Waagerechter wurf

Kann mir jemand in Physik helfen. Ich verstehe es nicht. Also nicht vorsagen sondern nur erklären. Ein Schiff liegt vor der Küste. Die Garnison schießt eine Kugel waagerecht mit der Geschwindigkeit vo= 100 m/s ab. Begründe rechnerisch ob die Kugel das Schiff trifft. Die Höhe ist 125

13 Antworten zur Frage

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Waagerechter Wurf

Die Kugel erfährt 2 Bewegungen, die sich überlagern:
1. sie fliegt mit 100 m/s waagerecht weg und
2. sie wird von der Erdbeschleunigung mit 9,81 m/s² nach unten beschleunigt.
Du kannst also erstens ausrechnen, wie lange sie braucht, die 500 m bis zum Schiff zurückzulegen.
Dann kannst du ausrechnen, wie tief sie in dieser Zeit gefallen ist.
Daraus ergibt sich, ob sie das Schiff trifft oder nicht.
1. t = S / v
2. s = g : 2 x 5sec²
Also: das arme Schiff wird leider getroffen.
Okay
Könnte ich ihnen dann vielleicht später meine Rechnung schicken?
Ich habe sie oben als Antwort eingefügt.
Die zwei Gleichungen sind:
1. s=b/2*t²
ist die Strecke - einmal bezogen auf die Entfernung zum Schiff, zum zweiten bezogen auf die Fallhöhe.
Die Strecke zum Schiff hast du angegeben mit x=500m
Vieeelen Dank
Nur noch eine letzte Frage , woher weiß man,also wie kann man das erklären, dass das Schiff geftroffen wird?
Ich hab bei der 2 gleichung das Ergebnis gerechnet bei mir kommt aber 24,5 raus
Oh hab doch 122,6 raus. Hab mich vertippt
Wenn die Kanone 125 m hoch steht und waagerecht schießt, ist das Geschoss nach 500 m um 125 m gefallen und dann genau auf Höhe des Schiffes.
Und wenn du 122,6 raus hast, dann ist das falsch!
Ich habe es dir doch exakt vorgerechnet
Du musst berechnen, wie lange die Kugel für 500m brucht und wie lange der Fall aus 125m dauert.
Ist der Fall zu lange, trifft die Kugel über das Schiff, ist er zu kurz, fällt die Kugel vor dem Schiff ins Wasser, ist der Fall gleich lang, trifft die Kugel das Schiff gerade da, wo die Wasserlinie liegt.
wie lange der Fall aus 125m dauert.'
Nein, sie muss ausrechnen, wie tief die Kugel in den 5 s fällt.
Zufällig läuft das auf das Gleiche hinaus, ist aber zum Verständnis der Rechnung nicht hilfreich.
Da haben wir wohl ein anderes Verständnis von Verständnis.
Du kannst doch nicht bei so einer Rechnung das Ergebnis voraussetzen - schon gar nicht, wenn man jemandem den Rechengang erklären will!
Ein anderes Verständnis haben wir vor allem von Logik
Zu welcher Zeit t trifft die Kugel auf den Boden, wenn sie aus h=125 m frei fällt?
h=g/2t² t = Wurzel = Wurzel = 5,05 s
Die horizontale Komponente vo ist davon unabhängig. Die Kanonenkugel fliegt während t: s=vo*t = 100*5,05 = 505m
Das sollte treffen, da das Schiff sicher breiter als 10m gedacht ist.

Waagerechter Wurf und freier Fall

Auf Beide wirkt die Schwerkraft gleich. Nur der Eine hat einen zusätzlichen Impuls in eine Richtung. Der zusätzliche Impuls bewirkt lediglich, dass der Stein an anderer Stelle aber trotzdem gleichzeitig mit dem "Ruhenden" auf dem Boden aufkommt.
Die Mythbusters habe dazu mal den Versuch mit einer Pistolenkugel gemacht. Eine wurde fallen gelassen, die Andere abgefeuert. Tatsächlich berührten beide Kugeln gleichzeitig den Boden, die eine eben nur 400m weiter.
Man kann Geschwindigkeitsvektoren -wie Kräfte- in Komponenten zerlegen. Hier kannst du dir die Geschwindigkeit in eine Komponenten parallel und eine senkrecht zur Schwerkraft zerlegt denken. Die Schwerkraft ändert nur den Geschwindigkeitsanteil, der in ihre Richtung zeigt. Die Horizontalgeschwindigkeit bleibt unverändert. Da in beiden Fällen mit der gleichen Vertikalgeschwindigkeit=0 losgelegt wird, ist der Auftreffzeitpunkt gleich.