Was bedeutet inquisition wie haben begriffe häresie häretiker ketzer gemeinsam

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Was bedeutet eigentlich Inquisition, wie kam es dazu und was haben die Begriffe Häresie, Häretiker, Ketzer und Inquisition gemeinsam?

Hast du niedergekniet?"
Mit der Inquisition schufen die Päpste im 13. Jahrhundert eine neue Institution zur Ketzerverfolgung. Trotz Folter und Todesstrafe bedeutete sie einen rechtsgeschichtlichen Fortschritt.
In der Nacht auf den 29. Mai 1242 dringt eine Gruppe mit Äxten bewaffneter Männer in den Palast von Avignonet ein und ermordet die Inquisitoren Guillaume Arnaud und Étienne de Saint-Thibéry. Die Tat ist exemplarisch für den Widerstand, den die Inquisition schon kurz nach ihrer Gründung hervorrief. Noch heute steht sie für die schauerlichen Seiten des Mittelalters und ist ein Inbegriff institutionalisierter Tyrannei und Willkür. Und doch verkennt, wer die Inquisition allein aus dieser Perspektive betrachtet, ihr Wesen.
Inquirere bedeutet "nachforschen" oder "untersuchen", das Wort "Inquisition" bezeichnet ein Verfahren der katholischen Kirche, mit dem Menschen aufgespürt, verhört und auch verurteilt werden konnten, die von den Glaubenslehren der Kirche abwichen. Dafür griff man auf traditionelle Prozessformen und auf päpstliche Erlasse zurück, schuf aber zugleich um 1230 ein neuartiges Gerichtsverfahren. Dieses Inquisitionsverfahren mag uns heute befremdlich scheinen. Doch es ging dabei aus zeitgenössischer Sicht "mit rechten Dingen" zu – wenn auch nicht alle Menschen bereit waren, das neue Recht umstandslos zu akzeptieren, wie nicht zuletzt das Attentat in Avignonet zeigt.
Inquisition: "Hast du niedergekniet?" | ZEIT ONLINE
Was bedeutet inquisition wie haben begriffe häresie häretiker ketzer gemeinsam
Häresie , auch Heterodoxie ist eine Bezeichnung für eine Aussage oder Lehre, die im Widerspruch z. B. zu der Lehre einer Doktrin, Ideologie, den Glaubensgrundsätzen einer Kirche bzw. Religion oder einer anderen vorherrschenden Auffassung steht und beansprucht, selbst die bzw. eine Wahrheit richtiger oder besser als andere Lehren, Meinungen, Weltanschauungen oder Philosophien zum Ausdruck zu bringen. Ein Gegenbegriff ist Orthodoxie
Eine Lehre oder Lebensform kann prinzipiell nur relativ zu einer anderen – orthodox beurteilten – als häretisch bezeichnet werden.
Der Begriff Häresie wird sowohl im Kontext der katholischen Kirche gebraucht als auch in orthodoxen, protestantischen bzw. evangelischen Kirchen, im Judentum, Islam sowie einigen anderen Religionen.
Häresie – Wikipedia
Das Wort Ketzer stammt von ital. gazzari, das seinerseits auf lat. cathari beruht, und wurde bereits vor dem 13. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Es bezeichnete im Lateinischen und Italienischen ursprünglich die Anhänger des hauptsächlich in Südfrankreich und Oberitalien verbreiteten Katharismus. Wie ansatzweise auch schon im Italienischen wurde es dann im Deutschen als abwertender Ausdruck in der erweiterten allgemeinen Bedeutung „Irrgläubiger“, „Irrlehrer“ für alle Arten von Häresie im kirchlichen Verständnis gebraucht, von Katholiken ebenso wie seit der Reformation dann auch von Protestanten. „Katharer“ und „Ketzer“ haben ihren Ursprung im altgriechischen „Katharos“: der Reine.
Ketzer – Wikipedia
Wenn es um die Einheit des Glaubens und die Verteidigung der Kirche ging, kannten die Inquisitoren keine Gnade. Über viele Jahrhunderte wurden Häretiker, also Andersdenkende und -gläubige, von der Kirche bekämpft.
Wie kam es zur Inquisition?
