Hustensaft droge

Ich habe heute gelesen, dass in den USA Hustensaft ein ernsthaftes Problem der Drogenbekämpfung wäre und das in den vergangenen Jahren bereits einige Jugendlichen an einer Überdosis Hustensaft ums Leben gekommen sind. Kann das sein? Angeblich haben die ersten Drugstores Hustensaft bereits aus dem Sortiment genommen oder verkaufen es nur noch an Personen über 18.

6 Antworten zur Frage

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Hustensaft als Droge?

Es handelt sich um den Wirkstoff DXM - Dextromethorphan. der in großen Mengen Halluzinationen und andere Störungen auslösen kann.
Seit 1954 ist Dextromethorphan als hustenstillendes Mittel gegen trockenen Husten und Reizhusten zugelassen. Darüber hinaus zeigt es Wirksamkeit bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen.
In seinem Wirkmechanismus unterscheidet sich Dextromethorphan deutlich von den anderen therapeutisch genutzten Opioiden und von seinem Enantiomer Levomethorphan. Ebenso verfügt es über ein wesentlich geringeres Suchtpotential. Es wirkt als nichtkompetitiver Antagonist kanalblockierend an NMDA-Rezeptoren. Dieser Umstand erklärt die Wirksamkeit in der Schmerztherapie, nicht aber die antitussive Wirkung.
Nebenwirkungen treten unter Dextromethorphan relativ selten auf. Gelegentlich sind Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen zu beobachten.
Eine gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern verzögert den Abbau von Dextromethorphan und kann zu schweren Atem- und Kreislaufstörungen führen.
Hohe Dosen von Dextromethorphan können Euphorie, Unruhe, Wahrnehmungsstörungen und Pseudohalluzinationen auslösen. Wegen der dissoziativen Wirkung, wie sie ähnlich bei PCP oder Ketamin auftritt und der Tatsache, dass es rezeptfrei erhältlich ist, wird Dextromethorphan unter der Bezeichnung "DXM" auch als Droge missbraucht. Da Dextromethorphan auch in Kombinationspräperaten, wie z. B. Wick Medi Nait vorkommt, kann es bei missbräulicher Anwendung zu Todesfällen kommen, da andere Wirkstoffe, wie z. B. Paracetamol, fatal überdosiert werden.
Dextromethorphan ist in Deutschland u.a. in Wick® Formel 44 Husten-Stiller, Wick Medi Nait, und in Ratiopharm® Hustenstiller-Kapseln, in Contac® Erkältungs-Trunk Forte und in Silomat DMP enthalten. In der Schweiz ist es als Bexin® als Hustensaft oder als Tabletten erhältlich.
Dextromethorphan – Wikipedia
Derzeit ist der Missbrauch freiverkäuflicher dextromethorphanhaltiger Hustenblocker in Mode. Sowohl die Schweizer Vergiftungszentrale als auch die Apothekerkammer Schleswig-Holstein warnen vor Missbrauch. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker rät ebenfalls davon ab, größere Mengen dieser Arzneimittel abzugeben.
Dextrometorphan greift im Hustenzentrum der Medulla oblongata an und dämpft so zentral den Hustenreiz. Verglichen mit Codeinphosphat wirkt DMX stärker auf die Hustenintensität und etwa gleich stark auf die -frequenz. Weiterhin werden dem Pharmakon antikonvulsive und neuroprotektive Effekte bei cerebraler Ischämie zugesprochen, die vermutlich auf Wechselwirkungen mit Opioid-Rezeptoren vom Sigma-Typ beruhen. Zudem wirkt es antagonistisch am NMDA-Rezeptor. Nach oraler Einnahme wird die Substanz rasch resorbiert und in der Leber umgewandelt. Der Hauptmetabolit Dextrophan wirkt stark hustendämpfend. DXM wirkt nicht analgetisch.
