Was heißt doziert

Das kommt von Dozent. Ein Dozent ist eine Person, die aufgrund eines Lehrauftrags in der Lehre tätig ist. Einsatzbereiche sind u.a. Hochschulen, Akademien, Fachschulen und Volkshochschulen. Die Lehrtätigkeit des wissenschaftlichen Dozenten an einer Universität erstreckt sich hauptsächlich auf Vorlesungen und Seminare. Vorlesungen und Hauptseminare werden üblicherweise von Professoren und Privatdozenten gehalten. Proseminare, Übungen und Praktika leiten in der Regel Assistenten und andere wissenschaftliche Mitarbeiter; Studenten höherer Semester geben oft Tutorien. Wenn Dozenten oder Professoren zeitweilig an einer anderen Hochschule lehren als an der, an die sie berufen wurden bzw. an die sie ein Lehrauftrag bindet, spricht man von einem Gastdozenten. Im engeren Sinne bezeichnet der Ausdruck "Lehrbeauftragte" dabei meist einen Dozenten, der in keinem Beamten- oder Angestelltenverhältnis zur Hochschule steht, sondern nur gegen eine gewisse Aufwandsentschädigung Lehrveranstaltungen abhält. Im Gegensatz zu Professoren, Assistenten und Mitarbeitern sind Lehrbeauftragte höchstens ausnahmsweise prüfungsberechtigt. Dozenten, die im nicht wissenschaftlichen Bereich tätig sind, arbeiten entweder für private Bildungsträger, Wirtschaftsakademien, die IHK/HWK oder auch als Volkshochschullehrer. Die hierfür erforderlichen Kenntnisse haben sie nicht notwendigerweise im akademischen Bereich gesammelt. Oft unterrichten Praktiker aus Unternehmen oder Führungskräfte auch ohne Lehrausbildung. Vor allem im Bereich der Kunst, bei Sprachausbildungen oder im Rahmen von technischen Ausbildungen kommen oft Handwerksmeister, bühnenerfahrene Künstler oder Dozenten mit besonderer Lebenserfahrung zum Einsatz. Für Dozententätigkeiten, die von der Bundesagentur für Arbeit über private Bildungsträger abgerechnet werden, wird grundsätzlich eine Ausbildereignungsprüfung verlangt. Im Allgemeinen haben Dozenten an privaten Bildungseinrichtungen, an denen qualifizierte Abschlussprüfungen abgelegt werden , eine höhere Qualifikation als Volkshochschuldozenten in freien Seminaren. Mitunter sind dort jedoch auch hochqualifizierte Spezialisten tätig, die freie Kapazitäten nutzen, um neue Seminarinhalte oder -formen auszuprobieren. Freiberufliche Dozenten werden im Sozialversicherungsrecht als "Selbständige Lehrer" geführt und sind damit gemäß Sozialgesetzbuch VI voll rentenversicherungspflichtig. Innerhalb von drei Monaten nach Aufnahme dieser Tätigkeit muss man sich selbständig beim Rentenversicherungsträger anmelden und erhält in der Regel einen Beitragsbescheid. Die Einkünfte werden mit dem vollen RV-Satz verbeitragt. Die Beiträge können rückwirkend für 4 Jahre berechnet und erhoben werden. Es gibt Ausnahmen, z.B. wenn die Tätigkeit nicht mehr 4800 € pro Jahr erwirtschaftet oder gleichzeitig eine Arbeitgeberfunktion ausgeführt wird. Eine Krankenversicherungspflicht gibt es bis jetzt noch nicht. Wird aber eine Krankenversicherung abgeschlossen, so muss man ebenfalls den vollen Beitrag entrichten. Dozent – Wikipedia

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Was heißt "doziert

Fast wortwörtlich findet man die Erklärung auch hier:
Dozent | fremdwort.de - Was ist Dozent - Definition, Bedeutung, Herkunft