Nachdem sich seit dem 12. Jahrhundert immer mehr Menschen von der Kirche abwandten und religiösen Gegenbewegungen anschlossen , suchte die Kirche einen Weg, wie sie hier gegensteuern könnte. Die Bischöfe, die urspünglich für die Ketzerverfolgung zuständig waren, waren oft überfordert oder hatten gar kein Interesse.
Franziskaner und Dominikaner wurden zu Beauftragten der Inquisition
Deshalb griff der Papst auf Sondergesandte zurück, die sich nur der Inquisition widmen sollten. Die Grundlage für die Inquisition hatte schon Papst Innozenz III. gelegt. Diese sollte sich in erster Linie gegen Missstände in der Kirche richten. Inquisition bedeutet ursprünglich nichts anderes als "Erforschung". Geeignet schienen hier vor allem die Bettelorden der Franziskaner und der Dominikaner, da diese sehr viel Kontakt auch zum Volk besaßen, durch das Land wanderten und sich nicht nur hinter Klostermauern zurückgezogen hatten.
Beginn der Inquisition
Unter Papst Gregor IX. wurden die Dominikaner und Franziskaner mit der Ketzerverfolgung beauftragt und damit begann quasi offiziell die "Inquisition". Die früheren Gottesurteile wurden abgelöst und der Inquisitor mit besonderen Vollmachten des Papstes ausgestattet. Ein Inquisitor wurde immer dort tätig, wenn man glaubte, ihn einsetzen zu müssen. In der Regel wurde er vom örtlichen Bischof angefordert und an den Ort der vermuteten Hexerei oder Ketzerei geschickt. Ein ständiges "Inquisitionsgericht" gab es allerdings nicht.
Die Folter wurde erlaubt
Mitte des 13. Jahrhunderts wurde auch die Folter erlaubt, die, sollte die "Erforschung" ins Stocken kommen, sprich der und die Angeklagte nicht gestehen, eingesetzt werden durfte. Am Ende stand immer ein Urteil. Doch die Kirche selbst war ja nicht befugt, Urteile zu sprechen, so musste man die weltliche Macht hinzuziehen. Erst diese Unterstützung verhalf der Inquisition auf Dauer zu ihrem "Erfolg".
Kinderzeitmaschine -   - Kirche und Papst: Von Päpsten mit viel und wenig Macht und einer Stadt namens Avignon
Die Inquisition
Hört man etwas über das Mittelalter, hört man meist auch von Hexen und deren Verfolgung. Dabei taucht auch immer wieder das Wort Inquisition auf. Doch was hat es damit auf sich? Was war die Inquisition?
Begriffserklärung
Das Wort “Inquisition” stammt von dem lateinischen Wort “inquirere” ab, was so viel bedeutet wie “suchen” bzw. “untersuchen”. Gemeint ist damit eine Art Gerichtsverfahren bzw. eine gerichtliche Untersuchung gegenüber Ketzern. Es gibt ein Inquisitionsverfahren, das die Untersuchung des Falls darstellt. Geführt wird dieses Verfahren bzw. diese Untersuchung von einem Geistlichen – dem so genannten Inquisitor.
Sinn und Zweck der Inquisition
Die Inquisition ist in erster Linie ein Werkzeug der römisch-katholischen Kirche gewesen. Ursprüngliche diente es nur der Suche, Bekehrung und Verurteilung von Ketzern. Die Inquisition sollte die ganze Sache vereinfachen. Doch durch die Mitwirkung von weltlicher Seite aus, wurde der eigentliche Zweck dieser Methode entfremdet und man nutzte sie vorzugsweise auch gegen Blasphemie, Zauberei und Hexerei. Anders als das Vorgehen gegen Ketzer, konnte man die Aktionen weltlicher Natur nicht mit biblischen und anderen christlichen und kirchlichen Texten rechtfertigen. Während man gegen Hexen und Zauberer in extrem harter Form vorging und meistens die Todesstrafe verhängte, ging es der Kirche viel mehr um die Reinheit des Glaubens. Ketzer sollten Reue spüren, Buße tun und wieder auf den rechten Pfad gelangen.
