkanäle ausbilden.
Nach Bindung des Transmitters Glyzin öffnet sich der Kanal und Chlorid-Ionen strömen in die Zelle ein.
--->v
Dieser Ionenfluss hemmt die Nervenreizleitung und dämpft das "Feuern" der Neuronen. Um die Funktion von GlyR#3 zu verstehen, erzeugten die Forscher Antikörper gegen den Rezeptor, machten diese über Fluoreszenz-Farbstoffe sichtbar und inkubierten Gewebeschnitte des Rückenmarks von Mäusen mit diesen Antikörpern /ENDE ZITAT
Richtig, deshalb gibt es ja auch immer Verständigungsprobleme, weil nicht vorausgesetzt werden kann, dass dasselbe Wort bei einem anderen Organismus denselben Effekt hat, wie beim Sender.
Auch das funktioniert bis in höchste politische Ebenen oder eben nicht.
Allerdings könnte man dann auch fragen, inwieweit sich rie Erregungsweiterleitung sprachlich dann dahingehend äußern müsste, dass man nicht mehr von reizenden Geschenken sondern von erregenden Geschenken bzw. Gästen reden müsste.
Der Reiz ist ja vielleicht definiert als das Signal, welches ausgesandt wird, das bewirkt dann eine Erregung in einer Sinneszelle und diese wird geleitet und reizt ihrerseits die Synapse der nächsten operativen Einheit.
Dadurch hat die Information einen Weg zurück gelegt und die Opiate haben nun anscheinend den Effekt, dass sie nicht nur die Übermittlung hemmen und dämpfen, sondern eben auch selbständig Reize produzieren, welche gar nicht wahrgenommen werden, sondern Produkte des Nervensystems unter dem Einfluss der Opiate sind.
Diese Halluzinationen sind nun das, was die Menschen verwirrt, so bald sie diese nicht mehr von jenen Eindrücken unterscheiden können, welche eben von außen kommen.
Solche Effekte gibt es bekanntlich auch ohne die Einnahme von Opiaten, z.B. bei PEA , einem Inhalt von Schokolade, welcher aber auch vom Körper selbst produziert wird, wenn Menschen sich verlieben.
Insofern is es auch nicht so falsch, vom Partner zu sagen sie/er wäre süß, auch wenn sie/er sich dann aus der Nähe eher salzig. Insbesondere bei diesem Wetter.
Opiat
Als Opiate bezeichnet man die Alkaloide, die sich natürlicherweise im Opium, der getrockneten Milch des Schlafmohns , finden. Dazu zählen unter anderem Morphin, Codein, Papaverin und Thebain. In der Regel werden auch alle halbsynthetisch abgeleiteten Stoffe wie z.B. Heroin, Hydromorphon, Oxycodon oder Dihydrocodein dazugezählt, diese sind aber strenggenommen keine Opiate, da sie nicht natürlicherweise im Papaver somniferum vorkommen, sondern Opioide.
Als Opioide werden dagegen alle Stoffe bezeichnet, die als Liganden an den Opioidrezeptoren im Gehirn und im Körper wirken, wie z.B. das Buprenorphin. Gleichwohl ist dazu keine chemisch-strukturelle Ähnlichkeit zu Opiaten notwendig. Somit sind nicht alle Opioide auch Opiate, Beispiele für Opioide, die keine Opiate sind, ist das in der Substitutionstherapie eingesetzte Mittel Methadon und das Schmerzmittel Tilidin, sowie das Antidiarrhoikum Loperamid. Die vom menschlichen Körper selbst gebildeteten Opioide sind die als "Glückshormone" bekannten Endorphine. Opioidantagonisten sind Naloxon und Naltrexon.
Als wichtigstes der 25 Opiate wird Morphin in der Medizin als Schmerzmittel verwendet. Ein weiteres, Codein, dient dagegen überwiegend der Unterdrückung des Hustenreizes. Eine ganze Reihe von Opiaten und Opioiden sind aufgeführt im BtMG.
Biologische Wirkung von Opiaten
Opiate lagern sich an den Opiatrezeptoren, hauptsächlich im Thalamus, an. Opiate wirken schmerzlindernd, indem sie die Schmerzschwelle erhöhen und schmerzleitende Neuronen hemmen. Besonders viele Opiatrezeptoren findet man im limbischen System, welches vor allem für das Bewusstsein und die Wahrnehmung eine Rolle spielen. Hierdurch lässt sich die Bewusstseinsveränderung durch Opiate erklären.
Die Schmerzhemmung durch Opiate wird mit dem Rezeptor-Modell erklärt: Es gibt zwei Arten von Opiatrezeptoren. Mengenmäßig treten sie gleichviel auf. Das Opiat passt in die eine Form des Rezeptors , und die biologische Wirkung der Zelle wird bei einer Verbindung von Opiat und Rezeptor ausgelöst. Durch diese Verbindung wird die Transmitterauschüttung in den Synapsen der Schmerzfasern gehemmt, es kommt zur Schmerzhemmung. Bei der anderen Form des Rezeptors bleibt die Wirkung aus, es kommt zu keiner Änderung.
Wenn ein Opiat sich an einen passendes Rezeptor bindet,blockiert dies das Enzym Adentylatcyclase. Dieses Enzym ist dafür zuständig, dass ATP zu c-Amp synthenisiert wird. c-Amp sorgt dafür, dass Schmerzen weitergeleitet werden. Wenn die Bildung von Adentylatcylase nicht gebildet wird, wird nicht mehr genügend c-Amp produziert und die Erregung aufgrund eines Schmerzreizes wird nur noch sehr schwach bzw. gar nicht mehr weitergeleitet.
Opiat