Krebs tumor

Der Begriff Tumor wird in der Medizin in zweierlei Bedeutungen verwendet: 1.1 Weitere Bedeutung Im weiteren Sinn ist ein Tumor eine Schwellung bzw. eine Raumforderung, ohne dass damit eine Aussage über die Natur der Schwellung gemacht wird. Insofern kann mit dem Begriff Tumor eine Entzündung, ein Ödem eine Zyste oder ein Geschwulst bezeichnet werden. Im engeren Sinn versteht man unter einem Tumor eine benigne oder maligne Neubildung von Körpergewebe, die durch eine Fehlregulation des Zellwachstums entsteht. Bösartige Tumoren werden umgangsprachlich auch als Krebs bezeichnet. 2 Allgemeines Tumoren können nahezu alle lebenden Körpergewebe betreffen. Je nach Lokalisation und Funktion des Tumors können sie zu einer Fehlfunktion von Organen mit Beeinträchtigung des Gesamtorganismus bis zum Tod führen. Bösartige Tumoren sind nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in den Industrieländern. 3 Einteilung Tumoren lassen sich nach ihrem Wachstumsverhalten, insbesondere den Merkmalen des invasiven oder nicht-invasiven Wachstums und der Metastasierung in drei Klassen einteilen: Benigne Tumoren sind "gutartig". Sie wachsen in der Regel langsam und verdrängen das umgebende Gewebe lediglich, ohne die Grenzen zu den Nachbargeweben zu überschreiten. Semimaligne Tumoren wachsen lokal destruierend und infiltrierend, setzen aber in der Regel keine Metastasen. Maligne Tumoren sind "bösartig". Sie wachsen invasiv in das umgebende Gewebe ein und zerstören es. Darüber hinaus setzen sie durch hämatogene oder lymphogene Aussaat Weiterleitungshinweis Bilder erspare ich uns

7 Antworten zur Frage

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Was macht einen Tumor zu einem bösartigen Tumor? Und sind "gutartige" immer völlig harmlos? Bedeutet Tumor IMMER Krebs?

Na, haste Dich wieder 2 Sekunden vorgemogelt?
BP:
Nicht traurig sein.
Dieses Kompliment bezieht sich vtl. lediglich darauf,
dass ich die Antwort frei aus dem Handgelenk meiner Allgemeinbildung schüttelte,
während andere Antworten Auszüge aus Links sind
Mal alles stark vereinfacht erklärt:
Gutartige Tumore
können harmlos , aber ebenso auch lebensbedrohlich sein wie bösartige-.
Es sind unkontrollierte Gewebewucherungen.
Sie streuen lediglich nicht.
Aber sie können Dir z.B. bestimmte Organe in den Würgegriff nehmen- und damit zum Versagen bringen.
Bösartige Tumore
beginnen irgendwann zu streuen und scheinbar wahllos andere Körperbereiche zu erfassen.
Damit ist auch Deine letzte Frage geklärt:
Nein, Tumor bedeutet nicht immer zugleich "Krebs".
(Bildquelle: http://www.jameda.de/krankheiten-lexikon/bilder/big/559975.jpg)
Allgemeinbegreiflich erklärt.
Gute Arbeit Frau Professor.
Da schleimt aber jemand, wer meinen Artikel nicht begreift, sollte vielleicht die eine oder andere Klasse wiederholen
Irgendwann schüttele ich auch Dein Handgelenk
Übrigens, ich hätte auch schütteln können, mit meiner Erfahrung bezüglich Tumoren
Wenn der Arzt einen Tumor als gutartig bezeichnet, heißt dies, dass keine Krebserkrankung vorliegt. Anders als beim bösartigen Tumor bildet ein gutartiger Tumor keine Tochtergeschwulste und zeichnet sich durch weitere Eigenschaften aus, die ihn von Krebstumoren abgrenzen.
Ein gutartiger Tumor besteht aus Zellen, die dem Erscheinungsbild von gesunden Zellen ähneln – man spricht auch von hoch differenzierten Zellen. Er grenzt sich meist klar vom umliegenden Gewebe ab – im Gegensatz zum bösartigen Tumor, der in gesundes Gewebe eindringt. Durch diese Eigenschaft kann der Chirurg einen gutartigen Tumor leichter entfernen.
Gutartige Tumoren bleiben oft lange Zeit unbemerkt – manchmal kommen sie erst im Rahmen einer Routine-Untersuchung zum Vorschein. Sie wachsen häufig eher langsam, verdrängen aber nach und nach das umliegende Gewebe."
Mehr in: Tumor Was ist ein gutartiger Tumor? - Onmeda.de

Bedeutet ein Tumor immer auch gleichzeitig Krebs?

