Warum man burgen gebaut

damit die burg schwerer zu erreichen war für feinde und man diese schneller und besser sichten konnte. das ganze diente der verteidigungsstellung

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Warum man die Burgen auf Bergen gebaut hat?

weil man dort die angreifer schon vom weitem sah, und man von oben imma die bessern cahancen als von unten hat^^.
PS: Falls du noch fragen zu dem thema hast, sag bescheid.
Damit Angreifer nicht so leicht hochkommen.
Damit die >Angreifer keine Deckung haben, wenn sie die Burg angreifen
Schutz vor Feinden
Feinde haben es schwerer zu der Burg zu gelangen
Sie können sich von oben viel besser verteidigen
damit man die feinde schon von weiter entfernen erkennen konnte
Die Angreifer hatten keine Deckung, weil der Wald auf dem Berg normal auch abgeholzt wurde. Außerdem wurde heißes Pech auf die Angreifer gegossen
außerdem haben "Kampfmaschinen" schlechteren halt.

Warum man die Burgen gebaut hat?

1. Seit wann wurden Burgen gebaut, wann hörte dies auf und warum baute man keine Burgen mehr?

Burgen wurden bis ins beginnende 20. Jahrhundert hinein gebaut bzw. ausgebaut. Der 1. Weltkrieg, die damit entstehende Taktik des Grabenkampfes, die großen Mörser , die über Dutzende Kilometer Entfernung in Festungsanlagen hineinschießen konnten sowie das Aufkommen der Kampfflugzeuge machten aber überirdische Festungsanlagen überflüssig.
Stattdessen begann man von da an Bunker zu bauen.
Festungen ab dem frühen 17. Jh. hatten mit Burgen nichts mehr gemein, bis auf die Schutzfunktion. Die Begriffe Festung und Burg drüfen daher nicht verwechselt werden.
Es gibt zwei Hauptunterschiede zwischen Burg und Festung:
- die Burg war immer auch ständiger Wohnsitz.
- die Festung verteidigt auch gegen Feuerwaffen.
So gesehen bedeutet die Einführung der Feuerwaffen im 15. und 16. Jahrhundert im großen Maßstab auch das Ende der Burg, alle danach gebauten Befestigungen waren Festungsanlagen. Gleichzeitig zogen die Burgfamilien aus der Burg in ein Schloss bzw. bauten die Burg zum Schloss um.
Der Begriff Burg geht auf den lateinischen Begriff "burgus" zurück, dabei handelte es sich um befestigte Wachtürme aus Stein, die durch einen Erdgraben mit Palisaden geschützt waren.
Die ersten frühen Burgen des 10. Jh. wurden "Motte" genannt. Ein hölzerner Wehrturm stand auf einem künstlichen Hügel und wurde durch einen Palisadenzaun geschützt. Später ging man zum Steinbau über, aus denen dann die Burgen entstanden. Diese steinernen Burgen wurden nun größer gebaut, um auf den Untertanen des Burgherrn und deren Tieren Unterschlupf zu geben im Notfall. Auch kam es nun zur Errichtung von Nebengebäuden. Aus dem normannischen Wohnturm einer solchen "Motte", nun Donjon genannt, entstand unser Bergfried.
Die Mauertürme waren anfangs rechteckig oder quadratisch ; um dem Belagerungswerk größeren Widerstand entgegenzusetzen wurden sie aber später als Rundtürme gebaut.
Auch würden die hölzernen Palisaden durch steinmauern ersetzt , teilweise mit, teilweise ohne hölzerne Kampfgalerie für Bogenschützen. Dem Steinwall war häufig ein trockener oder ein Wassergraben vorgebaut, oder die Burg wurde auf einem Bergsporn errichtet. Im Hochmittelalter kam auch der Typ Wasserburg hinzu.
Auch konnten mehrere Mauerringe eine Burg schützen, je nach Vermögen des Burgherrn, aus denen eine Vorburg entstand.
Mit dem Aufkommen von Geschützen wurde der Burgenbau sinnlos und es entstanden die ersten Festungswerke, die die Burgen ablösten. Der Burgenbau im eigentlichen Sinn dauerte also vom 10. Jh. bis etwa zur 1. Hälfte des 15. Jh. an.
Wozu diente eine Burg?
1. als Wohnung des Landesherrn oder dessen Vertretung oder eines Ritterbürtigen.
2. Als Darstellung der Wehrhaftigkeit und Repäsentation der finanziellen Mittel des Burgherrn.
3. Als Schutz für den Landesherrn und dessen Untertanen, als Steuersammelstelle.
Aufbau:
Ich beschränke mich hier auf den eigentlichen Burgbereich, der im Normalfall die Wohnräume des Burgherrn , der Burgherrin und der Bediensteten enthielt , eine Kapelle, eine Küche, gegebenenfalls eine Backstube, Rüstkammer, Pferdestall, Hundestall, Tierstallungen. Geheizt wurde im Normalfall nur die Kemenate, eventuell der Pallas durch eine Feuerstelle. Es gab keine Fenster in unserem Sinne, keine Toiletten, keine Schränke, sondern nur Truhen für Kleidung usw. Häufig waren die Innenräume naß-kalt, Insekten bevölkerten die Burgbewohner in großer Zahl. Gewaschen hat man sich vielleicht mittels Eimer, wenn überhaupt.
Allerdings baute man bereits Burgen in der Antike, die allerdings ein anderes Aussehen und eine andere Organisation als die mittelalterlichen Burgen besaßen. Diese Burgen nannte man Stadtburgen, weil sie innerhalb einer Stadt lagen und deren letztes Rückzugsgebiet waren. Viele größere griechische Städte hatten eine solche Akropolis , aber auch Rom spätestens im 4. Jh. v. Chr. Nordost-Schottland, Orkneys, Shetlands. Duns gab es hingegen vermehrt an der schottischen Westküste. Südlich der Forth-Clyde-Landenge gab es hingegen auffällig wenige Brochs und Duns.
Duns sind Ringbauten aus Trockenmauerwerk, die bis zu einer Höhe von 3 Metern errichtet wurden und einen Durchmesser von 15 bis 40 m besaßen. Brochs waren massive Rundtürme aus Trockenmauerwerk, 12 bis 25 m im Durchmesser undzwischen 9 und 13 m Höhe. Die Mauerdicke am Grund konnte bis zu 5 m betragen, waren in der Höhe aber hohl gebaut, so daß Platz für Lagerräume entstand.
Die Nurghen auf Sardinien besaßen vielleicht eine ähnliche Bedeutung, doch ist dies bis heute ungeklärt.
Brochs und Duns waren allerdings keine Vorläufer westeuropäischer Burgen, sondern eigenständig ohne irgendeinen Zusammenhang.
Spätestens als der Panzer kam, hatten Burgen keinen wirklich großen Sinn mehr.
Spätestens als die "Verbesserung von militärischer Reichweite und Durchschlagskraft" kam.
Es waren nicht die Panzer, sondern die großen Mörsergranaten und die Kampfflugzeuge, die Burgen sinnlos machten.
Ein ziemlicher überflüssiger und sinnentleerter Artikel.