Stärker

meine Frage ist, ob es möglich ist stärker als eine Person zu werden, obwohl diese auch trainiert. Angenommen ein Freund von mir trainiert ein halbes Jahr länger als ich und ist stärker als ich. Ist es möglich in einzuholen, also in Sachen Kraft? Beide Personen trainieren hart und ernähren sich gut.

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Stärker werden als andere

Wenn beide Trainieren kommt es auf die physikalischen Eigenschaften des Körpers an.
Ja das ist möglich weil jeder andere Muskeln hat. Bei manchen wachsen dieser schneller als bei anderen. Die Veranlagung spielt auch eine Rolle

Warum denaturiert ein Enzym gelöst bei hohen Temperaturen schneller/stärker, als wenn es in Verbindung mit einem Substrat vorliegt?

Die Thematik habe ich durchaus verstanden. Mir wird nu der Zusammenhang nicht ganz klar.
Durch äußere Einflüsse werden Veränderung der Proteinstruktur hervorgerufen, insbesondere der Sekundär- und Tertiärstruktur eines Proteins , ohne dass sich die Reihenfolge der Aminosäuren ändert. Ggf. werden dabei Disulfidbrücken gespalten. Bei der Bindung eines Substrates oder eines kompetitiven Inhibitor mit substratähnlicher Struktur an das aktive Zentrum des Enzyms, befindet sich dieses naturgemäß in seiner aktivsten Konformation. Dabei kann das Protein nun durch die Bindungen zum Substrat als Enzym-Substrat-Komplex zusätzlich in seiner Konformation stabilisiert werden. Dementsprechend braucht es eine etwas erhöhte thermische Energie, um diese stabilisierenden Bindungen im -Komplex zu überwinden.
Ein Enzym wird ja in seiner Quartärstruktur gehalten durch intramolekulare Kräfte. Es sind dieselben Kräfte, wie die intermolekularen, allerdings bei diesem Spezialfall eben zwischen zweit oder mehr Teilen des gelichen Moleküls, dass in sich zusammengefaltet ist. Beim Denaturieren übersteigt die Energie der Wärme diese Kräfte, die Teile halten nicht mehr zusammen. Dann faltet sich das Enzym auf. Die Denaturierungstemperatur ist spezifisch für jedes Enzym.
Wenn du allerdings noch ein Substrat oder sonst irgendwas mit dem Enzym verbindest, fügst du noch mehr intermolekulare Kräfte hinzu, was das ganze Konstrukt an sich stabilisiert. Es ist also noch mehr Hitze nötig, um diese Bindungen auch noch aufzubrechen.
Nicht Quartär, die Tertiärstruktur meinte ich. Eine Quartärstruktur ist nicht bei allen Enzymen vorhanden.
Eine Quartärstruktur bezeichnet in der Biochemie die definierte Anordnung von zwei oder mehr Makromolekülen mit jeweiliger Tertiärstruktur, die durch Wasserstoffbrücken, van-der-Waals-Kräfte und Coulombsche Kräfte zusammengehalten werden.[Quartärstruktur – Wikipedia]
Das heißt, es sind intermolekulare Wechselwirkungen , die zu einer quarternären Struktur verhelfen.
Jap, hab ich mich vertan, sorry. Meinte natürlich die Tertiärstruktur.
Weil, durch die Bindung mit einem Substrat, die Kräfte - Wechselwirkungen beim ES Komplex viel höher sind als ohne. (Die Bindung zwischen E und S sind meistens polare Bindungen, z.B. H-Brücken -> erhöhen die Hitzebeständigkeit, dank ihrer Kraft).

Ich habe gelesen das Sport das Immunsystem stärkt. Was genau macht Sport mit dem Immunsystem das es stärker wird? Was passiert da genau?