Zur Hustenstillung werden täglich drei- bis viermal 30 mg DXM empfohlen. In dieser Dosierung ist die sedierende Wirkung nur schwach ausgeprägt. Der Weg vom Arzneimittel zur psychotropen Substanz ist dosisabhängig. Sowohl die für den Rausch als auch für eine Überdosierung nötige Menge ist individuell sehr unterschiedlich, was auf genetischen Faktoren beruhen könnte.
Nach oraler Einnahme tritt die Wirkung rasch ein. Der Rausch hält bis zu sechs Stunden an. Bei Überdosierung im Rahmen eines Missbrauchs kommt es zu unerwünschten Effekten wie Somnolenz, Verwirrtheit, unkoordinierten Bewegungen, Agitation, Tachykardie und Mydriasis. In schweren Fällen können zusätzlich eine hypertone Krise, Krämpfe, Koma, Muskelschäden und Psychosen auftreten.
Zudem tritt DMX mit zahlreichen zentralwirksamen Stoffen in Wechselwirkung. So verstärken Alkohol oder die gleichzeitige Einnahme von Antihistaminika die Wirkung; die gemeinsame Gabe mit MAO-Hemmern kann ein serotonerges Syndrom auslösen."
Pharmazeutische Zeitung online: Auf Droge durch Arzneimittel
Ja, ich hab auch mal so einen Artikel gelesen. Aber meines Wissens nach, haben die sich aus dem Hustensaft Drogen gebraut.
Ich such mal danach.
ich habe füher immer Hustentropfen mit Codein genommen. Die gibt es heute auch nicht mehr.
Codein – Wikipedia
In entsprechenden Mengen sind fast alle Medikamente und die darin enthaltenen Wirkstoffe wenigstens als bedenklich einzustufen und oft genug schädlich/suchterzeugend.
Mir fallen da als Beispiele zum Beispiel eine Freundin ein, die abhängig nach Nasenspray ist , ebenso wie viele Menschen, die Morphiumsüchtig sind.
Außerdem ist in Hustensaft oft eine ordentliche Portion Alkohol, und über dieses Suchtpotential brauchen wir uns wohl gar nicht unterhalten. Dass Jugendliche direkt an den Folgen des Alkohols sterben ist sicher die Extremform und hat eher was mit den Inhaltsstoffen zu tun , aber wenn man nicht gleich an einer Überdosis stirbt, kann man bei entsprechend regelmäßigem Konsum und der unglücklen Veranlagung dazu abhängig von dem Zeug werden.
Daß Deine Freundin dieses Problem mit dem Nasenspray hat, kann daher kommen, daß die meisten Nasensprays nach längerem Gebrauch die Nasenschleimhaut anschwellen lassen. Somit braucht sie dieses Spray immer wieder. Auf die Dauer geht die Nasenschleimhaut kaputt. Sie sollte mal mit einem HNO-Arzt darüber reden.
für den Tipp! Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, sie hat das schon mehrfach gemacht, ist inzwischen sowieso mehr zu einer psychosomatischen Angelegenheit geworden. Sie ist jetzt sowieso schon seit fünf Jahren oder länger davon abhängig. Ich glaube, sie kommt da so schnell nicht von los. Dennoch - ich werde Ihr nochmal einen HNO-Termin empfehlen.

Hustensaft als droge

Google mal crystal meth das wird aus hustensaft hergestellt
Also das ist ja der größte Schwachsinn den ich je gehört hab!
Crystal wir dnicht aus Hustensaft gemacht!
Hustensaft als Rauschmittel:
Es handelt sich um Dextromethorphan,ein Hustenblocker,welcher in bestimmten Dosen verschiedene Rauschzustände hervorrufen kann.
DXM ist in Deutschland unter den Handelsnamen Hustenstiller-Ratiopharm,Wick DayMed,Wick Erkältungssirup.
Nach meinen Erfahrungen ist der Trip. als wäre man total besoffen
Empfehlen tu ichs nich,da man davon auch noch anfällig für Husten ein paar Tage danach.
Hoffe ich konnt helfen
Grüßle
http://home.pages.at/drug-island/dxm.htm


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