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Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann hat dies gefordert. Sinnvoll oder eine weitere Schwächung der Eigenverantwortung? Quelle: Homepage der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

17 Antworten zur Frage

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Wären kostenlose Mahlzeiten für arme Kinder und kostenlose Kitas die richtige Reaktion auf die zunehmende Kinderarmut?

Kein Kind sollte hungern müssen, weil die Eltern nicht dafür aufkommen können oder wollen.
Eine umfassende kostenlose Betreuung und eine warme Mahlzeit sind mehr als nur Almosen.
Es stärkt die Integration und soziale Kompetenz, fördert Talente und beugt Gewalt und Drogenkarrieren vor.
Eine gute Ernährung fördert nicht nur das Lernverhalten sondern ist auch i.S.d. Krankenkassen eine Gesundheitsvorsorge.
Die Chancen, gut ausgebildete Fachkräfte und Beitragszahler heranzubilden, werden erhöht.
Dein erster Satz hat mich sehr betroffen gemacht.
Schließlich sind wir hier in DEUTSCHLAND. da sollte es keine hungernden Kinder geben
Leider gibt es sie. Mitarbeiter der " Arche" werden dir das bestätigen können.
Ich habe das nicht bezweifelt. nur bedauert!
Wir sind ja auch nicht auf Rosen gebettet. eig. nicht einmal auf Stiefmütterchen. aber Milchreis oder Nudeln nicht bezahlen zu können, grenzt für mich an Verhältnisse, die es in einem Staat wie Deutschland nicht geben dürfte.
Trotzdem.
Darf ich mich mit einmischen? Ich seh das Problem darin, dass der Staat Kinder einfach zur Privatsache erklärt hat und sich prima aus der Verantwortung stiehlt. Allein ein Kita- Platz kostet oft schon mehr als man Kindergeld bekommt. Der Rest ist Geschichte. Für den Rest, wie Kleidung, Nahrung Freizeit, Urlaub usw.reicht in vielen Fam das Geld gar nicht mehr. Und genau das wird ignoriert und auf die Schiene Assi geschoben.
Einmischung immer herzlich willkommen!
Ich kann nicht klagen: Habe zwei Kinder im Kiga gehabt und nur das Essensgeld bezahlt. Wegen zu niedrigem Einkommen.
Was mich an der Politik hier stört, ist zum Beispiel das UVG!
Der Vater schmeißt nach der Trennung seinen Job und zahlt nicht), Unterhaltsvorschuss gibt es zwar für das Kind. Aber nur, bis es zwölf ist. Und auch nur für insgesamt 6 Jahre!
Und dann? Klar gehe ich arbeiten, dann würgt mir der Erzeuger einen rein, das Kind wäre zu lang allein.
Urlaub ist bei uns trotzdem nicht drin. Wir waren jetzt in den Ferien nicht einmal im Freibad gemeinsam. Weil demnächst eine größere Versicherungsprämie fällig wird! Für die Zahnversicherung, weil der Kurze braucht ja gerade nach dem 12. Lebensjahr eine ganze Menge. Jetzt ist Schulbeginn. aber wer bezahlt die Bücher?
Es müsste eine Lernmittelfreiheit geben, damit auch wir alle Bücher haben können. Einiges kann man ja leihen, das ist ja auch schon was. Aber diese Kleinigkeiten, die sie dann brauchen. Ein Ding ohne Ende.
Und was ist mit Klassenfahrten? Eine Woche Langeoog steht an, mal eben 200 €, na klar OHNE Taschengeld und Ostfriesennerz! Und wenn man das nicht zahlen kann, muss das Kind eben zu Hause bleiben.
Ich könnte k., wenn ich da länger drüber nachdenke
Ich sehe eher unsere französischen Nachbar, die ihre Gesellschaft so organisiert haben, dass jede Mutter auch berufstätig seien kann. Denn die Kinderarmut macht sich vor allem bei alleinstehenden Müttern breit.
Das die Kirche auf Almosen kommt und damit diese jämmerlichen konservativen Zustände zementieren wird, sieht ihr ähnlich.
Die könnten nach 2000 Jahren ihr Programm mal ein wenig auffrischen.
Kita-Plätze sollten für alle kostenlos zur Verfügung stehen! Keinesfalls sollte es von den Fam- verhältnissen abhängen, ob ein Kind eine Kita besuchen kann. Ärmere Familien können zwar einen Antrag beim Jugendamt stellen, aber dann laufen die aus, müssen neu beantragt werden, dann dauert die Bewilligung und die Nachzahlung, inzwischen bestehen Schulden gegenüber dem Träger und die Kinder werden gesperrt. Ein heilloses bürokratsiches Durcheinander.
Kostenloses und dazu noch gesundes Mittagessen wäre super, ist aber utopisch. Verzeiht mir meine Vergleiche zur DDR- da waren die Kita-Plätze kostenlos, aber das Essen- u. Getränkegeld mussten die Eltern auch zahlen. Aber es wurde staatlich gestützt.
