Erste hilfe atemstillstand mund nase beatmung

Würdet ihr ohne zu zögern helfen? Auch bei einer alte Oma? Einem Betrunkenen? Oder jemand mit Ausschlag im Gesicht?

7 Antworten zur Frage

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Erste Hilfe bei Atemstillstand/ Mund-zu-Nase-Beatmung

Die Frage ist sehr gut! Es geht tatsächlich um die eigene Bereitschaft.
Dass man zur "Ersten Hilfe" verpflichtet ist weiß jeder, aber was zu tun ist wird nicht vorgeschrieben. Kein Gesetz verlangt von einem seinen Mund in irgendwas reinzudrücken, was einen ekelt und eventuell auch gefährlich sein kann. Erbrochenes, Blut und sonstige Körperflüssigkeiten können fiese Krankheiten, wie z.B. Aids oder Hepatitis C übertragen. Ich persönlich würde jedem davon abraten.
Absolut notwendig jedoch ist das alarmieren professioneller Hilfe. Im Allgemeinen also des Rettungsdienstes. 112
wenn es nötig ist nötig ist würde ich es schon machen
auch wenn es nicht gerade apetitlich ist
z.b
bei einen betrunkenen
aber ich würde nicht damit klar kommen wenn ich nicht geholfen hätte und dieser mensch dan stirbt!
lieben
Wenn ich mir das jetzt in diesem Moment gerade vorstelle - igitt!
Aber wenn dann jemand tatsächlich vor mir liegt der offensichtlich ohne meine Hilfe stirbt, würde ich ganz bestimmt nicht zögern.
Die Antwort von Voerdus ist schon richtig: es sich nur vorzustellen und in einer realen Situation zu sein sind zwei Paar Schuhe.
Ich denke aber, daß hier einiges durcheinander geraten ist.
Bei einer "alten Frau" mit Atemstillstand ist der Wechsel von Herzdruckmassage und Mund zu Nase/Mund angebracht. Das ist hier sicherlich die am wenigsten "ekelhafteste" Situation. Eine "alte Oma" wird auch in den seltensten Fällen an Aids erkrankt sein.
Bei einem Betrunkenen muss man sicherlich erst einmal abklären, ob der Atemstillstand nicht durch das Einatmen von Erbrochenem entstanden ist. Da hilft eine Beatmung wenig. Zuerst muss wohl das Erbrochene ausgeräumt werden und dann muss festgestellt werden, ob das Herz noch arbeitet. Dann hilft wohl nichts anderes, als das Gesicht abwischen und mit der Beatmung zu beginnen. Kann das Erbrochene nicht vollständig ausgeräumt werden oder ist die Luftröhre verstopft, hilft auch keine Beatmung mehr. In diesem Fall sollte man den Deliquenten in eine stabile Seitenlage bringen und , wenn nicht schon von Anderen erledigt, den Notarzt rufen.
Ach ja: NICHTS zu tun in einer solchen Situation ist schlimmer als die Angst davor, etwas Falsches zu tun.
Sehr viel Bereitschaft, aber du als Leie darfst keinen Puls fühlen! und noch was: Auch wenn erbrochenes in der Luftröhre ist, darf beatmet werden! der Arzt kann später ales wieder raus holen! also nicht hinlegen und liegenlassen
Ich bin im Drk und habe meinen Ersthelfer. Ich bin Vertraglich dazu verpflichtet zu helfen. Auch privat, da meine Ausbildung höher ist wie der "erste hilfe "lehrgang. ich habe auch schon Reanimation gemacht, bei meiner Berufsschullehrerin und sie lebt wieder. Bei mir steht erste Hilfe an oberster Stelle, aber wer nicht weiß was er machen soll, soll es lieber bleiben lassen. Ihm wird auch kein Vorwurf gemacht. Nicht jeder Kommt mit den Adrenalinschock zurecht oder kann Blut sehen. man sollte einfach nur sein Möglichstes tun
Jeder kann wenn möglich erste Hilfe leisten, ich muss es! Ich darf alles machen und muss auch alles mache, sonst komme ich in den Knast.
Es sind immer zwei paar Schuhe sich soetwas vorzustellen und es dannn in der Situation zu tun.
Letztendlich ist es leichter als man denkt in einer solchen Situation so etwas zu tun. Da ,am in Extremsituationen immer anders Reagiert.Habe das selbst schon miterlebt.