Fortsetzung ZITAT von Erkältung: Sport bei Erkältung? - NetDoktor.de
Erkältet? Trainingspause!
Sport ist nur was für Gesunde, denn schon bei harmlosen Erkältungen arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Sportliche Betätigung würde den Körper hier unnötig schwächen. Wer erste Anzeichen einer Erkältung oder Grippe spürt, sollte eine Trainingspause einlegen. Krankheitserreger nutzen die Schwäche in der Abwehr und schwimmen mit dem Blutstrom in besonders gefährdete Regionen, beispielsweise Nieren, Herzmuskel oder Nervensystem. Hier besteht das Risiko bleibender Gesundheitsschäden. Schonen Sie sich lieber einmal zu viel als Komplikationen zu riskieren.
Ruhe und eine vitaminreiche Ernährung bringen das Immunsystem am schnellsten wieder in Schwung. Und wer gesund ist, holt den Formrückstand in wenigen Tagen locker auf.
/ENDE ZITAT
sportmedinfo.de | Immunsystem trainieren: Abwehrkräfte stärken ist in kalten Jahreszeiten wichtig
ZITAT:
REGENERATION (—> http://www.sportmedinfo.de/Regeneration.html)
ist die Basis optimaler Leistung
Nach jeder sportlichen Aktivität benötigt der Körper eine Erholungsphase, er muß sich regenerieren. Der Zeitumfang für die Regeneration ist abhängig von Art und Dauer der Belastung. Während der Regeneration werden Muskelfibrillen erneuert und zusätzlich aufgebaut, erschöpfte Energiespeicher durch Zufuhr von Kohlenhydraten wieder aufgefüllt und das durch die Belastung beanspruchte Immunsystem gestärkt. Doch ein sich ständig wiederholendes Sportprogramm ohne vollständig abgeschlossene Regeneration ist einer der häufigsten Fehler im Sport.
Die sportliche Leistungsfähigkeit wird -trotz hoher oder gar festgesetzten Trainingsumfängen - durch eine unzureichende aktive Regeneration gemindert und der Gesamtorganismus kommt in einen katabolen Zustand.
Die Abwehrkräfte im Körper werden nicht stabilisiert, sondern gemindert.
Während der Hobbysportler durch moderate Belastungen sein Immunsystem stärkt, ist das beim leistungsorientierten Sportler nicht immer der Fall. Bei ihm steht die Leistungssteigerung durch Erhöhung der Trainingseinheiten im Vordergrund. Oft werden die Trainingseinheiten bei noch nicht vollständig abgeschlossener Regeneration durchgeführt. Dadurch wird das Immunsystem besonders strapaziert und es bedarf besonderer "Pflege" durch richtiges Essen und Trinken.
Häufig besteht beim Leistungs- und Hochleistungssportler sowie beim Sportbeginner bzw. Wiedereinsteiger ein erhöhtes Risiko einer Dysbalance zwischen oxidativem Streß und körpereigener Abwehrkräfte.
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Auswirkungen sportlicher Aktivität auf das körperliche Abwehrsystem
Sportliche Aktivität erhöht bei nicht vollständiger Regeneration das Infektrisiko. Besonders beim leistungsorientierten Sportler bleibt die Regeneration häufig "auf der Strecke", um durch kurzfristige Steigerung der Trainingseinheiten eine Leistungsverbesserung zu erzielen.
Für eine langfristige Topleistung ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sportlicher Aktivität und aktiver Regeneration wesentlich. Bei einem Ungleichgewicht zwischen Belastung und Regeneration kommt es zu einer deutlichen Schwächung des Immunsystems. Sportliche Aktivität wirkt als Stressor auf das Immunsystem ein. Dabei ist die Intensität ein größerer Stressor als der Umfang. Ebenso beeinträchtigen anaerobe Belastungen wie kurze Sprints das Immunsystem stärker als rein aerobe Belastungen wie zum Beispiel 10 km Waldlauf. Auch psychische Belastungen wie Wettkampfstreß und Kaderzuordnung bewirken eine zusätzliche Belastung des Immunsystems und erhöhen somit das Infektrisiko. Das aktive Abwehrsystem wird durch aktive Regenerationsphasen mit entsprechender Nährstoffzufuhr gestärkt.
./ENDE ZITAT