Geschichtlicher Verlauf
Bereits um 1000 herum ging man gegen Ketzer vor. Jedoch gab es zu damaliger Zeit noch kein Inquisitionsverfahren oder andere offizielle Strafmaßnahmen. Die Beschuldigten wurden von kirchlichen Vertretern oder weltlichen Herrschern verfolgt und bestraft. Ganz im Ermessen der zuständigen Autorität. Doch schon in der Mitte des 12. Jahrhunderts forderte man ein einheitliches Gesetz zum Umgang mit Ketzern. Über die Jahre hinweg feilte man immer wieder an Gesetzesentwürfen, bis es schließlich am Ende des 12. Jahrhunderts zum ersten Erlass gegen die Ketzer kam. Von da an gab es immer neue Erlässe, bei denen die Strafen immer härter wurden. Doch zunächst versuchte man es weiter mit vermittelnden Gesprächen und Bekehrung. Nicht einmal die Androhung der entwickelten Strafen, wie Kirchenbann und Haft, verhinderte die Ketzerei. Deshalb zog man am beginn des 13. Jahrhunderts zum ersten Kreuzzug gegen eine große Ketzergruppe vor und entwickelte danach den ersten Entwurf für eine Inquisition. 1215 wurde die bischöfliche Inquisition eingeführt, woraufhin man 1216 den Dominikanerorden gründete, der gegen die Ketzer vorgehen sollte. Der Orden der Kleriker hatte die Aufgabe Wanderpredigten zu halten; sie sollten missionieren und Ketzer wieder auf den rechten Pfad bringen. Ab 1231, mit Einführung der päpstlichen Inquisition, gab man dem Orden den Auftrag die Inquisition durchzuführen. Damit führte man auch automatisch die Todesstrafe für Ketzer ein. Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts erweiterte die Kirche diesen Entwurf, bis er schließlich ausgereift und einsatzfähig war. Allerdings benötigten sie zur Ausführung weltliche Unterstützer, die die Strafen schließlich realisierten. So waren schließlich Strafen wie Besitzentwendung, Exkommunikation und auch Folter erlaubt, doch dem Täter durfte kein bleibender körperlicher Schaden entstehen.
Die Inquisition - Deutschland im Mittelalter
Inquisition - lateinisch für eine gerichtliche "Untersuchung" - bezeichnet die seit dem Mittelalter eingerichtete Behörde der katholischen Kirche, deren Aufgabe darin bestand, "Ketzer" zu verfolgen, vor Gericht zu stellen und zu verurteilen.
Quelle:
Inquisition - Ökumenisches Heiligenlexikon
Häresie , auch Heterodoxie ist eine Bezeichnung für eine Aussage oder Lehre, die im Widerspruch z. B. zu der Lehre einer Doktrin, Ideologie, den Glaubensgrundsätzen einer Kirche bzw. Religion oder einer anderen vorherrschenden Auffassung steht und beansprucht, selbst die bzw. eine Wahrheit richtiger oder besser als andere Lehren, Meinungen, Weltanschauungen oder Philosophien zum Ausdruck zu bringen.
Quelle:
Häresie – Wikipedia
Also ist ein Häretiker jemand, der von der offiziellen Glaubenslehre abweicht.
Vetritt nun ein getaufter Christ eine solche Irrlehre, so ist er ein Häretiker.
Ein Heretiker ist ein Ketzer.
Quelle:
Was ist ein Häretiker - Das Mittelalter - FAQ
Das Wort Ketzer stammt von ital. gazzari, das seinerseits auf lat. cathari beruht, und wurde bereits vor dem 13. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Es bezeichnete im Lateinischen und Italienischen ursprünglich die Anhänger des hauptsächlich in Südfrankreich und Oberitalien verbreiteten Katharismus. Wie ansatzweise auch schon im Italienischen wurde es dann im Deutschen als abwertender Ausdruck in der erweiterten allgemeinen Bedeutung „Irrgläubiger“, „Irrlehrer“ für alle Arten von Häresie im kirchlichen Verständnis gebraucht, von Katholiken ebenso wie seit der Reformation dann auch von Protestanten. „Katharer“ und „Ketzer“ haben ihren Ursprung im altgriechischen „Katharos“: der Reine.
Quelle:
Ketzer – Wikipedia
Die Inquisition ist heutzutage die Kongregation.
Jene Organisation, deren Chef der emeretierte deutsche Papst Benedikt XVI. war.
Hallo deddyboy222!
