Sachmangel verschleiß
ich Schilder ganz einfach mal mein Anliegen. Eventuell gibt es ja einige Rechtsanwälte oder Rechtsbelehrte unter euch!
Im Oktober 2013 habe ich mir einen Skoda Octavia 1.6 Tour, für 6750€ gekauft.
Das Autobwird finanziert und deshalb wollte ich die Finanzierung mit einer Anzahlunh ausrechnen lassen. Da ich aber dann erfuhr dass keine Winterreifen dabei sind, habe ich gesagt, dass ich den Vertrag ohne Anzahlung abwickeln möchte.
Das Auto hatte beim Kauf 91.000km runter. Beim Unterschreiben hat er mich darauf aufmerksam gemacht das ich den Zahnriemen wechseln muss.Nachdem der Kauf abgewickelt war, ist mir nach 4 Wochen aufgefallen, dass das Auto bei unebener Fahrbahn polternde Geräusche macht. Ich bin direkt zum Händler und habe ihn mein Anliegen mitgeteilt. Die Stoßdämpfer waren defekt. Er hat das Auto ohne weiteren Kosten repariert. Es vergingen ein paar Tage und das Geräusch war wieder zu hören. Ich bin diesmal in eine andere Werkstatt gefahren. Der Mechaniker meinte, dass nur ein Stoßdämpfer gewechselt wurde. Ich kenne es eigentlich nur so, dass Stoßdämpfer immer paarweise gewechselt werden. Ich bin also wieder zum Händler und habe ihn darauf aufmerksam gemacht das bei der Reparatur was schief gelaufen ist. Wiederwillig hat er auch den 2. gewechselt. Ende des Jahres erhielt ich einen Anruf, dass ich ihm 800€ schulde. Da ich meine Anzhalung noch nicht getätigt hätte. Dumm gelaufen. Habe den Vertrag nicht nochmal gelesen. Er hat die Anzahlung nicht raus genommen. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Im August 2014 ist uns ein erhöhter Ölverbrauch aufgefallen. Wir haben eine Mängelliste für der Händler angefertigt, indem stand das er das Auto bis zu einer bestimmten Frist instand setzen soll. Ich sollte allerdings nochmal Service bei ihm machen er bot mir auch an, die Gewährleistung des Motors in Bezug auf den Ölverlusz um ein Jahr zu verlängern. Nach 3x anfragen , haben ich ein Schreiben diesbezüglich nie bekommen.Nachdem ich 3x nach 1000km bei ihm war und er mir gesagt hat, das alles okay ist, habe ich gedacht das es eine falsche Vermutung von mir war. Der Skoda war im November 2014 in einer freien Werkstatt weil der Kühler gerissen war. Ich habe den Mechaniker darum gebeten, den Ölverlust zu prüfen. Dabei hat sich rausgestellt, dass die Zylinder undicht sind und der Motor von innen total verölt ist. Das hätte der Verkäufer beim Service doch sehen müssen? Liegt da eine Täuschung vor? Würde am liebsten vom Kauf zurück treten. Ist dies nach Ablauf des Jahres noch möglich? Habe auch schon meinen Anwalt eingeschaltet. Der hat allerdings viel zu tun. Möchte gerne vorher wissen ob eine Chance besteht.
10 Antworten zur Frage
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Sachmangel oder Verschleiß?
Gewährleistung
In diesem Fall hat er geleistet, Austausch Stoßdämpfer.
Die Frist wird nun aber abgelaufen sein, gesetzlich gilt sie 6 Monate, wenn nicht im Vertrag eine Erweiterung angeführt ist.
Zylinderproblem kannst nur nur bei arglistiger Täuschun geltend machen, d.h. der Verkäufer wusste das ein Schaden vorlag als er das Fahrzeug verkaufte, und das musst du auch noch beweisen.
Schenk dir den Anwalt und das Geld was er kostet und lasse dafür den Wagen instandsetzen.
Wieso hat dann eine freie Werkstatt den Fehler sofort erkannt und der Häbdler nichts gesehen hat, obwohl das Auto noch beim Service war? Und die einjährige Gewährleistungsverlängerung habe ich ja auch nie bekommen. In meinen Augen ist das arglistige Täuschung. Die Reperatur würde mich 1000€ Kosten. Dank meiner Rechtsschutz muss ich auch erstmal nichts bezahlen für den Anwalt.
Anwaltkosten werden sehr hoch, mit Rechtschutz würde ich einen Anwalt kontaktieren.
Das paarweise wechseln der Dämpfer ist so eine Sache,
Bei meinem Neuwagen war das Domlager Defekt, es wurde nur eines Ausgetauscht.Rechtlich in Ordnung
Wenn ein Reifen defekt ist, werden ja auch nicht alle vier erneuert.
Zylinder undicht? Was ist Undicht? Kopfdichtung ist Verschleiß, Kolbenringe bei knapp 100000 sind keine Gewährleistung, es sei denn du kannnst nachweißen, das es beim kauf schon schadhaft war. Das er die Anzahlung nicht aus dem vertrag genommen hat: Problem, Vertrag ist bindent, du hast unterschrieben.
Baujahr 2007. ja habe ja ne Rechtsschutz. Nach euren Aussagen sieht es aber wohl schlecht aus für mich
Das wird wahrscheins ein vergleich geben.
Aber 7 Jahre, 97000 km , das sieht wirklich schlecht aus
Dachte ich mir bereits. Ist bloß alles so komisch. Ich glaube das der mich von Anfang an betrogen hat.
Das gibt's auch.
Ich habe ein Auto mit defektem Gertriebe an einen Händler in Zahlung gegeben, der hat das KFZ weiterverkauft an anderen Händler, dieser wieder weiter. Der vierte Händler hat das Auto in meinem Namen verkauft an Privatperson. Damit schloss er die Gewährleistung aus. Der kaüfer kontaktierte mich zufällig über ein Forum, weil sein Getriebe defekt ist. Der Händler nahm das Auto Anstandslos zurück und erstattete alle kosten
Ich warte erstmal die Aussage vom Anwalt ab. Falls da keine Aussicht ist, suche ich den Kontakt zum Händler. Meiner Meinung nach hätte er den Fehler beim Service finden müssen.
Versuch mal über den Brief den Vorbesitzer rauszufinden, wenn er die Mängel kennt, hast du bessere Chancen.
Zylinder undicht? Wenns die Zylinderkopfdichtung ist - und das ist die Regel -, dann ist das erst feststellbar, wenn sie wirklich durchgebrannt ist.
Das kannst Dir vorstellen wie bei einem Bohrloch in einer Betonmauer - das siehst auch erst, wenn von der anderen Seite ganz durchgebohrt ist. Zylinderkopfdichtungen brennen von innen nach aussen durch.
Insofern hast Du schlechte Karten, wenn Du beweisen musst, dass der Händler davon wusste.
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Sollte es zu einer Rückabwicklung des Kaufvertrages kommen, dann musst Du Dich darauf einstellen, dass Dir für die bisherige Nutzung des PKWs eine Nutzungsentschädigung abgezogen wird. Je nach Anzahl der von Dir gefahrenen Kilometer kann da auch einiges zusammenkommen; u.U. lohnt sich dann eine Rückabwicklung garnicht mehr für Dich.
Im Kostenvoranschlag steht:
Wellendichtring KW Getriebsseitig undicht
Ventildeckeldichtung undicht
Kolbendichtringe undicht
Ölrückstände an den Zündkerzen