Goethe faust gespräch mephisto studierzimmer ii was meint taumel weih mich schmerzlichsten genuss

Faust kann sich daran nicht erfreuen, da er sich seelisch dazu gezwungen fühlt - irgendwas in ihm treibt ihn an - sein Wunsch und Wille ist es nicht. Es ist ein Taumel, ein Irrsinn, ein unüberbrückbarer Zwang in seinem Innern - der ihm jegliche Freude daran nimmt.

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Goethe - Faust: Gespräch mit Mephisto in Studierzimmer II: Was meint Faust mit "Dem Taumel weih ich mich, dem schmerzlichsten Genuss,.

Daß ich mir selbst gefallen mag, Kannst du mich mit Genuß betriegen; Das sei für mich der letzte Tag!"
. Faust wettet, daß Mephisto ihn nicht dauerhaft mit Genuß zu betrügen vermag.
Mephisto: Dieser müsse nicht fürchten, daß er das Bündnis breche: "Das Streben meiner ganzen Kraft Ist g'rade das was ich verspreche.
(. als Alternative zum Weg theoretischer, magischer und mystischer Erkenntnis: "Dem Taumel weih' ich mich, dem schmerzlichsten Genuss, Verliebtem Hass,.
daher:
werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön.
an sein Leben, seine Träume, seine aufkeimende Liebe zu Gretchen, seinen Bund mit Mephisto.
er lebt nicht sein Leben.
Er ist nur der Protagonist.
Andere Mächte bestimmen, was in ihm ist - und das ist für ihn ein schmerzlicher Genuss - was sich ja widerspricht; ein Paradoxum also gewissermaßen.