Scheiden sich geister gerade nicht schiffschaukelbremser metzger

Darüber scheiden sich die Geister! Wie die anderen schon richtig erkannt haben. Man ist unterschiedlicher Meinung; man hat unterschiedliche Vorlieben. Umgangssprachlich wurde daraus: Darüber streiten sich die Geister! Meint aber wohl das Selbe. Was ja im Grunde nicht nötig ist, da jeder seine eigene Meinung vertritt. Die Herkunft der Redewendung wird dem Versammlungswesen römischer oder griechischer Gelehrter zugerechnet.

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Da scheiden sich die Geister. Weshalb gerade die Geister, und nicht die Schiffschaukelbremser oder die Metzger?

man ist unterschiedlicher Meinung; man hat unterschiedliche Vorlieben
an einer Sache scheiden sich die Geister
an etwas scheiden sich die Geister'
Bedeutung:
in einer Sache ist man uneinig, unterschiedlicher Meinung
Die Geister die2.
Herkunft:
Die Redensart stammt aus der mittelalterlichen Scholastik – im Sinn von 'Menschengeist' :
" die Worte aus dem heimischen eignen Geistesleben, welche sich neben geist um dessen wichtige stelle in der Gedankenwelt bewerben konnten oder sie auch schon inne hatten, sind sinn, mut, gemüht, auch Herz, mit welchen sich denn geist auseinandersetzen musste , teils sich scheidend und streitend teils sich friedlich einigend, wie mit seele auch , das übrigens selbst von kirchlich-scholastischem Einflusse getragen war. "
http://urts55.uni-trier.de:8080/Projekte/WBB2009/DWB/wbgui_py?lemid=GA00001
Dieses Zitat müsste eigentlich da scheidet sich der Geist,
Plural Geister,lauten.
Gemeint ist damit das Personen beim selben Sachverhalt nicht zum gleichen Ergebnis gelangen.
Der Mensch ist Mensch kraft seines Geistes,aber treffen 3 Geister aufeinander gründen Sie mind. zwei Parteien oder fangen einen Krieg an.
Geist
im Sinne von
- Wissen
- Erfahrungen
- Mutmaßungen
- Psyche
- Denken.
Und in diesem Fall ist man eben unterschiedlicher Auffasung zum gleichen Sachverhalt.
Deshalb "scheiden" im Sinne von
- auseinandergehen
- unterscheiden,.
Geist in diesem Falle die Meinung, die Auffassung. Und wenn sich die Geister an einer Sache scheiden, dann sind es nicht die Spukgestalten.
Hier heißt es unter dem Begriff Geist :"Die Fähigkeit des Menschen, zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden und ein Bewusstsein zu bilden.
"die erstaunlichen Fähigkeiten des Geistes
Man könnte stattdessen auch sinngemäß formulieren:" Da gehen die Meinungen auseinander.
Hier scheiden sich die Geister.sagen wir, wenn wir unterschiedlicher Meinung über eine bestimmte Sache sind oder einfach andere Vorlieben haben: Die hier gemeinten »Geister« beziehen sich nicht etwa auf »Gespenster«, sondern vielmehr auf die geistigen Eigenschaften des Menschen.
etymologie.tantalosz.de - Meine Spr
Hallo haipdling!
Meinem Gefühl nach hast Du den Text missverstanden. Es scheiden sich nicht Geister im Sinne von Geistpersonen wie Engel, sondern es scheiden sich oder divergieren menschliche Ansichten. So unterscheiden sich beispielsweise die Ansichten eines Katholiken von den Ansichten eines Zeugen Jehovas. Ein Katholik glaubt an einen dreieinigen Gott; ein Zeuge Jehovas glaubt an die Einpersönlichkeit Gottes. In diesem Sinne scheiden sich die Geister.
Übersetzungsgrundlage der Bibeltexte: Jerusalemer Bibel
die Lehre der Dreieinigkeit
biblische und geschichtliche Analyse
2. Jahrhundert
Es gibt aus dieser Zeit keinen einzigen Kirchenmann, der die Ansicht vertreten hätte, dass Christus dem Vater gleichgestellt sei bzw. in Verbindung mit dem heiligen Geist eine Dreiheit bilden würde. Jeder Apologet bzw Apostolischer Vater – wie diese Personen damals bezeichnet wurden – vertrat die Ansicht, dass Christus unter dem Vater stehe! Ich nenne als Beispiel Irenäus, der von der katholischen Kirche heiliggesprochen wurde. Irenäus war über Polykarp das geistige Enkelkind des Apostels Johannes; also eines der frühesten Verbindungsglieder zur echten christlichen Lehre.
Irenäus : „. daß wir von ihm lernen, daß der Vater der Allerhöchste ist. ‚Der Vater ist nämlich größer als ich‘. Deswegen also hat unser Herr gelehrt, daß auch hinsichtlich seiner Erkenntnis der Vater allen überlegen ist“.
Henry Daniel-Rops, dessen Buch „Die Kirche zur Zeit der Apostel und Martyrer“ – , versehen mit dem Imprimatur – schreibt auf Seite 389:
Er, hat selbst erzählt, daß er als fünfzehnjähriger Knabe mit seinen Kameraden zu Füßen des hl. Polykarp gesessen sei und ihm unermüdlich gelauscht habe, wenn er davon be= richtete, was er vom hl. Johannes über Jesus vernommen hatte. Irenäus war also ein unmit= telbarer Zeuge der apostolischen Tradition, einer der Bürgen ersten Ranges, auf den man sich gern beruft, wenn man die Ursprünge der hl. Schrift und ihre Überlieferung untersucht.
800 Jahre später, als die Dreieinigkeitslehre schon fester Bestandteil der katholischen Theologie war, wurde Irenäus von der katholischen Kirche heilig gesprochen, obwohl er die Subordinationslehre vertrat; wieso das? Weil es im zweiten Jahrhundert niemanden gab, der etwas anderes lehrte, und die katholische Kirche sonst aus dem 2. Jahrhundert keine Heiligen gehabt hätte, was irgendwie doch peinlich wäre!
Daniel Rops schreibt weiter: : Lucian von Antiochia, ein gelehrter Martyrer, von Konstantin sehr verehrt, heiliggesprochen , jedoch gemäß Seite 602 ein Vertreter des Subordinationismus , der hauptsächlich wegen seiner Verdienste als Martyrer, nicht wegen seiner Lehrsätze, heiliggesprochen wurde.
Wer war dieser Mann? Der Lehrer des „Erzketzers“ Arius!
zum Nachdenken
 Wieso, wenn Christus die Lehre von einer Dreieinigkeit geoffenbart hätte, wußte dann im zweiten Jahrhundert noch niemand etwas davon? Wieso lehrten dann alle diese Männer die Subordinationslehre?
 was soll man von der Glaubwürdigkeit einer Kirche denken, die in der frühchristlichen Zeit „Ketzer“ heiligspricht und ein paar Jahrhunderte später die „Ketzer der gleichen Art“ auf dem Scheiterhaufen verbrennt?
Die Dreieinigkeitslehre schreibt Jesus die gleiche Macht, Allwissenheit und ewige Existenz zu, wie sie der Vater besitzt. Was meinte Jesus dazu und wie fassten die Bibelschreiber seine Stellung auf?
Punkt 1Mat.11/27; 28/18; Joh.3