Frage thema ökologie pflanzen
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Frage zum Thema Ökologie - Pflanzen
Pflanzen können sich auf sehr verscheidene weise vor frost schützen
- dickere cuticula, also schutzschicht auf den blättern
- cuticula mit zusätzlicher wachsschicht
- wenig stomata, so geht wenig wasser durch verdunstung verloren
- erhöhter zuckergehalt in den zellen, dadurch gefriert die flüssigkeit erst bei sehr niedrigen temperaturen
Der beste Winterschutz bei Pflanzen ist, wenn sie die Blätter im Winter abwerfen.
Das trotzdem einige Pflanzen durch Spätfröste Schaden erleiden können liegt meist daran, das sie durch milde Tage zuvor schon mit ihrem Neustart der Wachstumperiode begonnen haben und damit etwas von ihrer Frosthärte aufgeben.
Bestes Beispiel sind die Beetrosen. In warmen Februartagen fangen sie schon an zu treiben, aber ein späterer Frost macht diese Triebe dann meist kaputt. Die Pflanze stibt in der Regel nicht, sondern muß nun nur neu anfangen wieder auszutreiben.
Die länge des Winters ist für Pflanzen nicht ausschlaggebend, sondern nur die maximale Minustemperatur, die sie ertragen können.
Das hängt auch damit zusammen welche Frostschutzmaßnahmen die Pflanze genetisch zur Verfügung hat.
Dazu kommen Standortsprobleme. So kann ein feuchter Boden im Winter besser durchfrieren, was manchen Pflanzen Probleme macht, da sie ihre Wurzeln nicht so gut schützen können. Denn meist schützt der Boden mit zunehmender Tiefe die Wurzeln vor dem erfrieren.
Andere Standortsprobleme sind eisige Winde, die dann durch ihren negativen Standort einem Mikroklima ausgesetzt sind, das bei weitem die üblichen Minusgrade in der Umgebung übersteigen kann.