Ist hochbegabung fluch segen diejenige person

Ist Hochbegabung eher ein Fluch oder ein Segen für diejenige Person?

Wohl eher ein Fluch.auch für die Eltern.
Die Eltern sind oft über- und die Kinder unterfordert.
Lies dazu bitte hier
Hochbegabte Kinder: Wenn Intelligenz zum Fluch wird - SPIEGEL ONLINE

und hier Warum Hochbegabung ein Fluch und ein Segen sein kann | WAZ.de
und hier Hochbegabte Kinder in der Schule - Hochbegabung – ein Fluch und ein Segen - Hallofamilie.de

Also ich bin nicht hochbegabt. Aber trotzdem: Hochbegabung kann deswegen zum Problem werden, denke ich, weil unsere Gesellschaft nicht ohne Weiteres im direkten Umgang extreme Abweichungen mag. Hochbegabung ist nun mal im alltäglichen Konkurrenzkampf problematisch für normal Begabte. Oft benehmen sich Hochbegabte entweder weil sie sich dazu gedrängt fühlen, oder weil sie trotz Hochbegabung andere Defizite haben, auch nicht so ganz gesellschaftskonform.
Hochbegabung ist nur in Wechselwirkung mit der Umgebung problematisch, wenn beide Seiten nicht genügend tolerant sein wollen oder können, denke ich mal so bei mir.

Zum Glück hat mich niemand untersucht, dass ich hochbegabt bin. Deshalb ging auch alles gut. Sonst wäre ich heute vielleicht abgehoben und mir würde es entgehen, schreiben zu dürfen.
Ich denke natürlich auch eher an eine nachteilige Entwicklung. Der Betreffende und seine Eltern stehen so sehr unter Zugzwang etc. Beschuss, sich davon lösen zu können, dass wohl fast jeder diesen Weg der Scheinverlockung geht.
Das geruhsame Familienleben ist da hin. Wenn Pech, dann neben enormen Stress sind auch Freunde weg. zuerst die des Kindes. dann die der Eltern.
Nichts gegen Förderung. Aber die Gesellschaft übertreibt.

Du lachst.
Vielleicht war ich ja in der Hilfsschule oder Förderschule. Da bedeutet so ein Test Stress: wieder Umschulen. doch normaler Lehrplan. doch normaler Beruf. doch wieder durch den Reifen springen

Das kommt natürlich voll darauf an, wo man sich befindet und mit welchen Leuten man zusammen ist. Nimmt das den Faktor weg und schaut bloss auf das Potential, ist es gleich, ob du dumm oder klug bist.

Das hängt entscheidend davon ab, wie er sich sozialisiert. Schafft er es, auch mit der Unterschicht klarzukommen, ist es unproblematisch.

Hochbegabte können die wichtigen und die unwichtigen Informationen, die den ganzen Tag auf sie einprasseln, schwer voneinander trennen. Sie müssen gute Nerven haben, um das auszuhalten.
Unsereins ist in der Lage, das Unwichtige zu übergehen, bevor es ganz ins Bewusstsein dringt.

Diese Kinder leben den den ganzen Tag unter einer gewissen Hochspannung.
Die Eltern müssen das wissen und ihren hochbegabten Kindern die Ruhezeiten zur Entspanung verschaffen.

Hochbegabte können die wichtigen und die unwichtigen Informationen, die den ganzen Tag auf sie einprasseln, schwer voneinander trennen."
Interessanter Aspekt. Vielleicht sind uns unwichtig erscheinende Dinge nur deswegen "unwichtig", weil wir im Gegensatz zu Hochbegabten zu denkfaul sind. Zur Entscheidung "wichtig oder unwichtig" gehört ja zumindest anfangs ein Denkprozess, der abwägt, wie die Auswirkungen auf Meine Ziele sind.
Ob auf meinem Fussweg eine Ameise ist, ist unwichtig - se sei denn, man überlegt sich, die Ameise ist auch ein Lebewesen, hat eine Aufgabe in ihrem Staat, wird vermisst werden, wenn ich drauflatsche. Aber womöglich ist der Schädel zu klein, um dem Hirn für soviel Entscheidungen Platz zu bieten.

Ok.
Was für mir unwichtig erscheint, beschäftigt mich nicht weiter, ich kann "abschalten". Das ist durchaus erholsam.
Hochbegabte stehen unter Dauerbeschuss. Sie brauchen "absolute" Ruhe, um sich erholen zu können.

das hängt vom jeweiligen Umfeld ab und ob der Betreffende sich da wohl und angenommen fühlt