„Häresie“ heißt soviel wie Irrlehre. In der Inquisition wurden Personen auf dem Scheiterhaufen verbrannt die vom Standpunkt der katholischen Kirche aus Irrlehrer waren. In Wirklichkeit sind Irrlehren solche die der Bibel widersprechen; dazu gehört die Dreieinigkeitslehre und die Lehre von einer unsterblichen Seele. Die erstere wurde im vierten Jahrhundert unter dem Vorsitz heidnischer Kaiser erfunden und die Lehre von einer unsterblichen Seele wurde vom Teufel schon im Garten Eden geboren. Über Letztere habe ich Dir schon geschrieben. Übersetzungsgrundlage der Bibelzitate: Einheits-Übersetzung bzw. Jerusalemer Bibel
die scheinbaren Stützen der Dreieinigkeit
Mat-28/18-20
Mat-28/18-20.Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Interpretation der Dreieinigkeitsverfechter
Die „trinitarische Taufformel, eine Stütze der Dreieinigkeit
Interpretation nach der Regel „die Bibel erklärt die Bibel“
Wäre diese Taufanweisung tatsächlich trinitarisch aufzufassen, dann müsste sie ohne Unterschied für alle Taufbewerber gelten, die zum Christentum konvertieren. Tatsache ist aber, daß von allen in der Bibel berichteten Juden, die Christen wurden, gesagt wird, daß sie sich nur im Namen des Sohnes und des heiligen Geistes taufen lassen mussten, nicht aber im Namen des Vaters
Interessant ist, dass die Aussage Jesu nur an dieser einzigen Stelle vorkommt; und daß diese Taufanweisung in Verbindung mit der Heidenmission gemacht wird! an allen übrigen Stellen, wo von der Taufe die Rede ist, kommt nirgends der Passus „im Namen des Vaters“ vor! Ich zitiere:
Apg.1/5.Denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geiste getauft werden nach wenigen Tagen“.
Apg.2/38.Petrus aber sprach zu ihnen: „ Bekehrt euch, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden ; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Apg.8/16. Denn er war noch auf keinen von ihn herabgekommen. Sie waren auf den Namen des Herrn Jesus getauft.
Apg.10/48.und er ordnete an, daß sie im Namen Jesu Christi getauft würden. Darauf baten sie ihn, noch einige Tage bei ihnen zu bleiben.
Apg.19/5 …………Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen.
Röm.6/3 ………………Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind?
Gal.3/27 ……………Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
Aus keiner einzigen Textstelle ist zu ersehen, dass die Jünger Jesu die Taufanweisung des Meisters als eine trinitarische Taufanweisung aufgefasst hätten!
Außerdem: Wenn die Nennung dieser drei ein Beweis für eine Trinität sein soll , wofür wäre dann die Nennung von Gott, Jesu Christi und der Engel in 1.Tim.5/21 ein Beweis?
Weiters: der heilige Geist wird in der Bibel wohl personifiziert aber nirgends als Person dargestellt. Im Namen des heiligen Geistes getauft zu werden, macht diesen nicht zu einer Person, genauso wie das Gesetz keine Person wird, wenn jemand im Namen des Gesetzes verhaftet wird.
Im Namen des Vaters getauft zu werden bedeutet, Gott den Vater, als die höchste Autorität anzuerkennen, dass er weder Anfang noch Ende hat, und dass er alle geistige und materielle Schöpfung hervorbrachte.
Im Namen des Sohnes getauft zu werden bedeutet, die ihm von Gott verliehene Stellung als Sohn Gottes, als Mittler zwischen Gott und den Menschen, als Mittler des Neuen Bundes, seine Rolle als Lösegeld, als Mitteilungskanal bezüglich Gottes Vorhaben, als Haupt der


bedeutung
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- Markt gibt es jedoch schon wegen der Raritäten so gut wie nicht. In Museen finden sie allerdings zahlreiche solche -


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Warum heißen Präpositionen so- was ist da vor welcher Position,?

- nachgestellte Wörter, die genau gleichartige Funktionen haben z.B. der EINFACHHEIT "halber" Ebenso gibt es Konstruktionen, -- es sich hier um eine Deutschfrage handelt, wären Tags wie "Deutsch", "Deutsche Sprache" oder "Sprache" super - dann -- – Wikipedia Ich möchte nicht wissen, was Präposition bedeutet, sondern "vor welcher Position" sie stehen, was mit der -