Kostenlose Kitas wären auf jeden Fall eine wichtige Massnahme, weil vor allem der letzte Satz in dem Beitrag sehr weise ist: Alleinerziehende Mütter haben ein Riesenproblem, genug Geld zu verdienen, um den Lebensunterhalt und die Kita zu erwirtschaften. Kitas sind irre teuer - ungefähr dreimal bis vier mal so teuer wie Kindergärten - also bis zu 350 Euro im Monat. Als alleinerziehende Mutter nicht in HarzIV abzurutschen erfordert viele Ersparnisse, Glück und Durchhaltevermögen. Dass Kitas nur für HarzIV-Empfänger kostenlos sind, wirkt auch mich wie noch so ein Beispiel, dass die Regierung regelrecht daran arbeitet, Bürger in HarzIV reinschlittern zu lassen. A propos - es gibt eine Unterstützung für Kindertagesstätten. Max. 130 % der Beiträge für staatliche Kindergärten - 108 Euro, also ca. ein Drittel der realen Kosten. Nachdem man wirklich jeden Euro der letzten sechs Jahre nachgewiesen hat, wird das vielleicht genehmigt.
Bei uns werden Hartz4 Menschen auch unterstützt. Aber im Allgemeinen sollte es doch ein größeres Angebot an Kita und Krippenplätzen geben. Bei uns in der Stadt soll ein Luxuskindergarten entstehen. Mit Betreuung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, mit Sauna, Sprachen, Wellness etc. Da kostet ein Halbtagsplatz 400€. Ich bezahle für meine Tochter 141€ halbtags. Und der Bedarf an normalen Kitaplätzen ist nicht ansatzweise abgedeckt!
Aber gut die schöne alte Politik
Wenn der Ernährer einer Familie unverschuldet arbeitslos wird, sollen die Kinder nicht darunter leiden. D.h., dass hier keine Eigenverantwortung aus der Hand gegeben würde. Allerdings weiss ich nicht, ob Menschen, die HARTZ IV Geld erhalten, solche Leistungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt bekommen. Ist sicher auf Bundesländerebene unterschiedlich.
Fast kostenlose Lebensmittel gibt es für Bedürftige bei der Tafel. In einigen Städten gibt es auch so etwas wie eine Arche , wo man umsonst eine warme Mahlzeit bekommt. Also ist ein Teil schon erfüllt.
Wenn man an die Gesamtkosten für einen Monat in der Kita denkt , dann ist der Elternbeitrag fast schoin günstig. Den größten Teil der Kosten trägt die Gemeinde. Bei Bedürftigen wird der Elternbeitrag meist vom Staat bezahlt.
Die Tafeln sind gut und notwendig.
Sie funktionieren, weil Firmen Lebensmittel spenden und
Ehrenamtliche dort arbeiten.
Nimmt aber die Zahl der Bedürftigen stark zu , müssen Bittsteller abgewiesen werden.
Auch die Arche ist eine Organisation , die von Spenden lebt.
Je nach Berechnungsmodell leben in Deutschland zwischen 5 und 8 Millonen Menschen in
Armut.
Die Hilfsorganisationen wären mehr als überfordert, müssten sie nur die Hälfte davon durchfüttern.
wäre besser als Bargeld, weil dies nicht da ankommt wos gebraucht wird.
Natürlich sinnvoll.
Warum sollen Kinder Not leiden nur weil die Eltern arm sind?
Ein guter Vorschlag.
Ich möchte dem nur noch eins hinzufügen:
Die Kirchen in Deutschland könnten ja mit gutem Beispiel vorangehen und kostenlose Kitas anbieten.
Denn Geld haben sowohl die rk. als auch die ev. genug.
Gerade was das Finanzielle angeht geht es den Kirchen absolut nicht gut. Sie verfügen immernoch über viele Mittel, haben aber auch enorme Ausgaben.
Damit ist die Kinderarmut aber nur ein angeschnittenes Thema.Da das ja nicht nur allein unter Kinderarmut zu verstehen ist,es geht doch mit Kleidung usw. weiter
Kitas sind für z.B. HARTZ4 Empfänger eh schon kostenlos, zumindest hier in Essen


deutschland
Ist der Spruch "Jedem das Seine" in Deutschland wirklich verboten?

- oder verfasungsfeindlichen Organisationen oder so. Was in Deutschland so alles verboten sein soll. Ja,gell?


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Klaviernoten zu "My Immortal" von Evanescene?

- www.pianofiles.com hier my immortal eingeben ist auch kostenlose hä? aber irgendwie kann ich diese Seite mit den Noten -


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Stoiber-Stilblüten

- Kindern zu sein." Zur Debatte um v.der Leyens Vorschläge zur Kinderbetreuung.