Nein, denn nur maligne Tumore bezeichnet man als Krebs.
Natürlich nicht! Ein Tumor ist jegliche Art von Gewebszunahme - ganz egal welche Ursache diese Gewebszunahme hat. So kann man beispielsweise eine Beule oder eineb Pickel als Tumor bezeichnen - nicht jedoch als Krebs.
"Krebs" bezeichnet immer nur eine bösartige Gewebewucherung.
Eins dieser Synonyme auf jeden Fall: Krebs, Krebserkrankung, Onkologie, maligner Tumor, Geschwulst
Quelle:
Tumor
Tolle Antwort, dann darf also jetzt fleißig geraten werden.
Ein Tumor ist sozusagen die "Vorstufe" von Krebs.
Es gibt gutartige Tumore, die wachsen nicht wirklich,
aber ein gutartiger Tumor kann zu einem bösartigen werden.
Das ist der Moment in dem der Tumor seine eigene Blutversorgung aufgebaut hat und beginnt sich in den ganzen Körper zu verbreiten.
Dann ist es bereits Krebs.
Ein Tumor bezeichnet man auch als Geschwülst, gutartige Wucherung des Fettgewebes, gutartige Wucherung von Blutgefässen, gutartige Wucherung von Nervengewebes. Es gibt aber gutartige und bösartige Tumore. Die Erbkrankheit "Neurofibromatose" oder auch Morbus Recklinghausen erzeugt sowohl gute als auch böse Tumore
Gutartige und b
Jeden Tag hat unser Körper mit Tumoren zu kaempfen. Wenn auch nur mit ganz kleinen.

Erkennt man einen Tumor/Krebs an einem normalen Blutbild?

Ich würde hier auch keine Spekulationen aufstellen. Falls Unsicherheit besteht, bitte einen Facharzt aufsuchen und sich dort beraten lassen. Hier wirst du unnötig verwirrt und verunsichert.
Bei Formen von Blutkrebs kann ein einfaches Blutbild starke Hinweise geben. Ansonsten ist das Blutbild unspezifisch. Falls man "Blutbild" zu "Blutuntersuchung" erweitert, kommen auch noch Tumormarker hinzu. Diese werden aber nur beim Prostatakarzinom zur Erstdiagnose verwendet. Ansonsten dienen sie der Verlaufskontrolle nach Tumortherapie, d.h. ein Rezidiv kann dadurch häufig erkannt werden.
Nicht mal beim Prostatakarzinom, da zu unspezifisch.
Falsch. PSA heißt Prostata spezifisches Antigen. Es heißt spezifisch, weil nur Prostatazellen in der Lage sind PSA zu produzieren. Es ist also das Gegenteil von unspezifisch. Das Problem bei der Früherkennung von Prostatakarzinomen durch PSA ist nicht, dass das PSA nicht gut geeignet wäre ein Prostata-Ca zu erkennen , sondern das Problem ist, dass man nicht so genau weiß, wie man diese Prostatakarzinome dann behandeln soll. Viele Prostatakarzinome würden niemals relevant werden, wenn sie nicht entdeckt würden.
Nochmals falsch. Es wird nur zur Verlaufskontrolle benutzt. Der Name ist irreführend. Da man hohe Werte auch durch eine Prostatamassage bekommen kann. Mir ist jetzt der Studienname entfallen, lernt man aber auch schon während des Studiums.
Selbst wenn sich ein Krebs an den Zellen der roten oder weissen Blutkörperchen oder Blutplättchen zeigt, so heisst das noch nicht, dass man allein aufgrund des Blutbildes die Diagnose Krebs stellen würde.
Beim normalen, sog. "kleinen Blutbild" können sich Abweichungen der Anzahl der verschiedenen Blutzellen zeigen, das "große Blutbild" zeigt dann, welche Zelltypen krankhaft verändert sind.
So weit ich weiss, kann ein Blutbild zwar den Verdacht erhärten, ist aber zur Diagnose noch nicht ausreichend.
Bei Leukämien z.B. zeigt sich eine erneute Verschlechterung durch einen sog. "Blastenschub" an, bei dem eine große Menge unreifer veränderter Zellen aus dem Knochenmark ins Blut geschwemmt werden. Dies lässt sich durch ein Blutbild bestimmen.
Jetzt bin ich etwas unsicher, ob Dir diese Informationen langen oder ob Du Dir anders gestaltete Antworten erhofft hast. Wenn ja, dann bite ich Dich, die Frage zu ergänzen.
Ich finde, dass diese Frage hier nicht gut aufgehoben ist!
Wenn dieser Verdacht besteht, kann und muss diese Frage durch Ärzte beantwortet werden.
Per Ferndiagnose werden dir nur falsche Ängste und Hoffnungen vermittelt.
Das darf und kann LycosIQ nicht leisten.
Ist meine Meinung.
Egal was ist, wir unterstützen Dich - aber wir sind keine Ärzte, die das hier beantworten sollten.
, jo
in der Beziehung hast du schon Recht, jedoch hatte mich das nur "so" interessiert.
es gibt sogenannte tumormaker, aber es ist nur eine hilfsuntersuchung. ein direkter beweis ist das auch nicht.