1996 fand man columbia überreste menschen aus 8 jahrtausend v chr

Merkwürdigerweise stimmten die Merkmale des fossilen Skelettfundes nicht mit denen moderner indigener Amerikaner überein. Wie wird dieser Mensch genannt?

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1996 fand man in Columbia Überreste eines Menschen aus dem 8. Jahrtausend v. Chr.

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Kennewick Man: 7500 v. Chr. oder vor 9500 Jahren
Skelett des Kennewick Man Zahlreiche Funde werden zufällig gemacht. So passierte es auch mit dem Kennewick Man. Sein Skelett wurde am Ufer des Columbia River im Bundesstaat Washington im Jahre 1996 rein zufällig entdeckt. Ein Student ging am Ufer des genannten Flusses spazieren als er einen Schädel aus dem Sand ragen sah. Er glaubte das Opfer eines Mordes gefunden zu haben und alarmierte daraufhin den Sheriff, der das Skelett freilegen ließ. Der lokale Leichenbeschauer rief den Anthropologen James Chatters zu Hilfe, um das Knochengerippe anzuschauen.
Dieser erkannte sofort die kaukasoiden Merkmale wie die längliche Schädelform und das schmale Gesichtsfeld. Der Leichnam war der eines erwachsenen Mannes von einer Körpergrö,ße von 1,75 Meter mit nicht indianischen Merkmalen. Der Wissenschaftler nahm eher an einen Pionier der Kolonialzeit vor sich zu haben, der entweder bei der Jagd oder beim Fischfang ums Leben gekommen war. Als er jedoch die Beckenknochen reinigte, fand er in umwucherter Knochenmasse ein Objekt. Chatter untersuchte diesen Gegenstand mit einem Computertomographen und erkannte eine abgebrochene Spitze. Die Art der Steinspitze war die eines Speeres aus der frühzeitlichen Indianer-Geschichte. Nun entnahm er dem Leichnam ein Stück eines Handknochens und gab es zur Radiocarbon-Untersuchung an die Universität von Riverside in Kalifornien. Das Ergebnis verblüffte den Wissenschafftler: Die Knochenprobe ergab ein Alter zwischen 9.600 bis 9.300 Jahren.
Mehrere Anthropologen untersuchten nun das Skelett und fanden heraus, das es vom Typ zu keiner Gruppe heutiger Indianer in Zusammenhang gebracht werden kann. Der Mann hatte ein Alter von fünfzig Jahren erreicht und befand sich in einem guten Gesundheitszustand. Als Nahrung hatte ihm hauptsächlich Fisch gedient. Es konnte herausgefunden werden, dass der Mann nicht an der Verletzung gestorben war, denn der beschädigte Knochen war mit dem Fremdkörper zusammengewachsen, sondern eher aus der von der Verletzung resultierenden Infektion.
mehr dazu findest du hier:
Die">www.de/indian/kennewick_man.htm">Die Indianer Nordamerikas - Der Kennewick Man
Die Wissenschaftler waren auch überrascht vom kaukasoiden Schnitt des Schädels wie hervorstehende Nase und das nach vorne geschwungene Kinn, ebenso von der schwachen Pigmentierung der Haut, von der ausgeprägten Körperbehaarung und von der häufigen Kahlköpfigkeit des Mannes. Mit all diesen Kennzeichen ordneten die Anthropologen den Mann den kaukasoiden Menschen mit indoeuropäischer Herkunft zu. Wahrscheinlich war der Mann europäischer Abstammung