Warum werden tagesgeldkonton höhere zinsen gezahlt girokonten
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Warum werden auf Tagesgeldkonton höhere Zinsen gezahlt als auf Girokonten?
Es sind drei Dinge:
1.
Über ein Tagesgeldkonto kann ich keinen Zahlungsverkehr abwickeln.
Und statistisch ist erwiesen, dass die Verweildauer auf diesen Tagesgeld-Konten wesentlich länger ist. Deshalb können Banken die Zinsen auf einem ähnlichen Nieveau wie 1-Jahres-Festgelder kalkulieren.
2.
Falls die Kalkulation wirklich mal daneben geht: Die Bank kann täglich die Zinsen anpassen.
3.
Tagesgeldkonto sind das Neukunden-Instrument. Die Bank bekommt neue und solvente Kunden. Besser kann ich als Bank nicht selektieren. Ein Girokonto braucht jeder. Also auch Kunden, die ich als Bank garnicht haben will.
Aber auch wir Kunden bestimmen mit:
Zugleich haben wir Bankkunden bisher nur die Erwartung eines preiswerten oder kostenlosen Girokontos und fragen nicht oder nicht massiv nach Verzinsungen nach.
Es geht in diesem Fall nur um die Mindestreserve:
Die Europäische Zentralbank verlangt von Kreditinstituten, auf Girokonten bei den nationalen Zentralbanken Pflichteinlagen zu unterhalten: diese werden als "Mindestreserven" oder "Reserve-Soll" bezeichnet. Die Höhe der von jedem Institut zu unterhaltenden Mindestreserven richtet sich nach seiner Reservebasis.
weiterlesen hier:
Deutsche Bundesbank - Service - Page not found.
Fazit: weniger Mindestreserve für die Kontenart - mehr Zinsen für den Anleger.
Ich glaube, Du hast die mit dem Begriff Girokonto aufs falsche Pferd führen lassen, denn es sind alle Verbindlichkeiten gegenüber Bankkunden samt Schuldverschreibungen gemeint.